Berlin, Zwanzigerjahre: Franz, ein junger Mann aus der Provinz, reist in die Hauptstadt, um im Warenhaus seines reichen Onkels Dreyer zu arbeiten. Doch schon bald hat er nur noch Augen für dessen Frau Martha, die nichts gegen diese jugendliche Schwärmerei einzuwenden hat. Bald träumen sie von einer gemeinsamen Zukunft und entwickeln einen Plan, um Dreyer aus dem Weg zu räumen ... Vladimir Nabokov gehört zu den einflussreichsten Erzählern des 20. Jahrhunderts. Als er an »König, Dame, Bube« schrieb, lebte er selbst in Berlin. Fesselnd liest Peter Lieck diese unterhaltsame Dreiecksgeschichte.
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»Der Schriftsteller und Schmetterlingsforscher Vladimir Nabokov ist ein Klassiker der literarischen Moderne.« DIE ZEIT »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein Hörvergnügen ist diese von Peter Lieck gelesene Audiofassung von Vladimir Nabokovs Roman für Wolfgang Schneider. Vorlage ist nicht die 1928 veröffentlichte russische Erstausgabe, sondern, führt Schneider aus, eine englischsprachige Überarbeitung, die Nabokov 1968 erstellt hat und die sich vor allem sprachlich deutlich und durchaus vorteilhaft von ersterer abhebt. Entstanden ist der Roman, lernen wir, in Nabokovs deutscher Zeit, wobei der Schauplatz Berlin nicht allzu lebensnah wirkt. Im Zentrum der den Rezensenten an "Madame Bovary" erinnernden Geschichte steht, heißt es weiter, ein Industrieller, dessen von ihm angeekelte Frau und deren junger Liebhaber, mit dem sie gemeinsam Mordpläne schmiedet. Gern hört Schneider sich an, wie Lieck diese Prosa in seiner charakteristisch dynamischen Art zum Sprechen bringt. Einfühlsam sei diese Lesung und auch für den lässigen Nabokov'schen Witz habe der Sprecher ein Gespür.
© Perlentaucher Medien GmbH
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