Ein lustiges und außergewöhnliches Polizei-Abenteuer über Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt mit wundervollen sw Illustrationen.
Inhalt:
Die Katzenbärin Flopson lebt wohlbehütet bei Frau Huppenschuh gemeinsam mit ihrem Freund Tjalle, einem kleinen Streifentenrek. Als dieser plötzlich
verschwindet und die Wohnung verwüstet wird, wittert die Krimi-liebende Flopson ihren ersten echten…mehrEin lustiges und außergewöhnliches Polizei-Abenteuer über Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt mit wundervollen sw Illustrationen.
Inhalt:
Die Katzenbärin Flopson lebt wohlbehütet bei Frau Huppenschuh gemeinsam mit ihrem Freund Tjalle, einem kleinen Streifentenrek. Als dieser plötzlich verschwindet und die Wohnung verwüstet wird, wittert die Krimi-liebende Flopson ihren ersten echten Kriminalfall.
Um ihren Freund Tjalle zu finden und zu retten, verlässt sie ihren schützenden Käfig und lernt nach und nach Tiere kennen, die sie bei ihrer Suche unterstützen: Das Zwergpony Fridolin, die verletzte Blaumeise Meili und in einem schrottreifen Polizeiauto, den grummeligen Teddyhamster Jack.
Trotz ihrer Unterschiede raufen sich die vier Tiere zusammen, denn nur gemeinsam als "Die Tierpolizei" können sie den tierisch kniffligen Fall lösen und den kleinen Streifentenrek retten.
Altersempfehlung:
ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
oder zum Selberlesen für geübte Leser, etwa ab 8 Jahren (normale Schriftgröße, Blocksatz, kurze Kapitel)
Illustrationen:
Der Stil von Ramona Wultschner gefällt sehr, denn die Charaktere wirken sehr dynamisch und sympathisch. Besonders ihre Mimik ist wundervoll getroffen. Vom mürrischen aber total niedlichen Teddyhamster Jack mit seiner Augenklappe über das etwas tollpatschige, zottelige Zwergpony Fridolin bis hin zum Kaninchen-Getümmel erkennt man gleich, wie viel Herzblut in den Details steckt.
Mein Eindruck:
Bereits beim Inhaltsverzeichnis fallen die lustigen Kapitelüberschriften auf z. B. "Das hast du jetzt davon!" oder "Wer uns nicht kennt, ist doof" sowie Wortschöpfungen wie "Erbsenböses!" oder "Finito Pippilito!".
Wortwitz und lustigen Wortveränderung sorgen auch während des (Vor-)Lesens immer wieder für Lacher. Kreationen wie "be-erbsen" (jemanden mit Erbsen bewerfen) oder "Fingerabdrückler" (Person, die Fingerabdrücke sichert) sind herrlich lustig und ziehen sich durch die ganze Geschichte.
Auch die vielfältigen Tierarten (Hand aufs Herz, wer hat schonmal von einem Streifentenrek gehört?) machen dieses Abenteuer besonders.
Die Charaktere sind so grundverschieden (tollpatschig, mürrisch, warmherzig), aber jeder für sich ist etwas ganz besonderes, hat das Herz am rechten Fleck und daher ergänzen sich die Mitglieder der Tierpolizei während der Ermittlungen so gut.
Selbst der dauerhaft grummelige Teddyhamster wird irgendwann zahm, ganz nach dem Motto "harte Schale, weicher Kern".
Katzenbärin Flopson und ihr Team ermitteln aber nicht nur auf eigene Faust, sondern ziehen Schlüsse wie die Profis. Kindgerecht werden Begriffe wie "Tatort" oder "Tatwaffe" erklärt bzw. anschaulich beschrieben, wie man Fingerabdrücke nimmt.
Man kann wunderbar mitraten oder im Dunkeln tappen. Spaß macht es auf jeden Fall.
Das Detektivabenteuer liest unterhaltsam und ist zugleich lehrreich: Neben der entstehenden Freundschaft und dem Zusammenhalt ist immer wieder Hilfsbereitschaft ein großes Thema.
Fazit:
Ein spannendes und lustiges Polizei-Abenteuer zum Miträtseln. Zudem lehrreich dank altersgerechter und humorvoller Vermittlung von Themen wie Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit.
Die Mitglieder der Tierpolizei wachsen schnell ans Herz und die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen spiegeln die Handlung sehr gut wider.
Ein Lesevergnügen für kleine und große Spürnasen sowie für Mädchen und Jungen und ein wunderschöner Start in eine neue Buchserie.
Wir sind gespannt auf weitere Abenteuer der ungewöhnlichen Polizei-Truppe.
...
Rezensiertes Buch "Die Tierpolizei - Kommissare mit Fell und Feder" aus dem Jahr 2020