Eine Postkarte aus Saarbrücken vom angeblich toten Tron lockt T-Rex und Nolo in die Landeshauptstadt. Der zunächst harmlos erscheinende Ausflug entpuppt sich bald als wahre Irrfahrt durch den politischen Sumpf der deutschen Nachkriegszeit. Politische Intrigen, alte Seilschaften und geheime Netzwerke
die vor nichts zurück schrecken, stürzen Georg in eine tiefe Sinnkrise.
Wer sich für…mehrEine Postkarte aus Saarbrücken vom angeblich toten Tron lockt T-Rex und Nolo in die Landeshauptstadt. Der zunächst harmlos erscheinende Ausflug entpuppt sich bald als wahre Irrfahrt durch den politischen Sumpf der deutschen Nachkriegszeit. Politische Intrigen, alte Seilschaften und geheime Netzwerke die vor nichts zurück schrecken, stürzen Georg in eine tiefe Sinnkrise.
Wer sich für Verschwörungstheorien begeistert, der wird an Folge 16 der Kultreihe Offenbarung 23 seine helle Freude haben. Was der Autor Jan Gaspard hier über die Parteispendenaffäre zusammenkonstruiert ist wirklich erstaunlich und gut gelungen. Wie immer werden einige Fakten und viel Fiktion zu einer spannenden Story verwoben. Nolo und Georg treffen wieder einmal auf die undurchsichtige Margo, die es wie immer geschickt versteht, den armen Georg mit ihren Behauptungen und angeblichen Tatsachen zu verwirren und zu manipulieren, das geht so weit, dass T-Rex weder ein noch aus weiss und so endet die 4 Staffel auch mit einem ziemlichen Knalleffekt. Georgs Reaktion fand ich allerdings ein wenig unrealistisch, sicher wurde er von Folge zu Folge durch immer aberwitzigere Szenarien getrieben, aber diese weinerlich Art paßt irgendwie nicht zu ihm. Auch über Nolo, alias Tatjana Jung kommen mal wieder ein paar neue Details ans Licht, die wirklich erstaunlich sind.
Inhaltlich passiert diesmal noch mehr als in den anderen Folgen, hier muß man gut aufpassen, um nicht den roten Faden zu verlieren und teilweise wirkt das Ganze auch ein wenig arg überzogen, auch wenn es durchaus logisch zusammengesetzt wurde.
Wie gewohnt sind die Sprecher wieder herausragend und stellen die jeweiligen Charaktere gelungen dar, allerdings war mir Georg diesmal doch etwas zu "hysterisch", sicher kann man vorstellen, dass man in seiner Situation durchdreht, aber das weinerliche Geflenne paßte für mich nicht wirklich zu ihm.
FaziT: eine Folge mit vielen überraschenden Offenbarungen, sowohl inhaltlich über den politischen Sumpf, als auch über die Charaktere selbst. Technisch wieder einwandfrei inszeniert war die Handlung stellenweise schon ein wenig überzogen, bietet aber auf jeden Fall eine spannende Handlung und einen Knalleffekt am Ende.