Nach ihren Abenteuern auf der Nautilus sind Phileas Fogg, seine Gattin und Diener Passepartout wohlbehalten in London angekommen, da erhält Fogg eine Einladung seines alten Bekannten Phil Evans, der ihn ans Whedon-Institut in den Vereinigten Staaten bittet. Doch dort angekommen, weiß Evans gar
nichts von der Einladung, die sich als raffinierte Falle heraus stellt. Erzbösewicht Robur entführt…mehrNach ihren Abenteuern auf der Nautilus sind Phileas Fogg, seine Gattin und Diener Passepartout wohlbehalten in London angekommen, da erhält Fogg eine Einladung seines alten Bekannten Phil Evans, der ihn ans Whedon-Institut in den Vereinigten Staaten bittet. Doch dort angekommen, weiß Evans gar nichts von der Einladung, die sich als raffinierte Falle heraus stellt. Erzbösewicht Robur entführt sowohl Fogg und seine Begleiter als auch Ingenieur Evans auf ein gewaltiges Luftschiff. Mit dieser genialen Erfindung plant er einen mörderischen Anschlag auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Für Fogg und seine Begleiter ist klar, dass sie das um jeden Preis verhindern müssen.
Wie schon in den beiden Vorgängerfolgen, so vereint auch „Krieg in den Wolken“ wieder viele Elemente aus den Jule Verne Klassikern mit phantastischen Elementen aus anderen Genres. So gibt es ein Widersehen mit Mr. Jekyll/Hyde der hier für den mysteriösen Robur arbeitet. Insgesamt bietet die Geschichte gute Unterhaltung, eine tolle Atmosphäre und ein tolles Klangerlebnis. Die Story selbst sollte man allerdings nicht zu sehr hinterfragen da es hier doch diverse Logikfehler bzw. Ungereimtheiten gibt. So hat sich mir überhaupt nicht erschlossen, warum Robur Phileas Fogg an Bord seines Schiffes haben wollte. Für das Gelingen seines Anschlages ist der von keinerlei Nutzen, außer dass er den perfiden Plan eben noch in letzter Sekunde verhindern kann. Auch Foggs Rettung nach dem Sturz aus dem Luftschiff ist sehr an den Haaren herbei gezogen, hier hätte man durchaus etwas origineller sein dürfen!
Die Sprecher sind aber wieder gut besetzt, vor allem Hartmut Neugebauer in der Rolle des Robur ist hier erwähnenswert. Er verkörpert den Bösewicht gekonnt und gibt ihm bei aller Perfidität noch ein Gentlemanhaftes Auftreten.
Geräuschkulisse und Musik verweben sich zu einem opulenten Klangteppich, der viel zur intensiven Atmosphäre des Hörspiels beiträgt. Der Epilog gibt einen interessanten Ausblick auf die nächste Folge, in der es dann ein Wiedersehen mit weiteren phantastischen Figuren aus der klassischen Literatur gibt.
FaziT: ein unterhaltsamer Genremix aus Fantasy und Abenteuer, durch den man die sympathischen Hauptfiguren gern begleitet, an den Sprechern und der Klangkulisse gibt es nichts auszusetzten bei der Story hätte ich mir aber durchaus etwas mehr Originalität und Logik gewünscht.