Alexander Bandilla bringt dem Hörer ein historisches Dokument näher. Und zwar ein ganz besonderes: Willy Brandt, einer der wichtigsten Politiker des 20. Jahrhundert, verfasste seinerzeit im Exil einen persönlichen Bericht, in dem er eindringliche Schilderungen aus dem Zweiten Weltkrieg liefert. Die Zeitung Nordens Frihet nennt diese Darstellung "anerkennenswert ruhig und sachlich gehalten und von jeder sterilen und falschen Argumentation frei." Willy Brandt wurde am 18. Dezember 1913 in Lübeck geboren. Er wuchs er in der Lübecker Vorstadt St. Lorenz-Süd auf, erst bei seiner Mutter und später bei seinen Großeltern. Seine Mutter, mit der er kein gutes Verhältnis hatte, brachte ihn unehelich zur Welt, was auch in seiner politischen Karriere noch gegen ihn verwendet wurde. Da er schon in seiner Jugend sehr politisch war, verbrachte er die größte Zeit des NS-Regimes im Exil und arbeitete für die SAPD. Nach dem Ende des Krieges kehrte er nach Deutschland zurück und wurde schließlich der vierte Bundeskanzler der BRD. Am 8. Oktober 1992 verstarb er in Unkel.
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