Krieg und Frieden ist ein historischer Roman des russischen Schriftstellers Leo Tolstoy. Er gilt als eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur und wurde mehrfach verfilmt. In seiner Mischung aus historischem Roman und militär-politischen Darstellungen sowie Analysen der zaristischen Feudalgesellschaft während der napoleonischen Ära Anfang des 19. Jahrhunderts in Russland und den Kriegen zwischen 1805 und 1812 mit der Invasion Russlands 1812 nimmt es die Montagetechnik moderner Romane des 20. Jahrhunderts vorweg. Ein Entwurf wurde 1863 fertiggestellt und dessen erster Teil zwei Jahre später in der Zeitschrift Russkiy Vestnik unter dem Titel 1805 seriell veröffentlicht. Weitere Teile folgten bis 1867. Von 1866 bis 1869 schrieb Tolstoy den Roman um und veränderte unter anderem den Schluss. Diese Fassung erschien 1868/69 unter dem Titel Krieg und Frieden in Moskau. Krieg und Frieden (Vierzehnter Teil): Der sogenannte Partisanenkrieg begann schon mit dem Einmarsch des Feindes in Moskau. Schon ehe derselbe offiziell von unserer Regierung anerkannt wurde, waren schon Tausende von Feinden, Nachzüglern und Marodeuren durch Kosaken und Bauern vernichtet worden. Am 24. August wurde das erste Streifkorps unter Dawidow errichtet, und je weiter der Feldzug sich ausdehnte, umso mehr vergrößerte sich die Zahl dieser Streifkorps. Ihre Zahl betrug schon Hunderte, als die Franzosen nach Smolensk zu flohen.
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