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Welche Mythen den Krieg in der Ukraine am Leben erhalten Mythen haben Russlands Krieg gegen die Ukraine den Boden bereitet. Von der Erfindung eines geeinten russischen Volks durch den deutschen Mönch Innozenz Giesel bis zum Narrativ einer russischen Krim - russische Propaganda nimmt die Ukraine und ihre Geschichte seit Jahrzehnten in Geiselhaft. In seinem die Jahrhunderte umspannenden Buch führt uns Mikhail Zygar zu den Ursprüngen von Russlands Imperialismus - und weist so den Weg aus seinen zerstörerischen Wahnvorstellungen.

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Produktbeschreibung
Welche Mythen den Krieg in der Ukraine am Leben erhalten Mythen haben Russlands Krieg gegen die Ukraine den Boden bereitet. Von der Erfindung eines geeinten russischen Volks durch den deutschen Mönch Innozenz Giesel bis zum Narrativ einer russischen Krim - russische Propaganda nimmt die Ukraine und ihre Geschichte seit Jahrzehnten in Geiselhaft. In seinem die Jahrhunderte umspannenden Buch führt uns Mikhail Zygar zu den Ursprüngen von Russlands Imperialismus - und weist so den Weg aus seinen zerstörerischen Wahnvorstellungen.

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Autorenporträt
Mikhail Zygar, geboren 1981, ist ein russischer Journalist und Autor. Von 2010 bis 2015 war er Chefredakteur des unabhängigen russischen Fernsehsenders Doschd. 2015 veröffentlichte er den Bestseller 'Endspiel - die Metamorphosen des Wladimir Putin'. Er veröffentlichte zahlreiche weitere Bücher und startete '1917. Freie Geschichte', ein Onlineprojekt über die Russische Revolution. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine startete er eine Onlinepetition gegen den Krieg, kurz darauf reiste er aus. Zygar befindet sich derzeit in Berlin und arbeitet seit 2022 als Kolumnist für den Spiegel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Interessiert liest Rezensent Christian Thomas Mikhail Zygars Buch über die russisch-ukrainische Konfliktgeschichte. Der russische Journalist Zygar, der heute im deutschen Exil lebt, setzt im 17. Jahrhundert an, mit einer von Innozenz Giesel verfassten Abhandlung, die den Machtanspruch Moskaus in der Ukraine untermauern sollte und die tatsächlich in Kiew entstand, erzählt Thomas. Dabei zeichnet er die oft von russischen Manipulationen bestimmte russisch-ukrainischen Geschichte nach und kommt dabei auf interessante Figuren wie den Kosakenführer Mazepa zu sprechen; im Zentrum steht jedoch die jüngere Vergangenheit des letzten Vierteljahrhunderts, erklärt der Rezensent. Die Ukraine wird, so Thomas, als eine Demokratie mit vielen Schwächen beschrieben, die allerdings im Zuge des Maidan zu neuem Selbstbewusstsein finde, während Russland sich in immer offensichtlicheren Propagandamanövern ergeht und inzwischen wieder die sprichwörtlichen "Potemkinschen Dörfer" errichte. Thomas hat das offenbar sehr gern gelesen, zumal das "Erzählprinzip sich überkreuzender Ereignisse" ihm die russisch-ukrainische Geschichte auf anregende Art näher bringt, Zygar ihm aber immer auch weitere "Horizonte aufreißen" kann.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bei aller Fokussierung auf die ukrainisch-russische Konfrontation vermag Zygar Horizonte aufzureißen.« Frankfurter Rundschau 20231021