Author of the Booker-longlisted novel Second Place 'A landmark in twenty-first-century English literature.' Andrew Anthony, Observer 'Kudos is one of the most astoundingly original and necessary books I've ever read. It made me laugh, think and cry . . . I envy anyone who hasn't read it yet.' Julie Myerson, Guardian A woman on a plane listens to the stranger in the seat next to hers telling her the story of his life: his work, his marriage, and the harrowing night he has just spent burying the family dog. That woman is Faye, who is on her way to Europe to promote the book she has just published. Once she reaches her destination, the conversations she has with the people she meets - about art, about family, about politics, about love, about sorrow and joy, about justice and injustice - include the most far-reaching questions human beings ask. These conversations, the last of them on the phone with her son, rise dramatically and majestically to a beautiful conclusion. Following the novels Outline and Transit, Kudos completes Rachel Cusk's trilogy with overwhelming power.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.07.2018Eine Frau schweigt
Sie wurde bedroht, beschimpft. Hat aufgehört, an das Erzählerische zu glauben. Trotzdem geschrieben. Jetzt erscheint "Kudos", der neue Roman von Rachel Cusk
Was, so fragte die britische Schriftstellerin Rachel Cusk vor ein paar Jahren einmal in einem Interview, passiert mit einer Schriftstellerin, wenn sie den Glauben an das Erzählen von Geschichten verloren hat? Wenn die Narrative, an die sie sich klammert, um ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu halbwegs stringenten Erzählungen zusammenzuflicken, sich einfach auflösen und nichts bleibt als ein Haufen loser Fäden? Cusk hat diesen schmerzhaften Zustand vor acht Jahren erlebt.
Es war kurz nach ihrer Scheidung, da hatte sie das für sie zutiefst traumatische Erlebnis des Zerbrechens ihrer Ehe in einem Memoir zusammengefasst: "Aftermath: On Marriage and Separation" war weniger eine Abrechnung, als der Bericht einer Frau, die vor dem Scherbenhaufen ihrer Illusionen steht und beschließt, davon zu erzählen, statt, wie von ihr erwartet, still und tapfer in ihrer Ecke zu leiden. Ist doch toll, möchte man meinen, nur hatten damit offensichtlich viele ein Problem: Sie wurde beschimpft, bedroht, leidenschaftlich gehasst. So sehr, dass ihr seitdem das unfreundliche Image der "meistgehassten Schriftstellerin Großbritanniens" anhaftet. Und obwohl Cusk bereits zuvor die Erfahrung gemacht hatte, dass die Leute es nicht mögen, wenn man etwas schlechtschreibt, das vielen als heilig gilt - als sie 2001 ihn ihrem Memoir "A Life's Work" über ihr Leid als junge Mutter berichtet hatte, waren die Meinungen ebenfalls mehr als gespalten -, traf die Ablehnung nach "Aftermath" sie härter als alles zuvor: "Aftermath", so erklärte sie in einem Interview mit dem "Guardian", "war mein kreativer Tod. Es war das Ende. Ich habe mich in die Stille vergraben."
Eine Stille, aus der sie zwei Jahre später etwas ganz Neues geholt hat: Mit "Outline", dem ersten Band einer Trilogie, deren letzter Teil, "Kudos", jetzt auf Deutsch erscheint, hat sie eine Art zu schreiben erfunden, die sich genau daraus, aus dieser Stille, nährt. Es ist nicht so sehr der Inhalt als vielmehr die Form, die so originell und frisch und anders wirkte, dass sie damals sofort als eine der interessantesten zeitgenössischen Neuerfindungen des Romans gefeiert wurde. Weil Cusk, die früher einmal, vor den Memoirs, ganz klassische Romane verfasst hatte und jetzt nicht mehr an das Erzählerische glaubte, darin jegliche Form von Narration verabschiedet. Oder besser gesagt: Die Erzählerin selbst zum Schweigen verdammt, so wie man sie, Cusk, hatte zum Schweigen verdammen wollen. So erfährt man in "Outline" auf den ersten Seiten nur sehr bruchstückhaft, wer uns hier durch das Buch geleitet: Eine Schriftstellerin, Engländerin, lebt in London, hat zwei Söhne, ist seit kurzem geschieden und gerade auf dem Weg nach Athen, um dort einen Schreibworkshop zu führen. Das war's. Mehr bekommt man nicht. Auch später nicht. Nur einmal, fast schon zum Schluss, nennt sie eine der vielen Personen, die sie in Griechenland trifft und denen sie zuhört, "Faye", und man erschrickt fast über so viel Information. Weil man sich so daran gewöhnt hat, dass diese Erzählerin vollkommen unsichtbar ist und nur als Vermittlerin fungiert - für die Geschichten anderer, all diese Geschichten, die sich Menschen erzählen, um zu leben.
"Outline" war so gut, weil Cusk mit dieser indirekten Form, mehr, als sie es mit jedem Memoir und noch so vielen präzisen, selbsterkundenden Worten hätte tun können, das ausdrückte, was sie fühlte: Die totale Leere, den absoluten Mangel an Identitätsgerüsten, das Wegbrechen aller Rollen, die sie bis dahin definiert hatten. Das Ehefrau-Sein, das Mutter-Sein, das Schriftstellerin-Sein. Indem sie sich durch "Faye" in diese sehr weibliche Position der Zuhörerin begab, jeden noch so banalen (und meist philosophischen) Monolog eines mitteilungsbedürftigen Fremden auf sich herabprasseln ließ, um ihre eigene Konturlosigkeit einzudämmen, "Umrisse" zu zeichnen, gab sie das stille Leid einer Frau, die jegliche Form von eigener Wahrheit verloren hat, phantastisch genau wieder. Danach kam "Transit". Und irgendwie war darin alles anders.
Zwar funktioniert der Roman, der ja die Fortsetzung sein sollte, nach dem gleichen Prinzip, also dem des Fremde-Lebensgeschichten-Wiedergebens. Nur schien es, als habe diese Faye (die auch hier nur einmal so genannt wird, diesmal durch einen Liebhaber) sich zumindest ein Stück weit wiedergefunden. Man erfuhr dort erstmals Dinge von ihr: Sie war wieder nach London gezogen (davor lebte sie, wie auch Cusk, mit ihrer Familie auf dem Land), hatte sich eine Bruchbude in einer guten Gegend von London gekauft und ärgerte sich mit Nachbarn herum, die gegen jeden ihrer Schritte mit wüstem Besenklopfen gegen die Decke protestierten. Zwar ließ sie auch hier meist die anderen sprechen, etwa bei einem Literatur-Event, bei dem zwei männliche Schriftstellerkollegen auf der Bühne unaufgefordert das Wort an sich reißen und in selbstgefälligen Monologen zergehen. Oder beim Treffen mit einer alten Freundin, die ihr in Endlosschleife von ihrer Affäre mit dem Bauherren ihrer Wohnung erzählt. Auch hier lieferte sie uns mehr Einblicke in das Leben der anderen als in das ihre, nur war die Distanz etwas gelockert. Weil sie Dinge beschrieb, weil sie ihre Eindrücke vermittelte, weil sie auf die Gedanken der anderen erstmals mit eigenen reagierte. Etwa als sie dem Mann, mit dem sie ein Date hat, entgegnet, natürlich in indirekter Rede: "Lange Zeit hätte ich geglaubt, man könne nur durch absolute Passivität erfahren, was einen wirklich umgebe." Nur hatte sie sich nun ein Stück aus dieser Passivität herausbewegt. Am Ende dieses Teils meint sie, eine Veränderung wahrzunehmen, so wie man als Leser eine wahrgenommen hat. Und natürlich denkt, so geht es weiter.
Doch jetzt erscheint Teil drei, nämlich "Kudos", und es scheint eher, als wäre Faye zum Anfangspunkt zurückgekehrt. Ähnlich wie in "Outline" beginnt auch dieser Roman im Flugzeug, diesmal auf dem Weg zu einem Literaturfestival irgendwo an einer warmen europäischen Küste (Portugal? Italien?). Auch hier lässt sie ihren Nachbarn erzählen, von seinem Familienleben, von seiner Rolle als Mann und Vater, von seiner eigenen Wahrheit, die gefährlich ins Schwanken zu geraten scheint. Auch hier plappern sie andere Schriftsteller etwas herablassend voll, ihre eigene Erzählung, die wiedergewonnenen Selbsteindrücke, die Umrisse, die sie selbst zeichnete, sind fast wie weggewischt und überraschenderweise empfindet man das, was man in "Outline" so mochte, jetzt als Enttäuschung. Vielleicht weil man eine Entwicklung in Fayes Sein, also auch der literarischen Form, erwartet hatte. Vielleicht aber auch, weil es ein wenig so wirkt, als würde diesmal ein Prinzip um des Prinzips willen weitergeführt. Es geht wie immer bei Cusk um Wahrheit, um die Frage nach der Freiheit, um das Schicksal. Und natürlich um Frauen.
Das interessanteste Gespräch, das sie hier führt, kreist genau darum: Wann man Künstlerinnen mag und anpreist. Ihre Gesprächspartnerin, eine Fernsehmoderatorin, meint sehr hellsichtig, das passiere, wenn sie alt oder tot seien. Cusk selbst hatte das Gleiche mal über Schriftstellerinnen gesagt: Man lobe sie erst ganz zum Schluss, weil sie dann keine Gefahr mehr darstellen. Vielleicht so, wie man Rachel Cusk erst mehr oder weniger einvernehmlich feierte, als sie begann zu schweigen und sich selbst zu verbergen. "Das Ziel der drei Bücher musste eine Vision weiblicher Identität und weiblichen Leids sein", sagte sie einmal. Und das hat sie, ganz gleich, ob man "Kudos" nun phantastisch oder etwas enttäuschend findet, mit dieser Trilogie fraglos erreicht.
ANNABELLE HIRSCH
Rachel Cusk: "Kudos" (Suhrkamp, 215 Seiten, 20 Euro) erscheint am Montag.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Sie wurde bedroht, beschimpft. Hat aufgehört, an das Erzählerische zu glauben. Trotzdem geschrieben. Jetzt erscheint "Kudos", der neue Roman von Rachel Cusk
Was, so fragte die britische Schriftstellerin Rachel Cusk vor ein paar Jahren einmal in einem Interview, passiert mit einer Schriftstellerin, wenn sie den Glauben an das Erzählen von Geschichten verloren hat? Wenn die Narrative, an die sie sich klammert, um ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu halbwegs stringenten Erzählungen zusammenzuflicken, sich einfach auflösen und nichts bleibt als ein Haufen loser Fäden? Cusk hat diesen schmerzhaften Zustand vor acht Jahren erlebt.
Es war kurz nach ihrer Scheidung, da hatte sie das für sie zutiefst traumatische Erlebnis des Zerbrechens ihrer Ehe in einem Memoir zusammengefasst: "Aftermath: On Marriage and Separation" war weniger eine Abrechnung, als der Bericht einer Frau, die vor dem Scherbenhaufen ihrer Illusionen steht und beschließt, davon zu erzählen, statt, wie von ihr erwartet, still und tapfer in ihrer Ecke zu leiden. Ist doch toll, möchte man meinen, nur hatten damit offensichtlich viele ein Problem: Sie wurde beschimpft, bedroht, leidenschaftlich gehasst. So sehr, dass ihr seitdem das unfreundliche Image der "meistgehassten Schriftstellerin Großbritanniens" anhaftet. Und obwohl Cusk bereits zuvor die Erfahrung gemacht hatte, dass die Leute es nicht mögen, wenn man etwas schlechtschreibt, das vielen als heilig gilt - als sie 2001 ihn ihrem Memoir "A Life's Work" über ihr Leid als junge Mutter berichtet hatte, waren die Meinungen ebenfalls mehr als gespalten -, traf die Ablehnung nach "Aftermath" sie härter als alles zuvor: "Aftermath", so erklärte sie in einem Interview mit dem "Guardian", "war mein kreativer Tod. Es war das Ende. Ich habe mich in die Stille vergraben."
Eine Stille, aus der sie zwei Jahre später etwas ganz Neues geholt hat: Mit "Outline", dem ersten Band einer Trilogie, deren letzter Teil, "Kudos", jetzt auf Deutsch erscheint, hat sie eine Art zu schreiben erfunden, die sich genau daraus, aus dieser Stille, nährt. Es ist nicht so sehr der Inhalt als vielmehr die Form, die so originell und frisch und anders wirkte, dass sie damals sofort als eine der interessantesten zeitgenössischen Neuerfindungen des Romans gefeiert wurde. Weil Cusk, die früher einmal, vor den Memoirs, ganz klassische Romane verfasst hatte und jetzt nicht mehr an das Erzählerische glaubte, darin jegliche Form von Narration verabschiedet. Oder besser gesagt: Die Erzählerin selbst zum Schweigen verdammt, so wie man sie, Cusk, hatte zum Schweigen verdammen wollen. So erfährt man in "Outline" auf den ersten Seiten nur sehr bruchstückhaft, wer uns hier durch das Buch geleitet: Eine Schriftstellerin, Engländerin, lebt in London, hat zwei Söhne, ist seit kurzem geschieden und gerade auf dem Weg nach Athen, um dort einen Schreibworkshop zu führen. Das war's. Mehr bekommt man nicht. Auch später nicht. Nur einmal, fast schon zum Schluss, nennt sie eine der vielen Personen, die sie in Griechenland trifft und denen sie zuhört, "Faye", und man erschrickt fast über so viel Information. Weil man sich so daran gewöhnt hat, dass diese Erzählerin vollkommen unsichtbar ist und nur als Vermittlerin fungiert - für die Geschichten anderer, all diese Geschichten, die sich Menschen erzählen, um zu leben.
"Outline" war so gut, weil Cusk mit dieser indirekten Form, mehr, als sie es mit jedem Memoir und noch so vielen präzisen, selbsterkundenden Worten hätte tun können, das ausdrückte, was sie fühlte: Die totale Leere, den absoluten Mangel an Identitätsgerüsten, das Wegbrechen aller Rollen, die sie bis dahin definiert hatten. Das Ehefrau-Sein, das Mutter-Sein, das Schriftstellerin-Sein. Indem sie sich durch "Faye" in diese sehr weibliche Position der Zuhörerin begab, jeden noch so banalen (und meist philosophischen) Monolog eines mitteilungsbedürftigen Fremden auf sich herabprasseln ließ, um ihre eigene Konturlosigkeit einzudämmen, "Umrisse" zu zeichnen, gab sie das stille Leid einer Frau, die jegliche Form von eigener Wahrheit verloren hat, phantastisch genau wieder. Danach kam "Transit". Und irgendwie war darin alles anders.
Zwar funktioniert der Roman, der ja die Fortsetzung sein sollte, nach dem gleichen Prinzip, also dem des Fremde-Lebensgeschichten-Wiedergebens. Nur schien es, als habe diese Faye (die auch hier nur einmal so genannt wird, diesmal durch einen Liebhaber) sich zumindest ein Stück weit wiedergefunden. Man erfuhr dort erstmals Dinge von ihr: Sie war wieder nach London gezogen (davor lebte sie, wie auch Cusk, mit ihrer Familie auf dem Land), hatte sich eine Bruchbude in einer guten Gegend von London gekauft und ärgerte sich mit Nachbarn herum, die gegen jeden ihrer Schritte mit wüstem Besenklopfen gegen die Decke protestierten. Zwar ließ sie auch hier meist die anderen sprechen, etwa bei einem Literatur-Event, bei dem zwei männliche Schriftstellerkollegen auf der Bühne unaufgefordert das Wort an sich reißen und in selbstgefälligen Monologen zergehen. Oder beim Treffen mit einer alten Freundin, die ihr in Endlosschleife von ihrer Affäre mit dem Bauherren ihrer Wohnung erzählt. Auch hier lieferte sie uns mehr Einblicke in das Leben der anderen als in das ihre, nur war die Distanz etwas gelockert. Weil sie Dinge beschrieb, weil sie ihre Eindrücke vermittelte, weil sie auf die Gedanken der anderen erstmals mit eigenen reagierte. Etwa als sie dem Mann, mit dem sie ein Date hat, entgegnet, natürlich in indirekter Rede: "Lange Zeit hätte ich geglaubt, man könne nur durch absolute Passivität erfahren, was einen wirklich umgebe." Nur hatte sie sich nun ein Stück aus dieser Passivität herausbewegt. Am Ende dieses Teils meint sie, eine Veränderung wahrzunehmen, so wie man als Leser eine wahrgenommen hat. Und natürlich denkt, so geht es weiter.
Doch jetzt erscheint Teil drei, nämlich "Kudos", und es scheint eher, als wäre Faye zum Anfangspunkt zurückgekehrt. Ähnlich wie in "Outline" beginnt auch dieser Roman im Flugzeug, diesmal auf dem Weg zu einem Literaturfestival irgendwo an einer warmen europäischen Küste (Portugal? Italien?). Auch hier lässt sie ihren Nachbarn erzählen, von seinem Familienleben, von seiner Rolle als Mann und Vater, von seiner eigenen Wahrheit, die gefährlich ins Schwanken zu geraten scheint. Auch hier plappern sie andere Schriftsteller etwas herablassend voll, ihre eigene Erzählung, die wiedergewonnenen Selbsteindrücke, die Umrisse, die sie selbst zeichnete, sind fast wie weggewischt und überraschenderweise empfindet man das, was man in "Outline" so mochte, jetzt als Enttäuschung. Vielleicht weil man eine Entwicklung in Fayes Sein, also auch der literarischen Form, erwartet hatte. Vielleicht aber auch, weil es ein wenig so wirkt, als würde diesmal ein Prinzip um des Prinzips willen weitergeführt. Es geht wie immer bei Cusk um Wahrheit, um die Frage nach der Freiheit, um das Schicksal. Und natürlich um Frauen.
Das interessanteste Gespräch, das sie hier führt, kreist genau darum: Wann man Künstlerinnen mag und anpreist. Ihre Gesprächspartnerin, eine Fernsehmoderatorin, meint sehr hellsichtig, das passiere, wenn sie alt oder tot seien. Cusk selbst hatte das Gleiche mal über Schriftstellerinnen gesagt: Man lobe sie erst ganz zum Schluss, weil sie dann keine Gefahr mehr darstellen. Vielleicht so, wie man Rachel Cusk erst mehr oder weniger einvernehmlich feierte, als sie begann zu schweigen und sich selbst zu verbergen. "Das Ziel der drei Bücher musste eine Vision weiblicher Identität und weiblichen Leids sein", sagte sie einmal. Und das hat sie, ganz gleich, ob man "Kudos" nun phantastisch oder etwas enttäuschend findet, mit dieser Trilogie fraglos erreicht.
ANNABELLE HIRSCH
Rachel Cusk: "Kudos" (Suhrkamp, 215 Seiten, 20 Euro) erscheint am Montag.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main