Nach einem überraschenden Besuch eines alten Studienfreundes, verschwindet Mycroft Holmes spurlos, später wird Oskar Wilde das Schreiben eines Entführers zugestellt, in dem seine Forderungen benennt. Wilde schart in kürzester Zeit seine Verbündeten um sich und entwirft einen Schlachtplan. Der
unbekannte Entführer verlangt schier unmögliches, bevor Holmes frei gelassen wird, doch Wilde und seine…mehrNach einem überraschenden Besuch eines alten Studienfreundes, verschwindet Mycroft Holmes spurlos, später wird Oskar Wilde das Schreiben eines Entführers zugestellt, in dem seine Forderungen benennt. Wilde schart in kürzester Zeit seine Verbündeten um sich und entwirft einen Schlachtplan. Der unbekannte Entführer verlangt schier unmögliches, bevor Holmes frei gelassen wird, doch Wilde und seine Mitstreiter wollen nichts unversucht lassen. So beginnt ein Abenteuer, dass sie in die Unterwelt von Londons führt.
In der 14. Folge ist es einmal nicht der Zirkel der Sieben, der als Gegenspieler für Wilde und Co. auftritt, so dass die Folge mal eine nette Abwechslung bietet. Zunächst startet die Folge sehr atmosphärisch mit der Entführung von Mycroft Holmes, um dann zu Wilde und seinen Aktivitäten umschwenkt. Mit einer Gruppe Getreuer begibt sich Wilde in das geheime Versteck der Darwin Gesellschaft, tief unter der Erde von London, wo sie bestimmte Unterlagen beschaffen sollen, doch das unterirdische Reich, auch Labyrinth der Angst genannt, wird von undurchdringlichem Dschungel bewachsen und von feindlichen Kreaturen bevölkert.
Inhaltlich erinnert die Story ein wenig an die Reise zum Mittelpunkt der Erde und wie in dieser Geschichte, müssen Wilde und seine Verbündeten in einer knapp bemessenen Zeit reichlich gefährliche Situationen meistern und diverse Abenteuer bestehen. Das alles ist sehr spannend und unterhaltsam in Szene gesetzt worden und gipfelt in einem packenden Finale. In der 14. Folge kommen mehr phantastische Elemente zum Tragen als in einigen Vorgängern, das hat mir wieder sehr gut gefallen, weil es die Folge abwechslungsreich macht und viele Möglichkeiten bietet.
Sascha Rothermund als Oskar Wilde entfernt sich zwar immer mehr von seinem ursprünglichen Charakter als Lebemann, aber auch den Abenteurer nimmt man ihm durchaus ab, allerdings fehlt mir doch seine frivole und etwas verruchte Art, die war immer so das I Tüpfelchen bei den ersten Folgen. Mia Diekow als Agentin Violet Ishiguro darf wieder mal einen Auftritt in der Serie haben und kann als selbstsichere Agentin allen beteiligten Männern zeigen, wo der Hase lang läuft. Auch die restlichen Sprecher sind bis in die letzte Nebenrolle sehr gut besetzt und können ihre jeweiligen Charaktere individuell verkörpern.
Musik und Geräuschkulisse sind ebenfalls sehr stimmig ausgesucht worden und untermalen die einzelnen Szenen mit einem passenden Klangteppich, der viel zur dichten Atmosphäre beiträgt.
FaziT: eine gelungene Folge, die mit einer spannenden Story aufwartet. Tolle Sprecher, eine dichte Klangkulisse und rasante Abläufe, reichlich unerwartete Wendungen und ein packendes Finale bieten beste Unterhaltung!