Klaus Bremer, Inhaber eines Architekturbüros hat seine Mitarbeiter zu einem Teambildungswochenende zum Wandern in den Schwarzwald eingeladen. Die recht anspruchsvolle Wandertour unter der Leitung des professionellen Guides Reinhardts ist aber nicht jedermanns Sache, besonders der übergewichtige
Nolte erregt den Zorn seines Chefs und alte Konflikte treten wieder zu Tage. Bevor es jedoch zu ernsten…mehrKlaus Bremer, Inhaber eines Architekturbüros hat seine Mitarbeiter zu einem Teambildungswochenende zum Wandern in den Schwarzwald eingeladen. Die recht anspruchsvolle Wandertour unter der Leitung des professionellen Guides Reinhardts ist aber nicht jedermanns Sache, besonders der übergewichtige Nolte erregt den Zorn seines Chefs und alte Konflikte treten wieder zu Tage. Bevor es jedoch zu ernsten Handgreiflichkeiten kommen kann, stürzt Nolte durch eine Spalte in eine tiefer liegende Höhle, die sich als Tunnelsystem entpuppt. Als ein schweres Unwetter losbricht, steigt auch der Rest der Gruppe in die Höhle hinab und versucht, einen anderen Ausgang zu finden, eine fatale Entscheidung wie sich bald heraus stellt.
Die Eingangssequenz läßt erahnen, dass es in der späteren Story auf jeden Fall einen Zusammenhang mit der Vergangenheit geben wird, doch zunächst wird der Hörer erste einmal mit der kleinen Gruppe der Protagonisten vertraut gemacht. Hier entstehen schnell Sympathien und Antipathien, doch am Ende entpuppt sich nicht jeder als der, der er zunächst zu sein scheint. Recht bald läuft die Situation aus dem Ruder und aus dem Wandertripp wird bald ein Überlebenskampf, die ohnehin kleine Gruppe wird durch Unfälle weiter dezimiert und bald kommt ein Hauch Schatzjägerfeeling dazu, als die Gruppe in dem Tunnellabyrinth etwas völlig unerwartetes entdeckt, was dann auch den Bezug zur Eingangssequenz herstellt. Hier offenbaren sich erst nach und nach Zusammenhänge, deren letztendliche Auflösung aber nicht wirklich überzeugen kann, weil sie einfach zu viel des Guten ist. Hier haben die Macher doch eine gut angelegte Geschichte am Ende mit einer unglaubwürdigen Lösung überfrachtet und so endet die Story recht dünn und wenig realistisch.
Die Sprecher sind im Großen und Ganzen gut gewählt und verkörpern ihre jeweiligen Charaktere auch mit individuellen Zügen, lediglich Joachim Tennstedt, den man als Sherlock Holmes aus der Titania Hörspielreihe kennt, konnte mich in dieser Rolle irgendwie nicht überzeugen! Irgendwie nimmt man ihm den Bösewicht nicht so wirklich ab.
Musik und Geräuschkulisse sind aber gewohnt hervorragend und erzeugen ein dichtes Flair, dass beim Hören für eine gelungene Stimmung sorgt.
FaziT: nach einem recht guten Start und einem vielversprechenden Mittelteil, kann das Ende leider nicht überzeugen und so wirkt die ganze Geschichte am Ende reichlich überzogen und unglaubwürdig.