Gerhard Bermann wacht auf und hört den Pfarrer reden, seine Frau weinen, doch um ihn herum ist alles finster. Bewegen kann er sich auch nicht, da sickert die Erkenntnis zu ihm durch, dass er lebendig begraben in seinem Sarg liegt. Im letzten Moment kann er gerettet werden, doch sein Leben ist völlig
aus den Fugen geraten. Sein Gesicht hat sich um gut 20 Jahre verjüngt, dann verliert er nach und…mehrGerhard Bermann wacht auf und hört den Pfarrer reden, seine Frau weinen, doch um ihn herum ist alles finster. Bewegen kann er sich auch nicht, da sickert die Erkenntnis zu ihm durch, dass er lebendig begraben in seinem Sarg liegt. Im letzten Moment kann er gerettet werden, doch sein Leben ist völlig aus den Fugen geraten. Sein Gesicht hat sich um gut 20 Jahre verjüngt, dann verliert er nach und nach sein Gedächtnis und dann muß er feststellen, dass ihm der Hexenjäger Albert Geisler auf den Fersen ist.
Insgesamt läuft das Hörspiel eher ruhiger ab, als die Vorgänger und hat auch inhaltlich deutlich mehr Tiefgang. Trotz des eher unaufgeregten ruhigen Ablaufs, ist die Folge unerwartet spannend und gruselig, denn die Geschichte um den Wiedergänger und Teufelsanbeter Gerhard Bermann wird mit viel Atmosphäre und dichter Stimmung umgesetzt. Je mehr die Geschichte voranschreitet, um so eigenartiger werden die Geschehnisse. Gerhard verliert sein Gedächtnis, als er Geisler aufsucht, trifft er auf dessen Tochter Franziska, die ihren Vater haßt und dem lebendig Begrabenen helfen will. Scheinbar glaubt Geisler daran, dass Bermann vor langer Zeit einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat, der ihm ewiges Leben verschafft. Doch dafür haftet ihm der Zwang an, permanent Böses zu tun.
Gerhard Bermann wird souverän mit der starken, und prägnanten Stimme von Christian Rode gesprochen, der auch den Part des Erzählers übernimmt. Seinen Gegenspieler Albert Geisler spricht Peter Joseph Schmitz, auch er kann den fanatischen Hexenjäger gelungen verkörpern. Leider hat Schmitz hier seinen letzten Auftritt als Hörspielsprecher, wie man dem Nachruf am Ende der Folge entnehmen kann. Als Franziska Geisler ist Kerstin Draeger zu hören, die in ihrer Rolle ebenfalls überzeugen kann.
Musik und Geräusche sind dezent erzeugen aber eine dichte Stimmung die die Handlung passend untermalt.
FaziT: inhaltlich eine durchaus originelle Folge, die zwar insgesamt eher ruhig daher kommt, aber trotzdem mit einer dichten Atmosphäre und hintergründigem Grusel überzeugt.