
Agnes Krup
Hörbuch-Download MP3
Leo und Dora (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 467 Min.
Sprecher: Funk, Marian
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Ein Gasthaus an der amerikanischen Ostküste, alte Gespenster, eine unverhoffte Liebe: die Geschichte eines Sommers, der alles verändert Dann eben Amerika. Auch nach zehn Jahren als Exilant hat Leopold Perlstein, einst berühmter Schriftsteller in Wien, in der neuen Heimat Palästina noch nicht Fuß gefasst: sein Auskommen als Versicherungsangestellter ist bescheiden, seine Schreibhemmung dagegen riesengroß. Ein langer Sommer in Sharon, Connecticut im Landhaus seiner Agentin und Freundin Alma soll die Wende bringen. Doch als Leo aus dem Zug steigt, steht dort nur ein Junge, der ihm erklärt,...
Ein Gasthaus an der amerikanischen Ostküste, alte Gespenster, eine unverhoffte Liebe: die Geschichte eines Sommers, der alles verändert Dann eben Amerika. Auch nach zehn Jahren als Exilant hat Leopold Perlstein, einst berühmter Schriftsteller in Wien, in der neuen Heimat Palästina noch nicht Fuß gefasst: sein Auskommen als Versicherungsangestellter ist bescheiden, seine Schreibhemmung dagegen riesengroß. Ein langer Sommer in Sharon, Connecticut im Landhaus seiner Agentin und Freundin Alma soll die Wende bringen. Doch als Leo aus dem Zug steigt, steht dort nur ein Junge, der ihm erklärt, dass das Haus in der vergangenen Nacht abgebrannt ist. Mr. Perlstein wird vorläufig mit dem Roxy, dem Gästehaus gegenüber, vorliebnehmen müssen. Das Haus ist eine Katastrophe. Und Dora, die Wirtin, erst! Doch dieser Ort - und Dora! - werden Leos Leben für immer verändern.
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Agnes Krup, geboren bei Hamburg, arbeitete nach dem Studium als Verlagslektorin, Agentin und Literaturscout. Ihr Debüt "Mit der Flut" war auf Anhieb ein Erfolg. Zuletzt erschien ihr Buch "Leo und Dora". Lange Jahre war New York ihre Wahlheimat, heute lebt sie als Autorin und Übersetzerin in Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Aufbau Audio
- Gesamtlaufzeit: 467 Min.
- Altersempfehlung: ab 16 Jahre
- Erscheinungstermin: 7. Oktober 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783961058624
- Artikelnr.: 65714871
Leopold Perlstein musste 1938 aus Wien fliehen und war seitdem in Palästina, das jetzt Israel heißt! Doch dort konnte er nicht an seine Erfolge als Schriftsteller anknüpfen, sondern arbeitet dort als Angestellter einer Versicherung! Er fühlt sich zur Zeit nicht fähig ein …
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Leopold Perlstein musste 1938 aus Wien fliehen und war seitdem in Palästina, das jetzt Israel heißt! Doch dort konnte er nicht an seine Erfolge als Schriftsteller anknüpfen, sondern arbeitet dort als Angestellter einer Versicherung! Er fühlt sich zur Zeit nicht fähig ein neues Buch zu schreiben!
Ein Urlaub in Connecticut bei seiner Agentin und guten Freundin Alma soll daher 1948 die Wende bringen! Als er endlich vor Vorfreude am Bahnhof ankommt, steht dort allerdings nicht Alma, sondern nur ein Junge, der ihn in ein Gästehaus bringt, da das Haus von Alma leider einem Brand zum Opfer gefallen ist und dort sind nicht nur die Gäste kurios, sondern ebenfalls das Personal und die Chefin Dora!
Doch nach und nach kommen sich Dora und Leo immer näher und Leo merkt, dass diese Frau sein ganzes bisheriges Leben auf den Kopf stellen wird! Ein wunderbarer Liebesroman in den Irrungen und Wirrungen in der Nachkriegszeit in Amerika! Das Hörbuch ist meine absolute Empfehlung und hat mir einige wunderbare Hörstunden geschenkt!-SandraFritz-magicmouse
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Interessant und unterhaltsam
Sommer 1948 an der amerikanischen Ostküste. In dem Landhaus seiner Agentin Alma will Leo Perlstein, einst ein berühmter Schriftsteller aus Wien, an seinem neuen Buch arbeiten. Seitdem er als unerwünschter Jude die Heimatstadt Wien verlassen musste, lebt …
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Interessant und unterhaltsam
Sommer 1948 an der amerikanischen Ostküste. In dem Landhaus seiner Agentin Alma will Leo Perlstein, einst ein berühmter Schriftsteller aus Wien, an seinem neuen Buch arbeiten. Seitdem er als unerwünschter Jude die Heimatstadt Wien verlassen musste, lebt er in Palästina und arbeitet dort bei einer Versicherung.
In dem kleinen amerikanischen Ort soll Leo endlich seine lang dauernde Schreibhemmung überwinden und wieder als Schriftsteller sein Brot verdienen.
Doch bei der Ankunft in Amenia erfährt Leo, dass das Landhaus in der Nacht abgebrannt ist und er in dem Gästehaus Roxy untergebracht wird. Leo ist entsetzt -sowohl von dem Gästehaus, wie auch von der Wirtin Dora. Er ahnt nicht, wie dieser Sommer und der Ort sein Leben verändern werden.
Es ist eigentlich eine ganz einfache Geschichte, die Agnes Krup in dem Roman erzählt. Ein übellauniger Schriftsteller, deren Pläne und Erwartungen erneut durch einen Schicksalsschlag zunichte gemacht wurden, muss sich mit der unbequemen Lage abfinden und sich den Begebenheiten anpassen. Auf der anderen Seite gibt es die Wirtin Dora, die mit dem zornigen, erbitterten Man zu Recht kommen muss und ihm sein Aufenthalt so bequem und angenehm, wie es nur möglich ist, zu gestalten. Und die Umstände sind nicht gerade einfach, denn der Alltag der Menschen im Ort immer noch vom Krieg gezeichnet ist.
Warmherzig, mit einem Hauch leichter Ironie erzählt die Autorin über das Leben der Menschen in Amenia, über eine Gemeinschaft, die zusammenhält und einander unterstützt. Liebevoll zeichnet sie die unterschiedlichen Charaktere, nach und nach enthüllt sie ihre oft tragischen Schicksale.
Beim Lesen des Buches „Leo und Dora“ habe ich gleichzeitig das Hörbuch gehört. Das Hörbuch erschien im Aufbau Audio Verlag und wurde von Marian Funk gesprochen. Mit seiner angenehmen, gut verständlichen Stimme konnte der Schauspieler meisterhaft sowohl die Atmosphäre der jeweiligen Szenen, wie auch die Emotionen und Gefühle der Protagonisten gut vermitteln. So konnte ich leicht in die Geschichte versinken, die interessante Lektüre richtig genießen.
Fazit: interessante Lektüre, unterhaltsame Hörstunden.
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Gebundenes Buch
Dieses Buch hat mich sehr überrascht und zwar im positiven Sinne. Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön und sehr angenehm zu lesen. Ich war direkt in der Handlung drinnen und es störte auch gar nicht, dass ich von so manchen Dingen einfach noch nie gehört/gelesen hatte. Die …
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Dieses Buch hat mich sehr überrascht und zwar im positiven Sinne. Der Schreibstil ist einfach nur wunderschön und sehr angenehm zu lesen. Ich war direkt in der Handlung drinnen und es störte auch gar nicht, dass ich von so manchen Dingen einfach noch nie gehört/gelesen hatte. Die Sprache ist sehr bildhaft und so kann man sich ungefähr vorstellen um was es sich handelt. Die Charaktere sind wunderbar zart gezeichnet. Und sie aufkeimende Liebesgeschichte ist einfach so real und nachfühlbar, dass sie trotz ihrer Einfachheit tief berührend ist. Ich habe lange nicht mehr so ein gutes Gefühl beim Lesen gehabt. Ein weiterer Pluspunkt ist die Erzählweise. Dass aus Sicht des Mannes erzählt wird, finde ich sehr erfrischend und auch, dass zwischen den Kapiteln auch schonmal längere Zeiträume sind, in denen der Leser seine eigene Fantasie mit in dieses Buch fließen lassen kann. Dieses Buch auch spannend und man kann es gar nicht aus der Hand legen. Am besten haben mir die leisen Töne gefallen, die Zartheit ihrer gegenseitigen Anziehung in den Momenten, in denen Leo und Dora nur zu zweit sind, ist für den Leser wiederum so stark spürbar. Ich bin ganz hin und weg und verliebt in dieses Buch.
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Gebundenes Buch
Leo Perlstein , Quartalsautor wie er sich selber nennt strandet im Roxy um sein neues Buch zu schreiben und erlebt dort einen Sommer den er so nicht erwartet hat. Anfangs noch sehr mürrisch und etwas arrogant entwickelt er sich im Laufe des Buches zu einem freundlichen Mann. Dabei helfen ihm …
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Leo Perlstein , Quartalsautor wie er sich selber nennt strandet im Roxy um sein neues Buch zu schreiben und erlebt dort einen Sommer den er so nicht erwartet hat. Anfangs noch sehr mürrisch und etwas arrogant entwickelt er sich im Laufe des Buches zu einem freundlichen Mann. Dabei helfen ihm Dora, Anton und einige andere die er in diesem Sommer in Amerika kennen und schätzen lernt.
Manchmal muss ein Buch nicht super spannend sein um einem in den Bann zu ziehen. Genau so ist es bei Leo und Dora. Hier haben mich die leisen, zarten Passagen gefesselt. Die sehr bildhafte Sprache und die sehr Sympathischen Protagonisten haben es mir einfach gemacht das Buch zu lieben. Die Autorin schafft es das man das Gefühl hat, mitten in der Geschichte dabei zu sein. Dies wird noch dadurch verstärkt das wir die Geschichte aus Sicht von Leo erzählt bekommen.
Das Buchcover finde ich genauso bezaubernd wie die Geschichte und ich hätte auch in der Buchhandlung danach gegriffen.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen die auch mal was leises ohne viel Trara lesen möchten. Von mir bekommt es volle fünf Sterne.
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Gebundenes Buch
Zunächst fällt das wunderschöne Cover ins Auge, und ab der ersten Seite taucht man ein in eine Geschichte mit liebenswerten Protagonisten in einer sommerlichen Idylle. Für Leopold Perlstein stellt sich der überraschende Aufenthalt in der etwas heruntergekommenen …
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Zunächst fällt das wunderschöne Cover ins Auge, und ab der ersten Seite taucht man ein in eine Geschichte mit liebenswerten Protagonisten in einer sommerlichen Idylle. Für Leopold Perlstein stellt sich der überraschende Aufenthalt in der etwas heruntergekommenen Familienpension Roxy allerdings nicht angenehm dar. Er war in Europa ein bekannter Schriftsteller, der aber seit Jahren an einer Schaffenskrise leidet und der sich jetzt seinen Lebensunterhalt bei einer Versicherung in Palästina verdient. Auf Vorschlag seiner Agentin wollte er in deren Haus in Amerika versuchen, ein neues Buch zu schreiben. Leider ist das Haus nach einem Brand unbewohnbar und zu seinem Unmut landet er im Roxy. Sein Zimmer ist miserabel, die Kinder der Feriengäste sind zu laut und das Essen schmeckt ihm nicht. Aber die Autorin hat ihn mit viel Empathie für seine Mitmenschen ausgestattet. So schließt er zunächst den 14-jährigen Anton, den Ziehsohn der Pensionswirtin, ins Herz, der ihm die Gegend näherbringt und überall mit anpackt, wo er gebraucht wird.
Zu seiner Freude lernt er seine Nachbarn kennen, Professor Joel Geringer und dessen liebenswerte Frau Asha. Sie muntern ihn auf, nehmen ihn mit zum Baden und auf Ausflüge und bewirten ihn in ihrem Haus. Das gefällt dem Leopold Perlstein schon sehr. Nur mit dem Buchschreiben hapert es auch weiterhin.
Dann wäre da noch Dora, die Pensionswirtin, eine energische tatkräftige Frau der Leopold zunächst kritisch gegenübersteht.
Die Autorin beschreibt die Protagonisten als sehr sympathische Menschen, die dem Leben zugewandt sind, obwohl alle schwere Zeiten in ihrem Leben durchgemacht haben. Nachdem sie sich aber vertrauensvoll gegenseitig von ihrem Leben berichtet haben, kommen sie sich näher und der gegenseitige Respekt wächst.
Es ist eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Liebe und Vertrauen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Und wer wissen möchte, was aus Leo und Dora wird, dem kann ich das Buch herzlich empfehlen.
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Gebundenes Buch
Durch das Cover bin ich erst auf das Buch gestoßen. Es ist so schön schlicht und minimalistisch gehalten, dass es etwas sehr edeles hat. Durch den Klappentext, hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch, da er mich wirklich sehr angesprochen hat. Leider wurde ich da etwas …
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Durch das Cover bin ich erst auf das Buch gestoßen. Es ist so schön schlicht und minimalistisch gehalten, dass es etwas sehr edeles hat. Durch den Klappentext, hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch, da er mich wirklich sehr angesprochen hat. Leider wurde ich da etwas enttäuscht. Der Inhalt des Buches ist meiner Meinung nach etwas langweilig. Die Geschichte dreht sich um einen Autor, der eine Schreibblockade hat und in einem Hotel unterkommt. Um es grob auszudrücken. Die Figur ging mir schon nach den ersten paar Seiten wirklich auf die Nerven, was aber natürlich meine persönliche Meinung ist. Auch die sonstige Handlung hat mich nicht wirklich richtig gepackt. Der Schreibstil der Authorin ist okay. Leider bin ich ab und zu etwas abgedriftet, da manche Passagen etwas kompliziert geschrieben waren.
Alles in allem kann man das Buch schon lesen. Ich denke es ist das richtige, wenn man etwas entspanntes möchte, was etwas dahin plätschert.
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eBook, ePUB
So hat sich Leopold Perlstein das nicht vorgestellt. Schlecht gelaunt sitzt er in der Kleinbahn, die sich entlang des Harlem River hinaufschiebt. Seine Schreibblockade will er endlich überwinden und so hat ihm Alma ihr Haus zur Verfügung gestellt, das aber leider abgebrannt ist. Im einem …
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So hat sich Leopold Perlstein das nicht vorgestellt. Schlecht gelaunt sitzt er in der Kleinbahn, die sich entlang des Harlem River hinaufschiebt. Seine Schreibblockade will er endlich überwinden und so hat ihm Alma ihr Haus zur Verfügung gestellt, das aber leider abgebrannt ist. Im einem zweitklassigen Hotel wird er untergebracht, das die putzwütige, äußerst kleinliche Dora führt mit ihren stotternden Helfern und einer schwäbelnden Köchin, deren Essen ungenießbar ist. Wer will schon ein zu Stein gebratenes Steak oder Würstchen aus der Dose! Auch sein Zimmer ist eine Zumutung! Ja, er würde Alma telegrafieren, dass sie ihn rettete oder ihm eine Schiffspassage zurück nach Jaffa schickte. Aber hier – hier konnte er nicht bleiben.
Amüsant und ein wenig exaltiert geht es los, wir sind mit im Juni des Jahres 1948 gelandet, mit ihm sozusagen gestrandet. Mit Leo, dem Nörgler, dem so gar nichts passt. Er beobachtet die anderen Gäste, es sind Ferien und die Mütter mit ihren Kindern nehmen viel Platz ein, er muss sich ein wenig unterordnen. Noch dazu gibt es sowas wie einen Geist, den es zu vertreiben gilt.
Wie das Leben eben so ist, so sind auch die Charaktere. Alle mit Ecken und Kanten, anfangs eher unsympathisch, man muss sie erst etwas näher kennenlernen. Da sind die Geringers, mit denen Leo sich anfreundet oder Anton, der mit seinen jungen Jahren so einiges zuwege bringt. Und natürlich Dora. So unterkühlt, wie es anfangs scheint, ist sie gar nicht und auch Leo taut immer mehr auf.
Aus den unnahbaren titelgebenden Protagonisten werden immer mehr dem Leben zugewandte, sich öffnende Personen, denen das Schicksal nicht immer wohlgesonnen war. Und doch gilt es, jetzt zu leben, nach vorne zu schauen. Ein Sommer, der so viel ändert, der ihren Leben eine Wendung gibt, die sie nicht mehr für möglich gehalten hätten… Und dann ging er hinunter und begann zu schreiben. ‚Romanze in Triest‘ soll es heißen, Leos Buch. Eine Liebesgeschichte mit einem Gespenst.
„Leo und Dora“ - ein unaufgeregtes Buch, ein sich annähern. Eingefahrene Bahnen verlassen, mit offenen Augen durchs Leben gehen, Neues zulassen. Die schnäbelnden Vögel vom Cover versinnbildlichen dieses Gefühl sehr gut. Das Herbstlaub hängt noch an einem Ast, während auf dem anderen die Knospen sprießen, alles sprüht Lebendigkeit und Lebensfreude aus. Ein Wohlfühlbuch, das auch ernste Töne anschlägt, das ich gerne gelesen habe.
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Gebundenes Buch
Alma und Hugo Liebreich haben Leopold Perlstein in ihr Landhaus nach Connecticut eingeladen, damit er endlich sein Buch beenden kann. Denn der passionierte Schriftsteller leidet unter einer Schreibblockade. Doch es kommt alles anders, als gedacht: Es fängt schon damit an, dass er nach einer …
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Alma und Hugo Liebreich haben Leopold Perlstein in ihr Landhaus nach Connecticut eingeladen, damit er endlich sein Buch beenden kann. Denn der passionierte Schriftsteller leidet unter einer Schreibblockade. Doch es kommt alles anders, als gedacht: Es fängt schon damit an, dass er nach einer wahrlich anstrengenden Zugreise nicht in das Landhaus kann; Es ist abgebrannt - Eine Nacht zuvor. Und so landet Leo bei Dora in der Pension Roxy.
Agnes Krup hat einen erfrischenden, lustigen und schönen Schreibstil. Ich gebe zu, dass mich das Thema und das Buch zu Anfang nicht so recht angesprochen haben, aber mit jeder gelesenen Seite wuchs mein Interesse an diesem herrlichen Buch! Die Autorin schreibt beschwingt, mit Situationskomik und doch tragisch. Eine interessante und außergewöhnliche Mischung. Und diese wird bei Leo und Dora auch benötigt, denn allein diese beiden Menschen, haben mehr Würze, als ich seit langem an Charakteren gelesen habe.
Beide versuchen einen Traum zu leben, müssen aber stets einen Kampf gegen die Realität führen. Mit einfühlsamen Worten schildert die Autorin diesen Kampf, den jeder von uns täglich mehr oder weniger führt: Das Leben. Oft weicht die Wirklichkeit von unseren Träumen ab; die Kunst ist, an seinen Träumen festzuhalten und sie trotz aller Widrigkeiten zu leben. Leo und Dora reichen sich unfreiwillig die helfenden Hand. Unfreiwillig, da beide in ihrer eigenen Welt des Scheiterns gefangen sind und einen kleinen Flecken des Glücks eisern verteidigen. Dabei erkennen sie erst spät, dass genau dieses Beharren, diese Sturheit, den anderen nicht nur reizt, sondern hilft!
Unfreiwillig strecken sie gegenseitig die Hand nach dem anderen aus und das Wunder geschieht: Beiden verletzten Seelen wird geholfen! Agnes Krup schreibt über zwei Menschen und einen kleinen Ort mit einer noch kleineren Pension. Und trotzdem umfasst das Buch die ganze Welt, da Dora und Leo stellvertretend für so viele Menschen stehen kann. Ohne Probleme konnte ich mich in sie hineinversetzen, ihre Gefühle nachempfinden, mit ihnen lachen und leiden. Selbst die wunderschön beschriebene Landschaft, umfing mich wie eine Wohlfühldecke; eine Landschaft die einzigartig und doch überall sein könnte.
Mein Fazit
Ein Buch über das Festhalten von Träumen und das Leben. Einfühlsam, berührend und wunderschön! Mein erstes Lese-Highlight 2022!
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Gebundenes Buch
Eine andere Liebesgeschichte
Das Cover verrät nicht viel über den Inhalt aber er wirkt recht altmodisch, was dazu passt, dass das Buch 1948 spielt.
Der im Exil lebende 55-jährige ehemalige Schriftsteller Leo Perlstein wird von seiner Agentin Alma nach Amerika eingeladen, um …
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Eine andere Liebesgeschichte
Das Cover verrät nicht viel über den Inhalt aber er wirkt recht altmodisch, was dazu passt, dass das Buch 1948 spielt.
Der im Exil lebende 55-jährige ehemalige Schriftsteller Leo Perlstein wird von seiner Agentin Alma nach Amerika eingeladen, um Inspiration für ein neues Buch zu finden. Er nimmt diese Einladung an und lässt seinen Job bei einer Versicherung in Tel Aviv hinter sich. Unerwartet landet er im Roxy, einem Gästehaus, da das Haus von Alma und ihrem Mann abgebrannt ist. Dort trifft er auf die Wirtin Dora.
Das Buch beschreibt Leos Aufenthalt im Roxy und ist in der Art eines Tagebuchs aufgebaut. Es gibt keine klassischen Kapitel, sondern es ist nach Tagen aufgeteilt, wobei es aus Sicht einer Dritten Person geschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig, wenn auch etwas schwergängiger. Das passt jedoch zu der Zeit, in der das Buch spielt. Die Charaktere sind sympathisch, aber ich konnte mich nicht mit ihnen identifizieren.
Fazit: Eine gutes Buch über eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, das sich gut lesen lässt aber keine leichte Unterhaltung ist.
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Gebundenes Buch
Sommer an der amerikanischen Ostküste
Es ist das Jahr 1948. Leo Perlstein, einst erfolgreicher Wiener Schriftsteller, der mittlerweile schon seit Jahren im Exil in Palästina als Versicherungsmathematiker sein Geld verdient, reist auf Einladung seiner Agentin und guten Freundin Alma nach …
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Sommer an der amerikanischen Ostküste
Es ist das Jahr 1948. Leo Perlstein, einst erfolgreicher Wiener Schriftsteller, der mittlerweile schon seit Jahren im Exil in Palästina als Versicherungsmathematiker sein Geld verdient, reist auf Einladung seiner Agentin und guten Freundin Alma nach Sharon, Connecticut, um dort in Almas Haus einen Sommer weitab vom Alltag zu verbringen. Der Gedanke dahinter ist, dass Leo dort seine Schreibblockade überwinden soll. Doch als er in Sharon ankommt, teilt man ihm mit, dass besagtes Haus einem Brand zum Opfer gefallen ist und Leo stattdessen mit dem einzigen Gästehaus am Ort, dem etwas heruntergekommenen Roxy, vorliebnehmen muss. Da Hochsaison ist, muss sich Leo ausgerechnet mit dem letzten freien Zimmer, der Dachmansarde, begnügen. Zunächst ist er entsetzt – nicht nur von der bescheidenen Unterkunft, sondern auch von den anderen Gästen – hauptsächlich jungen Müttern mit ihrem lauten Anhang – dem Essen und den Gemeinschaftstischen. Doch langsam, aber sicher lässt er sich auf die neuen Lebensumstände ein und merkt, dass es ihm ganz guttut, einen Gang herunterzufahren und die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Dora, die Besitzerin des Roxy, spielt ab und zu mit ihm Karten, ihr Ziehsohn Alfred fährt ihn (ohne Führerschein) in den nächstgrößeren Ort und er lernt das Professorenehepaar Geringer kennen, mit dem er sich anfreundet. Nur mit seiner Romanidee kommt er zunächst einfach nicht voran.
„Leo und Dora“ ist ein ruhiger Roman, in dem nichts Weltbewegendes passiert. Doch die kleinen Ereignisse, die Agnes Krup mit feinem Humor schildert, sind amüsant zu lesen. Der Leser erlebt mit, wie Leo nach und nach seine harte Schale ablegt und auch Dora beginnt, sich ein Privatleben außerhalb des Roxy zu gestatten. Das Buch schafft es hervorragend, die Atmosphäre der langen, trägen Sommertage und -abende zu vermitteln. Mir hat es gut gefallen, in diese Atmosphäre einzutauchen und mehr über das Leben der einzelnen Personen und die sich langsam entwickelnden Freundschaften zu erfahren.
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