Mit „Let’s be free“ hat die „Be-Wild“-Reihe von Anabelle Stehle und Nicole Böhm einen tollen Abschluss gefunden. Es war so schön gewesen, ein letztes Mal die Freundesgruppe rund um Shae, Tyler, Evie und Ariana bei ihrem Leben in der Großstadt, bei ihren Herausforderungen im Berufsalltag, aber auch
bei der Bewältigung ihrer Vergangenheit begleiten zu können. Dabei war ich sehr froh gewesen, dass…mehrMit „Let’s be free“ hat die „Be-Wild“-Reihe von Anabelle Stehle und Nicole Böhm einen tollen Abschluss gefunden. Es war so schön gewesen, ein letztes Mal die Freundesgruppe rund um Shae, Tyler, Evie und Ariana bei ihrem Leben in der Großstadt, bei ihren Herausforderungen im Berufsalltag, aber auch bei der Bewältigung ihrer Vergangenheit begleiten zu können. Dabei war ich sehr froh gewesen, dass die Reihe noch einen dritten Teil erhalten hatte, denn nur so konnte man die individuellen Geschichten der Protagonisten, die maßgeblich zur Handlung beigetragen haben, adäquat erzählen. Ich konnte dabei besonders gut mit den Problemen der Protagonisten mitfühlen, denn ich befinde mich ebenfalls am Anfang der beruflichen Karriere und es war schön, darüber zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die manchmal struggelt – deshalb denke ich: Die Zielgruppe der Reihe sind primär junge Menschen, die frisch in das Arbeitsleben eingestiegen sind, denn man fühlt sich durch das Buch so verstanden. Darüber hinaus hat mir das Buch stellvertretend für die ganze Reihe The Bold Type Vibes gegeben, und ich glaube, jeder, der die Serie mag, wird auch diese Reihe lieben. Ein anderer Aspekt, der mir sehr gut gefallen hat, ist, dass in diesem Buch Platz gegeben wird für sensible Themen wie Essstörung oder Trauer, und, dass das Autorinnenduo diese Themen taktvoll aufarbeitet und jedes Thema seine Daseinsberechtigung erhält. Über die Reihe hinweg ist die Freundesgruppe, bestehend aus Shae, Tyler, Evie und Ariana, nochmal deutlich zusammengewachsen, und besonders in diesem Teil mochte ich die Umsetzung des Tropes Founded Family. Ich als Leser habe mich an manchen Stellen sogar als Teil der Freundesgruppe gefühlt, denn die vier kommunizieren sehr offen miteinander und übernehmen bei sensiblen Themen eines anderen eine aufklärende und emotional unterstützende Funktion. Insgesamt eine sehr tolle Geschichte, bei der ich als Leser gar nicht gespürt habe, dass diese aus zwei Federn entsprungen ist (womit ich die tolle Zusammenarbeit von Anabelle Stehle und Nicole Böhm positiv hervorheben will) und die ich gerne weiterempfehle.