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Jacob Grimm und Wilhelm Grimm wurden am 04. Januar 1785 bzw. 24. Februar 1786 in Hanau als älteste Kinder in eine Grossfamilie geboren. Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes schickte Dorothea Grimm ihre beiden ältesten Söhne zum 'Lyceum Fridericianum' in Kassel. 1802 begann zunächst Jacob Grimm, im Jahr darauf auch sein Bruder Wilhelm mit einem Jurastudium in Marburg. 1808, nach dem Tod der Mutter, wurde Jacob Grimm Privatbibliothekar des westfälischen Königs Jérome Bonaparte. Längst hatten die Gebrüder Grimm ihr Interesse an Mythen, Sagen, Märchen und Volksliedern entdeckt. 1812 veröffentlichten sie den ersten Band der von ihnen gesammelten Kinder- und Hausmärchen ('Grimms Märchen'). Von 1814 (Wilhelm Grimm) bzw. 1816 (Jacob Grimm) bis 1829 waren die beiden Brüder an der Bibliothek in Kassel beschäftigt, Wilhelm als Sekretär, Jacob als Bibliothekar. Weil Jacob Grimm nach dem Tod des Oberbibliothekars in Kassel nicht befördert wurde, zogen er und sein Bruder 1829 frustriert nach Göttingen. Jacob Grimm starb am 20. September 1863 in Berlin. Wilhelm Grimm erlag am 16. Dezember 1859 einem Schlaganfall.
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