An einem Herbstabend des Jahres 1901 wird das Findelkind Marie von einem Hirten zu einer Bauernfamilie gebracht. Sie wird wie eine Tochter aufgenommen und großgezogen. Nahezu ihr gesamtes Leben verbringt sie als einfache Schafhirtin in der urwüchsigen Natur des Quercy, umgeben von warmherzigen Menschen, die ihr ein Grundvertrauen auf das Gute in der Welt vermitteln, das sie in allen Lebenslagen trägt. Sie erlebt zwei Weltkriege und meistert tapfer und mit viel Weisheit Schicksalsschläge wie den Verlust ihres Sohnes, der im Widerstand gegen die deutschen Besatzer kämpfte, oder den frühen Tod ihres Mannes. Diese lebensbejahende Haltung ermöglicht es ihr, am Ende ihres erfüllten Daseins heiter und dankbar auf ein dramatisches Jahrhundert zurückzuschauen. Ihre Geschichte, aufgezeichnet von dem französischen Bestsellerautor Christian Signol, lässt uns staunen, wie reich dieses Leben war, getragen von Weisheit und Vertrauen und einem Gespür für das, was hinter und in den alltäglichen Dingen des Daseins webt.
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»Eine wahre Geschichte, die man sich schöner nicht hätte ausdenken können. Was ist diese Marie doch für ein wunderbarer Mensch: sanftmütig, weise, dankbar für die kleinen Freuden des Lebens. Erfüllt von dem Glück, diese liebenswerte Frau kennengelernt zu haben, klappt man das Buch zu.« Critiques Libres