Bruno steht vor einer ungewohnten Herausforderung: Er soll in Pamelas Kochschule Feriengästen lokale Spezialitäten beibringen. Die Messer sind gewetzt, die frischen Zutaten bereit, doch die prominenteste Kursteilnehmerin fehlt: die junge Frau eines britischen Geheimdienstoffiziers, die sich auf Empfehlung ihrer Stieffamilie im Périgord erholen wollte. Bruno spürt sie auf – in einem vermeintlichen Liebesnest, das jedoch bald zum Schauplatz eines Doppelmords wird.
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buecher-magazin.deWie immer fängt es beschaulich an im Périgord, in dem der rechtzeitig zu seinem elften Fall beförderte Chef de Police Bruno nicht nur ermittelt, sondern auch das lokale Mädchen-Rugby-Team trainiert. Aber natürlich bleibt es nicht so idyllisch. Die beste Spielerin des Teams, die kurz vor dem Sprung in den Nationalkader steht, ist schwanger. Und dann tauchen auch noch zwei Leichen auf: eine reiche Erbin und ihr Geliebter. Was das eine mit dem anderen zu tun hat? Ist nicht so wichtig. Dass Geheimdienste und die „neue IRA“ in die Morde verwickelt sind, schon eher. Den Appetit lässt sich Bruno davon nicht verderben. Es wird geschlemmt – nach vertrautem Rezept: viel Atmosphäre, süßliches Lokalkolorit, dazu eine ordentliche Portion raffiniert arrangierte Weltpolitik. Gourmet Walker, der jahrelang als politischer Journalist tätig war und im Périgord lebt, mischt aus seinen Lieblingszutaten ein schmackhaftes, leicht bekömmliches Krimimenü, mit aber eher wenig „surprise“. Nach Kaminfeuer und schwerem Rotwein muss das klingen, wettergegerbt und rau. Markant und kultiviert sollte man das lesen, wenn nötig auch mal schmierig, fies. Sprich, genauso wie Johannes Steck es vorträgt.
Man nehme: zwei Tote, Geheimdienste, Terroristen. Fertig ist das Bruno-Menü 11. Von Johannes Steck souverän serviert.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
Man nehme: zwei Tote, Geheimdienste, Terroristen. Fertig ist das Bruno-Menü 11. Von Johannes Steck souverän serviert.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
»Man hätte kaum eine Stunde in anregenderer Unterhaltung verbringen können als mit dem gebürtigen Schotten.« Walter Meier / Neue Zürcher Zeitung Neue Zürcher Zeitung