Drei herrlich lustige Geschichten! Unterhaltung für Groß und Klein.
Inhalt:
"Michel muss mehr Männchen machen" enthält drei Geschichten:
- als Michel Butterklößeteig über seinen Vater ausgoss und sein hundertstes Holzmännchen schnitzte
- als Michel sich ein eigenes Pferd anschaffte und
Frau Petrell und ganz Vimmerby beinahe um den Versand gebracht hätte und
- als Michel "Das große…mehrDrei herrlich lustige Geschichten! Unterhaltung für Groß und Klein.
Inhalt:
"Michel muss mehr Männchen machen" enthält drei Geschichten:
- als Michel Butterklößeteig über seinen Vater ausgoss und sein hundertstes Holzmännchen schnitzte
- als Michel sich ein eigenes Pferd anschaffte und Frau Petrell und ganz Vimmerby beinahe um den Versand gebracht hätte und
- als Michel "Das große Aufräumen von Katthult" veranstaltete und die Maduskan in der Wolfsgrube fing.
Michel aus Lönneberga lebt mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Ida auf einem Hof in Schweden.
Das pfiffige Kerlchen ist ein aufgeweckter Wirbelwind und so lässt der Unsinn - natürlich vollkommen unbeabsichtigt - nicht lange auf sich warten.
Denn "Unfug denkt man sich nicht aus. Unfug wird's von ganz allein."
Der zweite Band des Kinderbuchklassikers rund um den kleinen Michel mit Illustrationen von Astrid Henn.
Illustrationen:
Zahlreiche große und kleinere farbenfrohe Illustrationen ergänzen die Geschichten.
Es gibt viele Kleinigkeiten zu entdecken und man kann sich ganz wunderbar in den Einzelheiten verlieren. Besonders für jüngere Leser/Zuhörer empfinde ich den hohen Bildanteil als passend.
Den Zeichenstil von Astrid Henn mag ich sehr und die Gestaltung von Michel ist hervorragend gelungen. Das unschuldige und gleichzeitig verschmitzte wie schelmische Lächeln des Jungen wird ganz zauberhaft eingefangen. Mit seinen blonden Engelshaaren wirkt der Lausebengel noch unschuldiger. Man muss Michel einfach gern haben.
Durch die großen Illustrationen, die den Hof, die Landschaft uvm. zeigen, entsteht eine traumhaft schöne Atmosphäre.
Altersempfehlung:
ab 4 Jahre
Mein Eindruck:
"Michel muss mehr Männchen machen" ist der zweite von drei Bänden. Liebevoll und warmherzig werden drei lustige und zeitlose Geschichten erzählt. Die Übersetzung stammt von Karl Kurt Peters aus dem Jahr 1966.
Bevor die Abenteuer beginnen, werden Michel und seine Familie in einem kurzen Text vorgestellt.
Michel hat so viele Flausen im Kopf und es macht unheimlich viel Spaß die Geschichten (vor-)zulesen und mitzuerleben.
Der Running-Gag, dass Michel zur Strafe in Papas Tischlerschuppen eingesperrt wird, vor lauter Langeweile lustige Holzfiguren schnitzt und mittlerweile eine beachtliche Männchensammlung besitzt, wird durch einen weiteren ergänzt:
Michels Mutter schreibt gewissenhaft alle Streiche des pfiffigen Kerlchens in ein blaues Heft. Es hat uns köstlich amüsiert, dass die Arme bis auf einen Tag (Michel lag vom Fieber geschwächt im Bett) immer sehr viel zu schreiben hat.
Aber man kann dem liebenswerten Kerlchen gar nicht lange böse sein. Denn er meint es immer gut, ist hilfsbereit und hat ein großes Herz. Seine unbeschwerte, fröhliche und wissbegierige Art macht ihn noch sympathischer.
Wie der clevere Lausejunge selbst feststellt: "Unfug denkt man sich nicht aus. Unfug wird's von ganz allein. Aber dass es Unfug war, weiß man erst hinterher."
Das wunderschöne an den Erzählungen ist, dass sie bei allen, die Michel bereits kennen, (Kindheits-)Erinnerungen wachrufen und bei der nächsten Generation für große Unterhaltung und viele Lacher sorgen.
Ein zauberhaftes Buch, welches wir allen liebenswerten Lausekindern, die selbst gerne ein wenig Unsinn im Sinn haben, sehr empfehlen können.
Fazit:
Drei wunderschöne, lustige und zeitlose Geschichten.
Michel bedeutet für mich ein Stück Kindheit und sollte in keinem Kinderbuchregal fehlen. Diese Neuauflage erschafft zudem dank zahlreicher, zauberhafter Illustrationen auch optisch eine wunderbar leichte und traumhafte Atmosphäre.
Ein (Vor-) Lesevergnügen für Jung und Alt, Jungen wie Mädchen!
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Rezensiertes Buch: "Michel muss mehr Männchen machen" aus dem Jahr 2021