Emiko Jean
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Mika im echten Leben (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 751 Min.
Sprecher: Karun, Vanida / Übersetzer: Lungstrass-Kapfer, Charlotte
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Vom Glück der zweiten Chancen Mika Suzukis Leben ist eine ziemliche Katastrophe: Ihre letzte Beziehung ist implodiert, für ihre Eltern ist sie eine konstante Enttäuschung und vor Kurzem wurde sie auch noch gefeuert. Doch ein Anruf ändert plötzlich alles: Ihre 16-jährige Tochter Penny, die sie als junges Mädchen zur Adoption freigeben musste, meldet sich überraschend und möchte ihre leibliche Mutter kennenlernen. Doch Mikas Leben ist alles andere als präsentabel und so erfindet sie spontan einige neue Aspekte hinzu, malt ihren Alltag in den schillerndsten Farben, erfindet einen gutaus...
Vom Glück der zweiten Chancen Mika Suzukis Leben ist eine ziemliche Katastrophe: Ihre letzte Beziehung ist implodiert, für ihre Eltern ist sie eine konstante Enttäuschung und vor Kurzem wurde sie auch noch gefeuert. Doch ein Anruf ändert plötzlich alles: Ihre 16-jährige Tochter Penny, die sie als junges Mädchen zur Adoption freigeben musste, meldet sich überraschend und möchte ihre leibliche Mutter kennenlernen. Doch Mikas Leben ist alles andere als präsentabel und so erfindet sie spontan einige neue Aspekte hinzu, malt ihren Alltag in den schillerndsten Farben, erfindet einen gutaussehenden Freund, eine stylische Wohnung. Doch als Penny ihren Besuch ankündigt, gerät Mika in Panik. Wo soll sie das wundervolle Leben, von dem sie erzählt hat, nur herbekommen ...
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Produktdetails
- Verlag: argon
- Erscheinungstermin: 15. Juni 2023
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732406661
- Artikelnr.: 68250309
Das Cover gefällt mir persönlich nicht so gut, weder die Farben noch das Motiv können mich ansprechen. Doch es trifft die Situation der Hauptperson Mika Suzuki sehr gut: Eine Frau an einem Wendepunkt in ihrem Leben.
Mika ist eine Mittdreißigerin, die aber irgendwie in der …
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Das Cover gefällt mir persönlich nicht so gut, weder die Farben noch das Motiv können mich ansprechen. Doch es trifft die Situation der Hauptperson Mika Suzuki sehr gut: Eine Frau an einem Wendepunkt in ihrem Leben.
Mika ist eine Mittdreißigerin, die aber irgendwie in der Pubertät steckengeblieben zu sein scheint. Keinen Job kann sie behalten, ewig Geldprobleme und ihre Wohnung ist das reinste Chaos.
Als sie noch sehr jung war, musste sie ihr Baby direkt nach der Geburt zur Adoption freigeben. Jetzt, nach sechzehn Jahren, nimmt das Kind Kontakt auf. Eine Zeitlang kann Mika ihre Defizite vor Penny geheim halten, doch das sorgfältig konstruierte Lügengebäude fällt krachend in sich zusammen. Das ist in Wahrheit die Chance für die beiden, sich von Grund auf kennenzulernen.
Man liest hier eine interessante Unterhaltungsgeschichte, die trotz einiger kleinerer Längen zu fesseln weiß. Aber auf den zweiten Blick offenbaren sich signifikante Probleme, die viele Leser wohl schon am eigenen Leib erfahren haben.
Vielleicht sind es nicht gerade die Schwierigkeiten, die eine Adoption mit sich bringt oder aber auch, wie es sich in einer gemischtrassigen Familie lebt. Doch jeder hat einen Bezug zu seiner Mutter, sogar wenn sie nicht vorhanden ist. Und jeder muss sich selbst erkennen und seinen Platz im Leben finden.
Insofern gibt die Handlung Denkanstöße und verbirgt hinter angenehmer Unterhaltungslektüre jede Menge Tiefgang.
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Über Mütter, Töchter und das Leben an sich
Mikas Leben, das sowieso schon ziemlich chaotisch ist, wird eines Tages komplett auf den Kopf gestellt, als sich ihre Tochter Penny bei ihr meldet, die sie vor 16 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Um nicht dumm dazustehen, erfindet Mika …
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Über Mütter, Töchter und das Leben an sich
Mikas Leben, das sowieso schon ziemlich chaotisch ist, wird eines Tages komplett auf den Kopf gestellt, als sich ihre Tochter Penny bei ihr meldet, die sie vor 16 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Um nicht dumm dazustehen, erfindet Mika ihr Leben ganz neu und erzählt ihrer Tochter, dass sie z. B. in einem stylischen Appartment wohnt und einen superattraktiven Freund hat. Doch nichts von alledem ist wahr. Als Penny ihre Mutter besuchen möchte, hat Mika ein echtes Problem. Denn wo soll sie so schnell all die Dinge herzaubern, die sie sich nur ausgedacht hat?
„Mika im echten Leben“ ist ein großartiges Buch. Ich habe jede Seite davon genossen. Denn es geht um Themen, die immens berühren. So handelt der Roman von familiären Widrigkeiten, von Träumen und Realitäten, zweiten Chancen und vielem mehr. Emiko Jean, die Autorin, die eigentlich für ihre Jugendbücher bekannt ist, hat mit „Mika im echten Leben“ einen wirklich tollen und mitreißenden Roman vorgelegt. Er ist zugleich gefühlvoll und tiefsinnig und als Leser:in schwankt man permanent zwischen Lachen und Weinen. Das Buch ist eine absolut gute Mischung, weil sich Humor und Ernsthaftigkeit die Waage halten. Die Protagonisten sind glaubwürdig und liebenswert. Und auch die enthaltene Liebesgeschichte wirkt absolut passend und authentisch.
Mir hat „Mika im echten Leben“ ausgesprochen gut gefallen. Das Buch hat einen guten Flow und strahlt trotz schwieriger Themen eine gehörige Portion Leichtigkeit aus. Soll heißen: Die Gratwanderung zwischen heikel und unbeschwert ist der Autorin sehr gut gelungen.
Letztlich verstehe ich diese Geschichte vor allem als ein Loblied an die 2. Chance, die jeder im Leben verdient hat.
Wer auf der Suche nach einem klugen, humorvollen und gefühlstiefen Roman ist, dem kann ich „Mika im echten Leben“ nur ans Herz legen.
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Ein tiefgründiges und kraftvolles Buch über die Möglichkeit von 2. Chancen, wenn man aufsteht und dafür kämpft!
Mikas Leben ist nicht perfekt. Nein. Es ist weit weg von dem Leben, welches sie sich als junge Studentin erträumt hatte. Und aus heiterem Himmel meldet …
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Ein tiefgründiges und kraftvolles Buch über die Möglichkeit von 2. Chancen, wenn man aufsteht und dafür kämpft!
Mikas Leben ist nicht perfekt. Nein. Es ist weit weg von dem Leben, welches sie sich als junge Studentin erträumt hatte. Und aus heiterem Himmel meldet sich auch noch Penny, ihre jetzt 16-jährige Tochter, die sie direkt nach der Geburt zur Adoption freigegen hat. Und was macht Mika? Sie schmückt die graue, triste Realität in zahlreichen bunten Farben aus. Doch das Lügenkonstrukt droht entlarvt zu werden, als Penny einen Besuch bei Mika anmeldet. Eine Lösung muss her. Mit Ihren Freunden erschafft sie sich das vermeintlich perfekte Leben. Natürlich ist hier das Chaos schon vorprogrammiert.
Jetzt könnte das Buch einfach nach Schema F weitergehen. Das tut es aber nicht. Die Autorin hat es geschafft, eine gelungene und vielschichtige Familiengeschichte mit einer leicht chaotischen Heldin zu verfassen. Die Protagonistin durchläuft eine unglaublich starke Entwicklung, und durch die Rückblicke und den Blick auf ihr eigenes Mutter-Tochter-Verhältnis wird nach und nach der ganze Umfang der tiefgründigen Geschichte bekannt.
Auf Mikas Weg raus aus dem teilweise selbstverursachten Chaos erfährt diese von liebevoll gezeichneten Sidekicks eine manchmal etwas unkonventionelle Unterstützung.
Die starke und gelungene Story wird von vielen Emotionen begleitet, und so kann ich dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen.
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Der Roman "Mika im echten Leben" ist 2023 beim dtv Verlag erschienen. Die Autorin Emiko Jean beschreibt darin das Zusammenwachsen einer ungewöhnlichen Familie. Die Protagonistin Mika hat mit 19 Jahren ein Baby zur Adoption freigegeben. 16 Jahre später meldet sich Penny bei ihr - …
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Der Roman "Mika im echten Leben" ist 2023 beim dtv Verlag erschienen. Die Autorin Emiko Jean beschreibt darin das Zusammenwachsen einer ungewöhnlichen Familie. Die Protagonistin Mika hat mit 19 Jahren ein Baby zur Adoption freigegeben. 16 Jahre später meldet sich Penny bei ihr - Mikas leibliche Tochter. Um ihr zu gefallen, erfindet Mika das Leben, das sie sich immer gewünscht hat. Doch dann kündigt Penny ihren Besuch an und Mika steht vor der Wahl, diese Lüge aufrecht zu erhalten oder die Wahrheit zu sagen. Im weiteren Verlauf erlebt man mit, wie Penny ihre Wurzeln findet und die beteiligten Personen jeweils ihre Rolle in der neuen Familienkonstelkation finden.
Die Protagonistin Mika, deren Name eigentlich Mi-Chan lautet, ist 35 Jahre alt, japanische Amerikanerin und hat das Gefühl, ihr Leben nicht wirklich im Griff zu haben. Sie ist in einem sehr strengen Elternhaus aufgewachsen und fühlt sich als ständige Enttäuschung ihrer Mutter. Aufgrund ihres familiären Hintergrundes und ihrer Prägung durch ihre Eltern ist ihr Handeln gut nachvollziehbar. Wirkt sie anfangs noch recht unbeholfen und etwas unreif, entwickelt sie sich im Verlauf des Romans zu einer Frau, die vor allem das Beste für ihr Kind will und dies auch gut reflektieren kann. Ihre Tochter Penny als Teenager ist gut getroffen. Sie ist auf der Suche nach ihren Wurzeln, oft schon sehr verständnisvoll und erwachsen, manchmal aber eben auch ein bisschen impulsiv. Ihr Vater Thomas möchte sie dabei unterstützen und beschützen. Anfangs wirkt er eher unsympathisch, je besser man ihn aber kennenlernt, desto mehr versteht man ihn. Auch die anderen Personen sind gut beschrieben und machen im Verlauf Entwicklungen durch.
Die Sprache des Romans hat mir gut gefallen, der Text liest sich flüssig und transportiert die Emotionen der Protagonisten sehr gut. Auch wenn einige Charaktere anfangs recht unsympathisch erscheinen, kann man ihr Handeln gut nachvollziehen
Ich habe schnell festgestellt, dass der Klappentext nur die ersten etwa 150 Seiten des Romans beschreibt, dabei geht die Geschichte noch viel weitet. An einigen Stellen waren mir Zeitsprünge zu groß und ich hätte mir gewünscht, dass das Erzähltempo etwas langsamer ist. Besonders gut fand ich, wie viele Themen nebenbei angesprochen werden: Erwachsenwerden und die Suche nach sich selbst, die Frauenrolle in unserer Gesellschaft, Bikultiralität, Adoption von BIPoC-Kindern durch weiße Eltern... Außerdem sind die Charaktere sehr divers, ohne dass es erzwungen wirkt. Auch die Einblicke in die japanisch-amerikanische Kultur fand ich super. Daher eine klare Lesermpfehlung für dieses Buch.
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Mika im echten Leben
Vor sechszehn Jahren hat Mika ihre Tochter Penny zur Adoption freigegeben. Damals war sie gerade einmal 19 und nichts lief so, wie es eigentlich sollte. Und seitdem ging in Mikas Leben nicht viel bergauf - sie ist Single und seit kurzem auch noch gefeuert. Als die Adoptivmutter …
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Mika im echten Leben
Vor sechszehn Jahren hat Mika ihre Tochter Penny zur Adoption freigegeben. Damals war sie gerade einmal 19 und nichts lief so, wie es eigentlich sollte. Und seitdem ging in Mikas Leben nicht viel bergauf - sie ist Single und seit kurzem auch noch gefeuert. Als die Adoptivmutter stirbt, erhält Mika einen Anruf – von ihrer Tochter! Weil sie Angst hat ihre Tochter zu enttäuschen, erfindet sie Dinge, um deren Ansprüchen gerecht zu werden. Doch dann möchte Mikas Tochter sie besuchen, richtig kennenlernen und Mika muss erkennen, dass sie diese Fassade nicht ewig aufrechterhalten kann…
Das Buch beginnt mit einem sehr emotionalen Brief von Mika an ihre Tochter, in der Mika über die Geburt schreibt und das Gefühl offenbart, ihre Tochter eigentlich gar nicht abgeben zu wollen, aber auch nicht in der Lage zu sein, sich richtig um sie zu kümmern. Dieser Einstieg hat mich gepackt und neugierig auf das ganze Buch gemacht. Allerdings nimmt das Tempo dann erst mal ab und ab und es wird sich für meinen Geschmack auf zu viele Themen gleichzeitig konzentriert. Diese wurden dann aufgebracht, aber nicht wirklich behandelt. Eines davon ist (Achtung Spoiler!) Vergewaltigung. Natürlich besteht das Leben aus vielen einzelnen Aspekten, aus vielen Beziehungen und sie alle haben unterschiedliche Spannungen und positive Seiten. Aber mir hätte es mehr zugesagt, wenn die Autorin sich auf die Beziehung zwischen Mika und ihrer Tochter Penny fokussiert hätte und wie das Mikas Leben und ihre Situation ändert. Und wenn das Buch an dieser Stelle dann auch noch mehr in die Tiefe gegangen wäre. Vor allem die Romanze weggelassen hätte! Das war mir dann irgendwie zu perfekt, im Verhältnis zu den ganzen Problemen mit denen Mika vorher zu kämpfen hatte.
Nichts desto trotz hatte ich Spaß beim Lesen, der Schreibstil ist flüssig, durch die eher einfache Sprache kommt man gut und schnell durch die Geschichte, trotz der knapp 450 Seiten.
Ich denke wenn man bereits Fan der Autorin ist, ihren Humor und ihren Schreibstil mag, sollte man sich dieses Buch nicht entgehen lassen, wenn man jedoch auf ein Buch hofft, dass einem neue Denkanstöße aufgrund der behandelten Themen gibt, sollte man sich nach einem anderen Buch umschauen.
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Gehaltvoll und doch auch voller Leichtigkeit
Der Roman „Mika im echten Leben“ von Emiko Jean war für mich eine interessante Lektüre und eignet sich meiner Meinung nach, für Alle welche gerne besondere Familiengeschichten lesen. Zunächst einmal hat mich die …
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Gehaltvoll und doch auch voller Leichtigkeit
Der Roman „Mika im echten Leben“ von Emiko Jean war für mich eine interessante Lektüre und eignet sich meiner Meinung nach, für Alle welche gerne besondere Familiengeschichten lesen. Zunächst einmal hat mich die Geschichte durch ihre Vielschichtigkeit positiv überrascht. Thematisch geht die Autorin viel mehr in die Tiefe als ich ursprünglich dachte und gerade das Thema kulturelle Zugehörigkeit, aber auch die feministische Betrachtungen der Frauenrolle und die dargestellten Auswirkungen von sexualisierter Gewalt sind ihr grandios gelungen. Die Hauptfiguren sind richtig gut ausgearbeitet und so fiel es mir nicht schwer mit ihnen mitzufiebern. Allerdings hatte ich stellenweise das Gefühl das die Handlung ein paar kleinere Logikfehler enthielt und nicht immer ganz durchdacht war. Auch auf den doch recht großen „Liebesgeschichte“-Anteil hätte ich ehrlich gesagt gut verzichten können. Denn gerade die Passagen rund um die komplizierte Eltern-Kind-Beziehung sind sehr gelungen und konnten meine Aufmerksamkeit zudem mehr fesseln. Aber auch über die weniger spannenden Abschnitte und etwas vorhersehbaren Szenen hinweg, liest sich der Schreibstil angenehm, so dass ich insgesamt vom Buch doch angetan bin. Der Plot ist auf jeden Fall mal etwas anderes und trotz der Tiefgründigkeit, empfand ich das Werk immer noch als angenehm leicht. Insgesamt vergebe ich dafür gute 4 Sterne!
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Eine emotionale Achterbahnfahrt
"Mika im echten Leben“ ist ein lebendiger und emotionaler Roman der in Washington State lebenden Autorin Emiko Jean.
Mika befindet sich gerade an einem Tiefpunkt ihres Lebens als sie einen Anruf von ihrer Tochter Penny - die sie vor 16 Jahren mit …
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Eine emotionale Achterbahnfahrt
"Mika im echten Leben“ ist ein lebendiger und emotionaler Roman der in Washington State lebenden Autorin Emiko Jean.
Mika befindet sich gerade an einem Tiefpunkt ihres Lebens als sie einen Anruf von ihrer Tochter Penny - die sie vor 16 Jahren mit gerade einmal 19 zur Adoption freigegeben hat - erhält. Penny hat ihre Adoptivmutter Caroline durch Krebs verloren und möchte nun Mika kennenlernen, um mehr über sich selbst und ihre Wurzeln zu erfahren. Mika ist vollkommen überrumpelt und freut sich gleichzeitig sehr. Als Penny nun ihren Besuch mit ihrem Adoptivvater Thomas ankündigt, steht Penny vor einem Problem. Sie hat bei Telefonaten mit Penny nicht immer ganz bei der Wahrheit gesagt und nun versucht sie ihr Leben entsprechend anzupassen.
Der Schreibstil von Emiko Jean ist von Beginn an sehr lebendig und emotional. Mit Mika hat sie eine tolle Protagonistin erschaffen, deren Gefühle sie nachvollziehbar beschreibt. Mika ist alles andere als perfekt und ihre Unvollkommenheit und der Versuch ihr Leben zurecht zu biegen ist einfach liebenswert. Je mehr man über sie erfährt, desto besser wird verständlich, warum sie so ist, wie sie ist.
Mir hat das Buch die Tränen in die Augen getrieben, aber ich habe auch viel gelacht. Es ist eine Geschichte, die ans Herz geht, die fesselnd, berührend und eindringlich ist.
Die Handlung wird immer wieder durch Briefe der Adoptionsagentin und Informationen von Caroline und Thomas über Penny an Mika unterbrochen, wodurch die Handlung noch abwechslungsreicher und greifbarer wird.
Hier geht es um zweite Chancen, Mutterschaft, Liebe, Identität bzw. Identitätssuche und vieles mehr.
Mich hat das Buch begeistert und ich hoffe, dass Emiko Jean noch viele weitere Romane schreibt, die mich so berühren, zum Lachen bringen und gut unterhalten wie dieser.
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Mika ist zwar schon Mitte 30, stolpert aber bislang ein wenig planlos durch ihr Leben, nicht wirklich unglücklich, aber geprägt von einem nach und nach deutlicher werdenden Trauma und einem tiefen Schmerz, dem sie sich unvermittelt stellen muss, als ihre vor 16 Jahren zur Adoption …
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Mika ist zwar schon Mitte 30, stolpert aber bislang ein wenig planlos durch ihr Leben, nicht wirklich unglücklich, aber geprägt von einem nach und nach deutlicher werdenden Trauma und einem tiefen Schmerz, dem sie sich unvermittelt stellen muss, als ihre vor 16 Jahren zur Adoption freigegebene Tochter Penny Kontakt zu ihr aufnimmt. Als wäre dieser Umstand noch nicht lebensverändernd genug, begleitet deren auf Mika sehr anziehend wirkender Adoptivvater Thomas seine Tochter, bereit, diese vor Enttäuschung und Verletzung zu schützen, und so findet sich Mika bald in einem turbulenten Strudel widerstreitender Gefühle zwischen Mutterliebe und neuerweckten Sehnsüchten wieder...
Emiko Jean erzählt eine leichtfüßig geschriebene, genretypische Familiengeschichte mit etlichen Klischees, zu schnell gelösten Konflikten, aber durchaus nachdenklich stimmenden Aspekten: Wenn vermeintlich alle Voraussetzungen für ein glückliches Leben gegeben sind, entwickeln wir uns automatisch zu einem glücklichen Menschen?
Wie entscheidend es ist, Kindern auch eine kulturelle Prägung mitzugeben, lotet die Autorin zwischen einigem Hin und Her schnell lesbar und eingänglich aus. Dabei zeichnet sie sympathische, wenn mir auch bisweilen zu kitschig aufeinander abgestimmte Charaktere und sorgt für ein herzerwärmendes, versöhnliches Ende.
Schöner Sommerroman mit Anklängen kultureller Identitätssuche und dem wohligen Versprechen, dass alles gut werden kann, wenn wir an uns und unsere Träume glauben.
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In Mikas Leben läuft einfach alles schief: Sie wurde gefeuert, die Wohnung ihrer besten Freundin, in der die beiden gemeinsam leben, versinkt im Chaos und mit ihrer Mutter hat Mika nur Streit. Dann meldet sich jedoch ihre Tochter Penny, die Mika vor 16 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Mika …
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In Mikas Leben läuft einfach alles schief: Sie wurde gefeuert, die Wohnung ihrer besten Freundin, in der die beiden gemeinsam leben, versinkt im Chaos und mit ihrer Mutter hat Mika nur Streit. Dann meldet sich jedoch ihre Tochter Penny, die Mika vor 16 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Mika möchte von Penny gemocht werden und erfindet ein perfektes und aufregendes Leben. Aber dann möchte Penny zu Besuch kommen und Mika gerät zunehmend unter Druck. Wie soll sie diese Illusion aufrecht erhalten?
Zudem sieht Pennys Adoptivvater Thomas auch noch wahnsinnig gut aus und Mika und er fühlen sich immer weiter zueinander hingezogen, aber wie sollen sie Penny davon erzählen?
Ich fand dieses Buch sehr unterhaltsam. Der Schreibtstil ist relativ einfach und lässt sich flüssig lesen, was gut zu der eher leichten Geschichte gepasst hat. Es wurden auch einige ernstere Themen angesprochen, wie Rassismus und der Druck, anderen nicht gerecht zu werden. Die Liebesgeschichte zwischen Mika und Thomas kam etwas plötzlich, hat mir dann aber gut gefallen.
Das Buch hatte aber auch seine Längen und an manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht.
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In Mikas Leben läuft nichts, wie es sein sollte, doch irgendwie schafft sie es, sich über Wasser zu halten. Doch dann meldet sich plötzlich ihre Tochter, die sie mit 19 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Im Austausch mit ihr spinnt sich Mika ein ganz anderes und neues Leben …
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In Mikas Leben läuft nichts, wie es sein sollte, doch irgendwie schafft sie es, sich über Wasser zu halten. Doch dann meldet sich plötzlich ihre Tochter, die sie mit 19 Jahren zur Adoption freigegeben hat. Im Austausch mit ihr spinnt sich Mika ein ganz anderes und neues Leben zusammen. Als Penelope, genannt Penny, dann eines Tages ihren Besuch ankündigt, muss Mika das erfundene Leben entweder enthüllen oder ihm Leben einhauchen. Doch hat sie den Mut, Penny die Wahrheit zu sagen oder schafft sie es, den Schein aufrechtzuerhalten?
„Mika im echten Leben“ von Emiko Jean war ein Buch, das mich interessierte, weil es doch recht anders wirkte. Der Anfang war für mich auch gewöhnungsbedürftig. Mikas Leben erlebte ich als Leben in zwei Welten. Mika ist eine amerikanische Mittdreißigerin, die in den USA aufgewachsen ist und sich damit auch der amerikanischen Kultur angeglichen hat, aber, sie ist auch eine Frau mit japanischen Wurzeln, die sich den Vorstellungen der Eltern beugen muss.
Ich finde es beeindruckend, wie die Autorin es geschafft hat, die Gefühlswelt von Mika darzustellen. Am Anfang dachte ich, sie ist eine Person ohne Plan fürs Leben, doch im Laufe der Geschichte wird bewusst, dass dem nicht so ist. Demnach ist Emiko Jeans Schreibstil wirklich mitreißend und emotional.
Mika macht während des Verlaufs der Geschichte eine tolle Entwicklung durch, die nachvollziehbar und authentisch wirkt.
Toll dargestellt finde ich auch die Beziehung zu ihren Eltern. Diese ist sehr schwierig, viele unausgesprochene Dinge stehen zwischen ihnen und beeinflussen letzten Endes auch die Beziehung zu Penelope.
Während Penny und Mika sich gut verstehen und auch Penny und Mikas Eltern sich gut verstehen, klappt das eben Mika und den Eltern nicht. Auf mich machte es den Eindruck, als sähen Mikas Eltern in Penny das, was sie immer von Mika erwartet haben.
Viele unausgesprochene Dinge hängen zwischen den Eltern und der Tochter. Gleiches findet sich aber auch in der Beziehung zu Penny und ihrem Vater wider. Das versteht man im Laufe des Buches wirklich gut und auch das Ende lässt einen die Geschichte gut reflektieren und nachvollziehen.
Pennys Vater Thomas scheint auch anfangs als unnahbar, aber wandelt sich auch und wurde mir sehr sympathisch.
Ein kleiner Sonnenschein in der Geschichte war für mich immer Mikas Freundin Hana. Die Freundschaft der beiden ist auch etwas ganz Besonderes und verleiht dem Ganzen immer eine gewisse Leichtigkeit, auch wenn Hana ebenso ihr Päckchen zu tragen hat.
Alles in allem finde ich diese Geschichte sehr gelungen und emotional. Für mich war es mal eine etwas andere Geschichte, die ich aber gern weiterempfehle!
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