Ich lese Sport-Romance an sich immer total gerne, so ein bisschen ist das ein Guilty Pleasure für mich geworden- seichte Romane mit schöner Wohlfühl-Atmosphäre und easy Lovestory. Und ich fands richtig cool, dass es hier mal nicht um Football oder Eishockey geht Ich muss aber sagen, dass ich die
Figuren eher anstrengend als ansprechend empfunden habe und ich daher bei der Lovestory nicht wirklich…mehrIch lese Sport-Romance an sich immer total gerne, so ein bisschen ist das ein Guilty Pleasure für mich geworden- seichte Romane mit schöner Wohlfühl-Atmosphäre und easy Lovestory. Und ich fands richtig cool, dass es hier mal nicht um Football oder Eishockey geht Ich muss aber sagen, dass ich die Figuren eher anstrengend als ansprechend empfunden habe und ich daher bei der Lovestory nicht wirklich mitgefiebert habe. Ganz nett für zwischendurch, für mich aber kein Highlight.
Zum Inhalt: Joyce setzt alles daran um mal Sportjournalistin zu werden- ein hart umkämpftes Gebiet, in die Frauen es nicht haben. Aber zumindest an ihrer Uni hat sie schon mal einen Fuß in der Tür, da sie einen guten Draht zum Basketballcoach hat. Und dass ihr Bruder Teamkapitän ist, schadet sicher auch auch nicht. Als ein neuer Spieler auftaucht, ist Joyces Neugier direkt geweckt, denn sie wittert eine Story.
Mein Highlight ist ja Austins Oma, die sich sofort in mein Herz geschlichen hat. Die war einfach klasse. Joyce hingegen wirkte total verbissen auf mich und irgendwie hat es mich gestört, dass sie es einfach nicht gut sein lassen konnte, selbst als sie anfing Austin zu mögen. Dagegen gehen die Probleme, die sie als Sportjournalistin auf Social Media erlebt, total unter. Das hätte ich thematisch tatsächlich interessanter gefunden.
Und die neandertalerhaften Revier-Kämpfe die Josua anzettelt, gehen einfach gar nicht. Der war für mich eine total Red Flag. Generell hat mir hier auch der echte Team-Zusammenhalt und das Wir-Gefühl gefehlt, was ich sonst bei Sport-Romance so liebe.
Austins Geheimnis, um das er so ein Aufsehen macht, fand ich tatsächlich irgendwie random. Und dadurch, dass es schon in der Hälfte des Buches offenbart wird, war alles, was danach passiert relativ absehbar. Insgesamt irgendwie sehr unspektakulär, hätte man auch einfach weglassen können.
Der Schreibstil ist seicht, die Sprache jugendlich passend und leicht verständlich. Insgesamt ist das halt alles ein bisschen oberflächlich. Das Thema Eyeliner wurde öfter aufgegriffen als die angedeuteten Reibungspunkte. Die Lovestory war ganz süß, aber halt auch einfach nichts besonderes.