Misteln, Schnee und Winterwunder von Stina Jensen erzählt von Sinas Wunsch nach einem Baby mit ihrem Ehemann Nils, einem eigenen Haus und dem Wunsch, als Familie dort drin zu leben.
Sinas Wunsch nach einem Kind ist so tief, dass Nils und sie nach Kalender miteinander schlafen und sie fanatisch
alles dafür tut, um schwanger zu werden. Über diesen Wunsch bleibt die Liebe der Beiden auf der Strecke.…mehrMisteln, Schnee und Winterwunder von Stina Jensen erzählt von Sinas Wunsch nach einem Baby mit ihrem Ehemann Nils, einem eigenen Haus und dem Wunsch, als Familie dort drin zu leben.
Sinas Wunsch nach einem Kind ist so tief, dass Nils und sie nach Kalender miteinander schlafen und sie fanatisch alles dafür tut, um schwanger zu werden. Über diesen Wunsch bleibt die Liebe der Beiden auf der Strecke. Sina lernt Elyas kennen und auch Nils hat so seine Träume.
Das Cover dieses Buches ist sehr verspielt und passt perfekt zu Sinas Charakter und ihrer Sammelleidenschaft.
Am Anfang musste ich wirklich kämpfen, ob ich das Buch tatsächlich zu Ende lesen wollte. Denn kurz und knapp, sowohl Nils als auch Sina gingen mir auf die Nerven. Nils war mehr mit sich selber beschäftigt und auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Meines Erachtens behandelte er Sina wie ein unmündiges Wesen und bestimmte demnach über sie. Sina fiel in seine Handlungen ein, indem sie alles mit sich machen ließ und sich aber gleichzeitig auch wie ein bockiges Kind benahm. Im Laufe des Romans wurde sie mir sympathischer, aber dass ich so richtig mit ihr und der Geschichte warm wurde, kann ich nun nicht sagen.
Der Sonnenschein der Geschichte ist für mich die kleine Leila. Sie ist wirklich herzallerliebst und vor allem auch sehr intelligent für ihr junges Alter. Sie bringt einfach Pepp in die Geschichte und macht sie damit, im wahrsten Sinne des Wortes, bunter.
Die russischen Verflechtungen mögen aus dem wahren Leben gewesen sein, das mag ich nicht zu beurteilen, aber irgendwie wirkte die ganze Nebengeschichte auf mich etwas hanebüchen.
Das letzte Drittel des Buches hat es für mich wieder etwas rausgerissen. Sina wurde vernünftiger, ihre Mutter erdete sie und die Kombination mit ihrer Schwester und deren Mann am Weihnachtsabend waren wirklich das Highlight der Geschichte.
Was ich auch nicht richtig nachvollziehen kann, war die Beziehung zu Johanna. Auch daraus bin ich nicht so richtig schlau geworden, aber vllt fehlt mir doch Hintergrund vom ersten Roman.
Einen Spannungsbogen gab es für mich auch nicht wirklich, die Geschichte plätscherte für mich auf einer Ebene vor sich hin.
Alles in allem eine nette Geschichte mit wenig Tiefgang, aber ob es nun eine Weihnachtsgeschichte ist, vage ich zu bezweifeln.