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Ein Buch wie ein Gesang auf die Natur Ein malerisches Dorf im rauen Tal der Haute Provence und eine Verbeugung vor der zornigen Natur und dem weiblichen Mut. Ein Klassiker der französischen Literatur in großartiger Neuübersetzung. "Der Wind teilt sich in den Bäumen. Er verliert sich darin, zerrinnt zu Musik, wird zur Brise." Auf einem Bauernhof in den Bergen ist Marie glücklich im Kreise ihrer Familie. Sie ist schön, sie ist jung, sie strahlt, aber eines Tages kreuzt ihr Weg den von Olivier. Sie küssen sich, doch dann geht er weg. Und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Die Geschichte einer…mehr

Produktbeschreibung
Ein Buch wie ein Gesang auf die Natur Ein malerisches Dorf im rauen Tal der Haute Provence und eine Verbeugung vor der zornigen Natur und dem weiblichen Mut. Ein Klassiker der französischen Literatur in großartiger Neuübersetzung. "Der Wind teilt sich in den Bäumen. Er verliert sich darin, zerrinnt zu Musik, wird zur Brise." Auf einem Bauernhof in den Bergen ist Marie glücklich im Kreise ihrer Familie. Sie ist schön, sie ist jung, sie strahlt, aber eines Tages kreuzt ihr Weg den von Olivier. Sie küssen sich, doch dann geht er weg. Und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Die Geschichte einer jungen Frau, die an ihrer Sehnsucht zerbricht, und zugleich eine Liebeserklärung an die wilde Schönheit der Haute Provence, ihre Natur, ihre Farben und Gerüche. Und über allem, unablässig, der Wind, der schmeichelt, heult, peitscht und manch einen in den Wahnsinn treibt. "Die Protagonistin dieser schmalen, atmosphärisch ungemein wuchtigen und beeindruckenden Erzählung aber ist die Natur selbst. Für ihre Darstellung verfügt Maria Borrély über einen immensen Einfalls- und Vokabelreichtum." Christoph Schröder, SWR2 Lesenswert Kritik

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Autorenporträt
Maria Borrély wurde 1890 in Marseille geboren und lebte ein Leben voller Kämpfe. 'Mistral', der erste von insgesamt vier Romanen, die innerhalb weniger Jahre entstanden, wurde 1930 auf Empfehlung von André Gide bei Gallimard veröffentlicht. Maria Borrélys Wunsch, selbst zu schreiben, entstand in der Künstler-Gruppe, der sie neben Jean Giono, dem Maler Bernard Thévenet, Gabriel Péri, Édouard Peisson und Paul Maurel angehörte.
Rezensionen
»Ein Reichtum an Farben, ein besonderer Klang, eine plötzliche Kraft bis in die kleinsten Sätze der Dialoge.« André Gide

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Eine erstaunliche Wiederentdeckung macht Rezensent Helmut Böttiger mit dem ersten Roman von Maria Borrély, einer heute längst vergessenen, in der Résistance und der kommunistischen Bewegung aktiven Autorin aus der Provence. Ihr Buch schildert das Leben der jungen Marie und ihrer Familie in elliptischen Ausschnitten, neben der Landarbeit steht dabei vor allem der kalte (und titelgebende) Wind Mistral im Zentrum, der alles in seiner Gewalt hat, so Böttiger. Die Sprache scheint ihm hierbei viel wichtiger als der Inhalt, die expressiven, ausdrucksstarken Sentenzen wirken "wie aus Blöcken gehauen" und die Perspektive bleibt durchgängig dezidiert weiblich und mit einem Blick für soziale Fragen ausgestattet, lobt er. Ein trotz seiner Kürze wuchtiges und wichtiges Buch, urteilt der Kritiker.

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