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Statt eine Theorie der Mode zu entwerfen, blickt Eichinger durch ihre eigenen Augen. Auf Bärte, Botox oder den zerstörerischen Fast-Fashion-Hype. Staunt und wundert sich, formuliert Fragen. Und stellt Erklärungsmöglichkeiten in den Raum, die fast immer verfangen. Mit Sigmund Freud und dem Künstler Grayson Perry macht sie Handtaschen als Symbol für das weibliche Geschlechtsorgan lesbar. Und zeigt, dass Selfies nicht schlicht Ausdruck von Geltungssucht sind, sondern öffentliche Anerkennung der eigenen Verletzlichkeit. Sehr schönes Gimmick: die Fotos von Christian Werner. (Aufbau, 208 S., 20 Euro).
kjr
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