Kurz vor Weihnachten geht das Grauen um! Verkleidet als Weihnachtsmann geht ein irrer Serienkiller um und niemand weiß, wen er als nächstes im Visier hat. Kommissar Hammerschmidt steht vor dem schwierigsten Fall seiner Karriere, denn der Verdächtige, den er im Visier hatte, wird ebenfalls ein Opfer
des Mörders.
Leider setzt sich der qualitative Abwärtstrend bei Dreamland Grusel auch in der 8.…mehrKurz vor Weihnachten geht das Grauen um! Verkleidet als Weihnachtsmann geht ein irrer Serienkiller um und niemand weiß, wen er als nächstes im Visier hat. Kommissar Hammerschmidt steht vor dem schwierigsten Fall seiner Karriere, denn der Verdächtige, den er im Visier hatte, wird ebenfalls ein Opfer des Mörders.
Leider setzt sich der qualitative Abwärtstrend bei Dreamland Grusel auch in der 8. Folge fort. "Mörderische Weihnacht" ist weder sonderlich spannend und schon gar nicht gruselig!! Ein scheinbar Irrer geht als Weihnachtsmann verkleidet um und mordet scheinbar wahllos. Die Polizei steht vor einem Rätsel und am Ende stellt sich raus, dass sämtliche Opfer entweder Vergewaltiger, Kinderschänder oder Menschenhändler waren, also hat der scheinbar Wahnsinnige eigentlich alle Sympathien auf seiner Seite, auch wenn natürlich Selbstjustiz nicht die richtige Lösung ist. Der Stoff ist nun nicht neu, aber sicherlich hätte man ihn wesentlich spannender und origineller gestalten können. Bis auf den Fall mit dem Vergewaltiger erscheinen alle Opfer als harmlose, nette Leute, nichts deutet darauf hin, dass sie irgendetwas böses getan haben könnten, hier hätte man auf jeden Fall mit ein paar Andeutungen mehr Dynamik und Pepp reinbringen können. So hört man lediglich eine Aneinanderreihung von Morden, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und am Ende erklärt der Mörder dann auch noch der Polizei, die bis dahin völlig im Dunkeln tappte, was jeder einzelne getan hat. Nun ja, unter einem spannenden Hörspiel stelle ich mir was anderes vor und die brisante Thematik von Kindesmissbrauch und Zwangsprostitution wird leider nur als dünner Aufhänger für die Morde benutzt.
Einziger Lichtblick dieser Folge sind die Sprecher und die machen ihre Sache wirklich hervorragend! Der angeblich fiese Weihnachtsmann wird sehr markant von Tilo Schmitz gesprochen. Konrad Halver ist als Hauptkommissar Hammerschmidt zu hören und auch wenn seine Figur im Hörspiel recht planlos wirkt, so kann er doch mit seiner ruhigen Stimme wieder punkten. Christian Rode führt als Erzähler durch die Folge und so bekommt man immerhin von der technischen Seite ein solides Hörspiel geboten. Musikalisch geht es natürlich weihnachtlich zu, da kann man nicht viel falsch machen und auch die Geräuschkulisse ist stimmig.
FaziT: von der technischen Seite solide gemacht und auch die Sprecher können überzeugen, leider ändert das nichts daran, dass die Folge inhaltlich absolut ins Leere läuft.