"Mia Monster" ist ein ganz entzückendes Buch und es zu lesen war wirklich witzig und auch wenn uns das eine oder andere Monster im Buch begegnet ist es überhaupt nicht gruselig, sondern richtig niedlich geschrieben. Ich denke für Erstleser ist es vom Text her genau richtig - nicht zu viel, das
Kinder gleich überfordert sind. Für vorlesende Mütter sind die einzelnen Kapitel auch nicht zu lang, das…mehr"Mia Monster" ist ein ganz entzückendes Buch und es zu lesen war wirklich witzig und auch wenn uns das eine oder andere Monster im Buch begegnet ist es überhaupt nicht gruselig, sondern richtig niedlich geschrieben. Ich denke für Erstleser ist es vom Text her genau richtig - nicht zu viel, das Kinder gleich überfordert sind. Für vorlesende Mütter sind die einzelnen Kapitel auch nicht zu lang, das man das Buch Ruck Zuck gemeinsam mit den Kindern lesen kann ohne sich den Mund fransig zu lesen.
Die Geschichte aus meiner Sicht:
Mia Münster ist der krasse Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester Marie. Marie liebt Ballett und ist eigentlich ein stinknormales und meiner Meinung nach doch etwas langweiliges Mädchen. Mia ist da ganz anders. Sie liebt Insekten und ihr Haustier ist eine Ratte mit Namen Quentin. Nicht wirklich schlimm, aber dadurch das Mia so anders ist als andere Kinder, muss sie von der Lilienthalschule auf die Finsterwaldschule wechseln. Ein klein wenig lag es wohl auch an Quentin, denn wer bringt schon eine echte Ratte mit zur Schule? Die Finsterwaldschule heißt sicherlich Finsterwaldschule, weil sie mitten im Wald liegt in einer alten Burg. Es wäre zum Fürchten, wenn Mia wie ihre Schwester Marie wäre, aber Mia ist Mia und daher kämpft sie darum auf der Schule bleiben zu dürfen. Das Problem ist nämlich, das Mia ein stinknormaler Mensch ist und sich nun umgeben sieht von Vampiren, Skeletten Werwölfen, Hexen und diversen anderen Gruselgestalten. Ihr Lehrer - selbst ein Vampir, gestattet ihr nur an der Schule bleiben zu dürfen, wenn sie ihn erschrecken kann. Ob da der Angstunterricht helfen wird, den Mia nun besuchen muss?
Mia war mir von Anfang an sympathischer als ihre Zwillingsschwester Marie. Wer seiner Lehrerin einen Kuchen backt mit Aufschrift "Beste Lehrerin der Welt" ist bei mir schon durchgefallen. Ich mag keine Schleimer und in diese Kategorie zähle ich Marie. Natürlich ist es krass, wenn jemand wie Mia, die chaotisch ist und Insekten wie Raupen im Kinderzimmer züchtet etwas gewöhnungsbedürftig, aber ein komplett angepasstes Kind mag ich auch nicht haben. Kinder müssen die Welt entdecken und in ihnen forschen dürfen.
Die Geschichte selbst, die ich natürlich nicht komplett nacherzählen werde, ist wirklich sehr schön geschrieben und ließ auch bei meiner Tochter keine Fragen offen. Sie ist witzig und sehr charmant, auch die Monster auf die wir treffen sind nicht so beängstigend, das Kinder davon Alpträume bekommen, denn wie man nach und nach feststellt hat jedes der Monster das eine oder andere Geheimnis, welches sich zu entdecken lohnt. Mia selbst ist pfiffig und sehr bemüht auf der Finsterwaldschule bleiben zu dürfen und bietet uns dadurch den einen oder anderen Lacher.
Ob es sich hier um ein Buch für Mädchen handelt müsst ihr selbst entscheiden. Ein Mädchen ist hier zwar die Hauptperson, aber ich denke das auch Jungs die Story spannend finden, denn mal ehrlich, wenn ein Tutu aufs Korn genommen wird, lohnt es sich einfach die Geschichte zu lesen.