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Die Autobiografie eines der herausragendsten und streitbarsten Schriftstellers der Nachkriegsliteratur Stefan Heym (1913–2001) ist eine Jahrhundertfigur. Sein Leben war aufs Engste mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verwoben: Er floh vor den Nationalsozialisten, wurde in die USA eingebürgert, unterstützte die amerikanischen Invasionstruppen bei der psychologischen Kriegsführung, übersiedelte 1953 in die DDR und leistete trotzdem Widerstand gegen die SED. "Nachruf" ist die mitreißende Lebenserzählung eines deutschen Juden und linken Utopisten und das bewegende Dokument eines der…mehr

Produktbeschreibung
Die Autobiografie eines der herausragendsten und streitbarsten Schriftstellers der Nachkriegsliteratur Stefan Heym (1913–2001) ist eine Jahrhundertfigur. Sein Leben war aufs Engste mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts verwoben: Er floh vor den Nationalsozialisten, wurde in die USA eingebürgert, unterstützte die amerikanischen Invasionstruppen bei der psychologischen Kriegsführung, übersiedelte 1953 in die DDR und leistete trotzdem Widerstand gegen die SED. "Nachruf" ist die mitreißende Lebenserzählung eines deutschen Juden und linken Utopisten und das bewegende Dokument eines der streitbarsten Schriftsteller der deutschen Gegenwartsliteratur. Das Hörbuch stellt Auszüge aus dem Roman vor, die Stefan Heym 1988 für den Deutschlandfunk las. Drei der wichtigsten Kapitel sind Bestandteil der Lesung: - Stefan Heym und der 17. Juni 1953 - Stefan Heym und das XI. Plenum des ZK der SED 1965 - Stefan Heym und die Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976 Ein einmaliges Zeitdokument und darüber hinaus ein packendes Hörerlebnis. Gekürzte Lesung mit Stefan Heym ca. 2h 9min

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Autorenporträt
Stefan Heym, 1913 in Chemnitz geboren, floh vor der Nazidiktatur nach Amerika, verließ das Land in der McCarthy-Ära und lebte von 1952 an in der DDR. Sein kritischer, unbeugsamer Geist machte ihn zur Symbolfigur. Als Romancier und Publizist wurde er international bekannt. 1994 eröffnete er mit einem engagierten Plädoyer für Toleranz als Alterspräsident den Deutschen Bundestag. 2001 starb er auf einer Vortragsreise in Israel.
Rezensionen
"Sowohl Zeitdokument eines Zeitzeugen wie Anschauungsbuch intellektueller Moral." Frankfurter Rundschau