Wir drei haben alles überstanden. Die Bomben, die Brände, die Nächte. Wir sind noch da. Unser Leben fängt gerade erst an. London, September 1940. Fast jede Nacht wird die Stadt bombardiert. Ella und ihr kleiner Bruder Robbie suchen Schutz in den weitverzweigten Tunneln der U-Bahn. Wie Sardinen liegen die Menschen dort unten dicht an dicht auf dem Boden. Auch Jay ist darunter, der sich ganz allein durchschlägt, und Quinn, die vom Landsitz ihrer Eltern abgehauen ist, um im Krankenhaus zu helfen. Nach und nach erzählen sich die vier von ihrem Leben und ihren Hoffnungen für die Zukunft. Sie werden zu einer eingeschworenen Gemeinschaft, die auch dann nicht zerbricht, als das Schlimmste passiert. Denn das Leben fängt gerade erst an. Eine starke Protagonistin voller Hoffnung in einem ebenso herzzerreißenden wie zuversichtlichen Buch über ein nach wie vor aktuelles Thema.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Herbst 1941, es ist Krieg, London wird bombardiert. Es geht den Kindern, die sich in Anna Woltz' Buch in einem U-Bahn-Schacht zusammenfinden, ums Überleben, aber auch um die Veränderung. Rezensentin Lena Bopp lobt die "schöne Komplexität" der Geschichte um Ella und Quinn, die sich bei weitem nicht nur dem Krieg widmet, sondern auch sehr aktuellen Fragestellungen um Klasse, Geschlecht und Sexualität. Der Wille, Risiken einzugehen, um die (eigene) Welt zu verändern, ist für die Rezensentin ein weiterer zentraler Fokus des Jugendromans, den zu verdauen ihr nicht immer ganz leichtfällt, dessen Lektüre sie den Leser*innen aber sehr ans Herz legt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Spannend, ohne Übertreibungen, unter die Haut gehend." Monika Wagner Jugendbuch-couch.de 20230801
"Es inspiriert, nie aufzugeben, an ein besseres Morgen zu glauben und dafür im Heute zu kämpfen." Judith Hörster Teensmag 20221222
"Ein Buch, dass uns aufwühlt und hoffen lässt." Dagmar Mägdefrau Verein zur Förderung der Kinder- und Jugendliteratur e.V. 20231201