Peter Wapnewski liest die Nibelungen in der Übersetzung von Karl Simrock und im melodischen Vers des Mittelhochdeutschen. Es ist ein großes Geschenk, diese Lesung des deutschen Heldenepos zu hören und es sich von Peter Wapnewski so klug und eingängig erklären zu lassen. Denn erst dann kann man sagen, man habe dieses Werk verstanden. (Laufzeit: 8h 42)
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ungebremst lässt Wilhelm Trapp seiner Begeisterung beim Hören dieser CD seinen Lauf. Es ist Peter Wapnewskis aus einer Rundfunkserie hervorgegangene, sehr persönliche Lesung des Nibelungenliedes in der Übersetzung von 1827, durchsetzt mit Kommentaren und ergänzt durch willkommene Erläuterungen, erklärt der Rezensent. Er schwärmt von der lockeren Vortragsweise, der man immer noch die Begeisterung für das Versepos anmerkt, und findet, dass Wapnewski dabei einem vortragenden Schauspieler nicht zuletzt durch die unfehlbar richtigen Betonungen der mittelhochdeutschen Wörter überlegen ist. Die Vermittlung, die ein 800 Jahre alter Text für heutige Leser beziehungsweise Hörer nötig hat, gelingt Wapnewski meisterhaft, so Trapp enthusiastisch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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