In dem Haus, in dem der 13-jährige Mischa wohnt, sterben jeden Tag Menschen. Seit dem Tod des Vaters lebt er mit seiner Mutter in der Personalwohnung eines Krankenhauses, seine Mutter arbeitet unentwegt, das Geld ist knapp. Eigentlich ist das Leben für Mischa eine einzige Zumutung – bis an einem Sommertag im Juli 1991 überraschend nicht sein französischer Austauschschüler vor ihm steht, sondern Sola, 17, aus Zaire, selbstbewusst, geheimnisvoll und klug. Die beiden fassen einen verwegenen Plan, der sie auf eine abenteuerliche Reise quer durch das wiedervereinigte Deutschland führt – vom Schwarzwald bis nach Halberstadt, wo die Staatsbank der DDR mehr als hundert Milliarden Ostmark vergraben hat. Ein Schatz, der für Sola und Mischa ein unwiderstehliches Versprechen ist. In »Nicht von dieser Welt« geht es um die großen Dinge: um Leben und Tod, um Liebe und die Kunst, nicht nur auf das zu schauen, was man verloren hat, sondern auch auf das, was bleibt. Leichtfüßig und emotional erzählt Michael Ebert davon, wie aus tragischen Umständen der unvergesslichste Sommer eines Lebens wird.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.09.2023VON SZ-AUTOREN
Michael Ebert über
Geld und Freundschaft
In dem Haus, in dem der 13-jährige Mischa wohnt, sterben jeden Tag Menschen. Seit dem Tod des Vaters lebt er mit seiner Mutter in der Personalwohnung eines Krankenhauses, seine Mutter arbeitet als Krankenschwester auf der Intensivstation, das Geld ist knapp. Trauer bestimmt den Alltag von Mutter und Sohn – bis an einem Sommertag im Juli 1991 überraschend nicht sein französischer Austauschschüler vor ihm steht, sondern Sola, schon 17 Jahre alt, selbstbewusst, klug und irgendwie geheimnisvoll. In der Hoffnung, dass Geld zumindest ein paar ihrer Probleme lösen könnte, fassen die beiden Jugendlichen den Plan, reich zu werden – und machen sich auf eine Abenteuerreise quer durch das wiedervereinigte Deutschland. Ihr Weg führt sie aus dem Schwarzwald bis nach Halberstadt, wo die Staatsbank der DDR hundert Milliarden Ostmark in einem alten Stollen vergraben hat. In seinem ersten Roman „Nicht von dieser Welt“ erzählt Michael Ebert, Co-Chefredakteur des SZ-Magazins, von Liebe und Freundschaft, Leben und Tod – und von der Kunst, nicht nur auf das zu schauen, was man verliert, sondern auch auf das, was bleibt.
Michael Ebert: Nicht von dieser Welt. Roman. Random House, München 2023. 240 Seiten, 24 Euro.
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Michael Ebert über
Geld und Freundschaft
In dem Haus, in dem der 13-jährige Mischa wohnt, sterben jeden Tag Menschen. Seit dem Tod des Vaters lebt er mit seiner Mutter in der Personalwohnung eines Krankenhauses, seine Mutter arbeitet als Krankenschwester auf der Intensivstation, das Geld ist knapp. Trauer bestimmt den Alltag von Mutter und Sohn – bis an einem Sommertag im Juli 1991 überraschend nicht sein französischer Austauschschüler vor ihm steht, sondern Sola, schon 17 Jahre alt, selbstbewusst, klug und irgendwie geheimnisvoll. In der Hoffnung, dass Geld zumindest ein paar ihrer Probleme lösen könnte, fassen die beiden Jugendlichen den Plan, reich zu werden – und machen sich auf eine Abenteuerreise quer durch das wiedervereinigte Deutschland. Ihr Weg führt sie aus dem Schwarzwald bis nach Halberstadt, wo die Staatsbank der DDR hundert Milliarden Ostmark in einem alten Stollen vergraben hat. In seinem ersten Roman „Nicht von dieser Welt“ erzählt Michael Ebert, Co-Chefredakteur des SZ-Magazins, von Liebe und Freundschaft, Leben und Tod – und von der Kunst, nicht nur auf das zu schauen, was man verliert, sondern auch auf das, was bleibt.
Michael Ebert: Nicht von dieser Welt. Roman. Random House, München 2023. 240 Seiten, 24 Euro.
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»Michael Eberts Debütroman ist zutiefst anrührend und trotzdem tröstlich.« Meike Schnitzler, Brigitte