Nincshof, ein kleines Dorf an der österreichisch-ungarischen Grenze, soll vergessen werden. So der Plan dreier Männer, die sich die Oblivisten nennen und rauswollen aus der hektischen Zeit. Wenn niemand mehr von ihnen weiß, können sie und das ganze Dorf in Freiheit und Ruhe leben. Laut Legende ist das in Nincshof schon einmal so gewesen. Ausgerechnet die alte Erna Rohdiebl soll dabei helfen, dass dieses Vorhaben gelingt, denn die drei Männer glauben, dass die alte Frau die Freiheit im Blut hat und daher genau die Richtige für ihre Bewegung ist. Erna Rohdiebl wiederum hat in ihrem langen Leben selten Dümmeres als die Idee zu verschwinden gehört, aber ihre Neugierde siegt. Abend für Abend poltern die Oblivisten an ihre Eckbank und plotten bei Speckbroten und Pusztafeigenschnaps ihr Verschwinden. Straßenschilder werden abmontiert, wichtige Feierlichkeiten abgesagt, lästige Fahrradtouristen vergrault. Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Wenn da nicht die Neuen aus der Stadt wären. Ein turbulenter Sommer nimmt seinen Lauf!
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»Johanna Sebauer [...] erzählt ein wundersames, verträumtes Märchen über die unterschiedlichen Versionen von Wahrheit und Wirklichkeit.« Cornelius Wüllenkemper, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR »Ein irrwitzig komischer Dorfroman mit philosophisch-gegenwartskritischem Unterton, in dessen skurrile Charaktere man sich beim Lesen schnell verknallt.« Judith Liere, ZEIT ONLINE »Johanna Sebauer misst das Feld aus zwischen Heimatroman und Heimatlosigkeitsroman, zwischen verklärter Vergangenheit und komplizierter Gegenwart, zwischen Selbstfindungskonflikten bei den einen und rebellischer Selbstbehauptung bei den anderen. [...] Dieser Ausflug in die hinterste burgenländische Provinz lohnt sich unbedingt.« Eberhard Falcke, SWR2 LESENWERT »Ein herrlich komischer und origineller Roman voller schräger Figuren, echter Sehnsucht und Sommergefühlen.« Gesa Wegeng, ZDF HEUTE »Für Leute, die skurrile Geschichten mögen, die es so ein bisschen schräg mögen, auch originell. [...] Für Leute, [...] die mal wieder Lust haben, sich mal wieder richtig zu amüsieren« Gesa Wegeng, ZDF VOLLE KANNE »'Nincshof' ist ein wirklich lustiger Dorfroman, der einen immer wieder zum Schmunzeln bringt.« Pia Ciesielski, WDR 2 BUCHTIPP »Ich habe mich beim Lesen dieses Jahr selten so gut amüsiert wie bei diesem Buch. [...] Auf der einen Seite gute Unterhaltung aber auch ein Stück Gesellschaftskritik in diesem Roman« Anja Kronier, Buchhändlerin, HR2 »Sebauer erzählt eine kurzweilige, lustige Geschichte mit teils philosophisch anmutenden Passagen über das Vergessen und das Erinnern und mit vielen schrulligen Charakteren, die einen stellenweise laut auflachen lassen.« Katharina Frick, STERN.DE »Manchmal traumhaft, manchmal realistisch, sehr spritzig, ein bisschen Fantasy, ein bisschen Dorfroman, ein bisschen Märchen, im Grund genommen für mich einfach ein Lesevergnügen, egal in welche Schublade man ihn stecken will.« Irene Binal, DEUTSCHLANDFUNK BUCHKRITIK »'Nincshof' ist ein großer, klug komponierter Lesespaß.« Stephan Ozsváth, RBB KULTUR-Podcast ORTE UND WORTE »Der jungen Autorin gelingt es in ihrem Erstling, einen Ton zu treffen, der so nur in österreichischen Romanen vorkommt, die auf dem Land spielen.« Markus Hinterberger, HANDELSBLATT »Der Geist in 'Nincshof' ist erfinderisch, großzügig und weit.« Christoph Schröder, ZEIT ONLINE »Chaos ist in Johanna Sebauers Debüt jedenfalls programmiert. Darauf einen Pusztafeigen-Schnaps!« Ursula Schmied, GLAMOUR »Diese märchenhafte Satire auf unsere Sehnsucht nach der Idylle ist durchtränkt von Sonnenstrahlen und Humor. Herrlich!« Meike Schnitzler, BRIGITTE »In Freiheit leben, und dabei vergessen werden von der Welt, das ist das Ziel der Protagonisten dieses Romans. Und es macht viel Spaß, sie dabei zu begleiten.« Tanja Reuschling, FLOW »Eines der lustigsten Bücher des Jahres! Schrullige Protagonisten, eine freundliche Revolte und ein Dorf, das einfach seine Ruhe haben will.« Dora Heldt, BILD »ein beachtliches Stück Prosa« Heinz Sichrovsky, NEWS »Das ist so ein liebevolles, gescheites, witziges Buch. [...] Eines der wenigen Bücher, das man dieses Jahr noch lesen muss. Es ist grandios!« Johannes Kössler, GUTEN MORGEN ÖSTERREICH »Es ist ein vergnüglicher, ein poetischer, ein skurriler, ein wohltuend kluger, niemals ein altkluger Roman.« RADIO BURGENLAND EXTRA »Johanna Sebauers 'Nincshof' ist eine Hommage an das Burgenländertum.« Ronald Pohl, DERSTANDART.DE »Johanna Sebauer ist eine wunderbare Erzählerin. Sie fabuliert und formuliert trefflich. Das Burgenland hat einen neuen Heimatroman.« Barbara Beer, KURIER »Mit ihrem Debüt 'Nincshof' schreibt [Johanna Sebauer] einen leichtfüßigen Sommerroman mit exzentrischen und liebevoll gezeichneten Figuren, skurrilen Geschehnissen und grandios schrägem Witz.« Barbara Hoppe, FRANKFURTER NEUE PRESSE »Ein herrlich komisches Sommerbuch, von dem eines sicher ist: Vergessen wird man es garantiert nicht so schnell...« Franziska Trost, KRONEN ZEITUNG »Es ist ein großes Vergnügen, den Erzählbögen zu folgen, die dieses Buch spannt. Fakt und Fiktion, Erinnern und Vergessen sind hier in einen Sommernachtstraum eingepasst. [...] Muss man gelesen haben.« Klaus Kastberger, DIE PRESSE »Das vielleicht lustigste Buch des Sommers.« Petra Hartlieb, FALTER.AT »Dass das gar nicht so einfach ist, veranschaulicht Johanna Sebauer mit viel Charme, Witz und Lokalkolorit. Wärmste Empfehlung, nicht nur für Burgenland-Fans!« Barbara Jauk, KLEINE ZEITUNG »'Nincshof' bietet nachdenkliche Unterhaltung auf gutem literarischen Niveau. Der Ton von Sebauer ist frech-forsch, aber nicht pointengetrieben.« Bernd Melichar, KLEINE ZEITUNG »Eine herzerwärmende Satire, die von einer Wirklichkeit, aus der man angesichts von Klimawandel, Inflation und Krieg mitunter selbst am liebsten verschwinden würde, gar nicht so weit entfernt ist.« Susanne Schramm, AACHENER ZEITUNG »Johanna Sebauers Idee trifft einen Nerv.« Tobias Jochheim, RHEINISCHE POST »[Johanna Sebauer] schafft es nicht nur sympathische Figuren zu kreieren, sondern punktet mit jeder Menge Einfällen, die sie zu einer fantasievollen Melange aus Heimatverbundenheit und Anarchismus verbindet. [...] Das sollten Sie lesen!« Winfried Radl, APA »Liebevoll schräg!« TV MEDIA »Klug, witzig und schön.« Viktória Kery-Erdélyi, BURGENLÄNDERIN »'Nincshof' ist eine liebevolle Würdigung des Burgenlands - und ein Stück Wien steckt auch drin.« Maria Motter, RADIO FM4 »Mit viel Witz und Liebe zum Detail [...] zieht [Johanna Sebauer] den Leser ganz leichtfüßig in den Bann« Barbara Hoppe, MURMANN-MAGAZIN »Der Autorin gelingt mit Esprit und Humor ein sehr vergnüglicher und kluger Roman über Vergangenheit und Gegenwart und die Neigung der Menschen, sich Vergangenes schön zu reden. Eine unverzichtbare Lektüre.« Ingrid Mosblech-Kaltwasser, DER-KULTUR-BLOG.DE
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Ein "ironisch-liebenswertes Bild" zeichnet Johanna Seebauer in ihrem Debütroman von einem kleinen Dorf, das nur in Ruhe gelassen und Vergessen werden will, schreibt Rezensentin Irene Binal. Die "Oblivisten" im Dorf, drei Männer unterschiedlichen Alters, wollen Nincshof von der Landkarte verschwinden lassen und löschen Interneteinträge und entfernen Wegweiser, weihen aber auch die achtzigjährige Protagonistin Erna ein, die den Verschwörern behilflich ist, referiert Binal. Gleichzeitig, erfahren wir, zieht ein Paar aus Wien in das Dorf und will die Geschichte des Ortes erforschen und bekannt machen, was die Oblivisten versuchen zu verhindern. Die Rezensentin liest das Buch als Seebauers Hommage an ihre Kindheit und das Burgenland. Die Verflechtung von "Fantasie und Wirklichkeit" gefällt der Rezensentin, die mit dem Kampf gegen ständige mediale Sichtbarkeit und mit der "Sehnsucht nach Ruhe" sympathisiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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