Marie ist eine recht unsichere junge Frau. Woran ihr Ex-Freund Lars, von dem sie einfach nicht ganz loskommt, nicht ganz unschuldig ist. Als sie dann Fynn in ihrem Psychologie Studium sitzen sieht, ist sie ganz fasziniert von ihm, traut sich aber nicht, ihn anzusprechen. Das übernimmt dann ihr
Kumpel Joon und er sorgt sogar dafür, dass Fynn auf einen Roadtrip nach Italien mitkommt, obwohl er die…mehrMarie ist eine recht unsichere junge Frau. Woran ihr Ex-Freund Lars, von dem sie einfach nicht ganz loskommt, nicht ganz unschuldig ist. Als sie dann Fynn in ihrem Psychologie Studium sitzen sieht, ist sie ganz fasziniert von ihm, traut sich aber nicht, ihn anzusprechen. Das übernimmt dann ihr Kumpel Joon und er sorgt sogar dafür, dass Fynn auf einen Roadtrip nach Italien mitkommt, obwohl er die Clique, zu der auch Noah und Chiara zählen, gar nicht kennt.
Für Fynn ist das eine riesen Herausforderung und er bereut nicht selten, dass er diesem Trip zugestimmt hat. Denn er kann einfach nicht mit anderen Menschen umgehen. Er kann keine körperliche Nähe zeigen, er kann sich nicht gut unterhalten. Er ist am liebsten für sich alleine. Denn er ist trans und hat dadurch schon mehr als einmal erlebt, wie grausam Menschen sein können, wenn man nicht in das Idealbild reinpasst.
Doch nach und nach taut er immer mehr auf. Er lernt die Clique besser kennen und kommt auch Marie immer näher. Denn beide können nicht bestreiten, dass sie sich zueinander hingezogen fühlen. Doch wie Fynn, hat auch Marie ab und zu ihre Stimmungsschwankungen, denn auch sie ist nicht zufrieden mit sich. Aber auf eine andere Art wie Fynn. Fynn fühlt sich in seinem Körper nicht wohl und Marie weiß nicht, was sie mit ihrem Studium machen soll, welches sie noch nie wirklich erfüllt hat. Die beiden ergänzen sich sehr gut, was einem als Leser schnell auffällt, und sie kommen sich auch nach einiger Zeit näher. Doch dann passiert etwas, was bei Fynn alle Befürchtungen wahr werden lässt.
Das war mein erstes Buch, wo das Thema Queere-Love eine Rolle gespielt hat, und ich muss sagen, dass ich sehr begeistert bin. Natürlich bekommt man hier und da mit, was die Menschen, die dazu gehören, teilweise durchmachen müssen, aber es war schön, das mal verpackt in so einer Geschichte zu lesen. Ich hätte Fynns Eltern am liebsten geschüttelt und seine Klassenkameraden zum Mond geschossen. Wie kann man so zu Menschen sein? Wie heißt es so schön? Behandle Menschen immer so, wie du selbst behandelt werden willst. Der Satz passt hier wirklich sehr gut.
Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen! Es ist eine schöne Geschichte, die einen zum Nachdenken bringt, verpackt mit einer süßen Liebesgeschichte.