Novemberkatzen taugen nichts, sagt Ilses Mutter, keiner will sie. Die neunjährige Ilse lebt gemeinsam mit ihrer arbeitslosen Mutter und ihren zwei älteren Brüdern im Gemeindehaus, einem Haus für die Ärmsten; ihr Vater hat die Familie schon vor Jahren verlassen. Überall ist Ilse die Kleinste und Schwächste: Prügel von der Mutter und den Brüdern sind an der Tagesordnung, in der Schule wird sie gehänselt. Nur einem Jungen, der seit einem Unfall gelähmt ans Bett gefesselt ist, kommt sie näher. Und dann wird die Mutter auch noch schwanger... Mirjam Pressler entwickelt aus einer Anhäufung von Elend eine einfühlsame Geschichte, in der sich immer wieder kleine rührende Momente der Liebe, der Zuversicht und Sicherheit finden. (Laufzeit: 2h 27)
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