Wie sieht das Leben aus, wenn man nicht mehr trinken darf? Benjamin von Stuckrad-Barre erzählt davon, was bleibt, wenn man nicht mehr mitmachen kann. Und wie die anderen wirken, die weiter munter dabei sind. Selten ist so verdichtet darüber geschrieben worden, wie der Umgang mit der legalen Droge Alkohol die Menschen unterscheidet und das Leben prägt. Und dann führt Benjamin von Stuckrad-Barre den Gegenversuch durch, indem er am Weltnichtrauchertag eben nicht aufhört, sondern seinen Tagesablauf als Raucher protokolliert, von der ersten Zigarette im Stehcafé über diverse Schreibtischzigaretten,…mehr
Wie sieht das Leben aus, wenn man nicht mehr trinken darf? Benjamin von Stuckrad-Barre erzählt davon, was bleibt, wenn man nicht mehr mitmachen kann. Und wie die anderen wirken, die weiter munter dabei sind. Selten ist so verdichtet darüber geschrieben worden, wie der Umgang mit der legalen Droge Alkohol die Menschen unterscheidet und das Leben prägt. Und dann führt Benjamin von Stuckrad-Barre den Gegenversuch durch, indem er am Weltnichtrauchertag eben nicht aufhört, sondern seinen Tagesablauf als Raucher protokolliert, von der ersten Zigarette im Stehcafé über diverse Schreibtischzigaretten, Spazierganglungenzüge bis zur letzten spätabends auf dem Balkon.
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Autorenporträt
Benjamin von Stuckrad-Barre, 1975 in Bremen geboren, ist Autor von 'Soloalbum', 1998, 'Livealbum', 1999, 'Remix', 1999, 'Blackbox', 2000, 'Transkript', 2001, 'Deutsches Theater', 2001, 'Festwertspeicher der Kontrollgesellschaft - Remix 2', 2004, 'Was.Wir.Wissen', 2005, 'Auch Deutsche unter den Opfern', 2010, 'Panikherz', 2016, 'Nüchtern am Weltnichtrauchertag', 2016, 'Udo Fröhliche', 2016, 'Ich glaub, mir geht's nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen - Remix 3', 2018 und 'Alle sind so ernst geworden' (mit Martin Suter), 2020.
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.11.201610. Korken knallen lassen oder nicht?
Ist Alkohol "Ursprung und Lösung sämtlicher Lebensprobleme", wie es Homer Simpson einmal in einem Toast formulierte? Warum wird in der freien Welt eigentlich überall und ständig gesoffen, vom Wein zum Lunch bis zum letzten, aber wirklich allerletzten Shot in der Bar, der einen dann wirklich niederstreckt. Die meisten von uns sind unterwegs auf ihrem "individuellen Berauschungspfad", schreibt Benjamin von Stuckrad-Barre in seinem als kleines Buch erschienenen Text "Nüchtern". "Im genau richtig erscheinenden Augenblick von weißem zu rotem Wein wechseln, maskulin beim Bier oder feminin beim Champagner bleiben, mal einen Espresso dazwischenschieben, schließlich das Finale mit dem Umstieg auf Wodka einläuten und zugleich verlängern . . ." Stuckrad-Barre ist seit Jahren nüchtern und bleibt es auch, hoffentlich, als trockener Alkoholiker und passionierter Zigarettenraucher. "Die Gläser klingen, die Korken knallen, der Abend nimmt Fahrt auf, nur nimmt er mich nicht mit." Wie sich das Nüchternsein anfühlt, was es mit einem macht, erfährt man in unterhaltsamer, aber auch ernüchternder Weise in diesem Buch, das eine Warnung ist, die vielleicht noch rechtzeitig kommt, um aus dem halben einen ganzen Trinker zu machen, und andererseits - weil nüchtern sein offenbar wirklich schrecklich ist - der perfekte Begleiter ist, um eine Kiste Champagner zu verschenken.
Boris Pofalla
Benjamin von Stuckrad-Barre: "Nüchtern". Kiepenheuer & Witsch, 80 Seiten, 8 Euro
»Der deutsche Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre ist ein Meister der Beobachtung. [...] Auf 80 wunderbaren Seiten dekliniert er, wie er sich als Nichttrinker fühlt, zitiert die Gesprächsverlaufe und Reaktionen auf seine Abstinenz und macht klar, warum er trotzdem dabei bleibt.« Der Standard 20171111
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