Pandas sind manchmal die besseren Väter. Ein Glückspilz war Danny noch nie, aber seit seine Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, läuft gar nichts mehr glatt. Sein kleiner Sohn Will hat aufgehört zu sprechen, Danny verliert seinen Job, und als ihm auch noch sein Vermieter mit Rausschmiss droht, kauft er von seiner letzten Barschaft ein Pandakostüm, um als Tanzbär Geld zu verdienen. Anfangs macht sich Danny vor allen Dingen lächerlich, aber als sich die Pole-Tänzerin Krystal seiner erbarmt und ihm Tanznachhilfe gibt, klingelt die Kasse so leidlich. Als Pandabär verkleidet beobachtet Danny eines Tages, wie sein kleiner Sohn Will von anderen Jungen schikaniert wird und schreitet ein. Will fasst Vertrauen in den vermeintlich fremden Panda. Und er spricht ...
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Wenn die Welt kopfsteht, dann kommen Geschichten wie diese gerade recht: herzerwärmend, schräg und mit einem garantiert glücklichen Ende. Für Danny, den Helden dieses Romans, sieht es zunächst allerdings düster aus. Seit seine Frau ums Leben kam, hat sein elfjähriger Sohn Will kein Wort mehr gesprochen. Und auch sonst läuft es mies: Danny verliert seinen Job auf einer Baustelle und sein Vermieter versucht mit brutalen Mitteln, die Mietschulden einzutreiben. Um an Geld zu kommen, versucht sich Danny in einem Pandakostüm als Kleinkünstler im Park. Der finanzielle Erfolg bleibt aus, aber dafür fasst Will Vertrauen zu dem fremden Bärenmenschen. Er beginnt, mit ihm zu sprechen – ohne zu ahnen, dass sein Vater hinter der Maske steckt. James Gould-Bourn erzählt kurzweilig und komisch. Dabei trägt er ziemlich dick auf und schießt manchmal übers Ziel hinaus. Schräge Figuren, wie die vorlaute Stangentänzerin Krystal, ein ukrainischer Bauarbeiter oder ein Straßenkünstler mit Wirtschaftsabschluss, geben reichlich Stoff für Dialoge. Die gestaltet Sprecher Hendrik Duryn lebendig, verfällt bei den erzählenden Passagen aber immer wieder in den Duktus eines Nachrichtensprechers.