Auf dem Monte Somma oberhalb der mondänen, niedergehenden Stadt Pompeji werden tote Vögel gefunden. Während einer Versammlung von Vogelschützern hat der Einwanderer Jowna eine Eingebung: Wenn der Vulkan grollt, soll man das Weite suchen. Ohne Schulbildung, Geld und Einfluss gelingt es ihm, sich an die Spitze einer Aussteigerbewegung zu setzen. Bald fürchtet das Stadtoberhaupt Fabius Rufus, die Vulkangerüchte könnten Pompeji schaden. Als sich sogar der frühere Sklave Polybius dafür interessiert, schaltet sich Rufus' Frau Livia ein, und Jownas Eingebung verkehrt sich in ihr Gegenteil. Das Pompeji von Eugen Ruge ist eine Erfindung, die auf historischer Wahrheit beruht: ein ferner Spiegel, in dem wir uns erstaunt wiedererkennen.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Wolfgang Schneider freut sich in einer ausführlichen Rezension über diese "nuancierte Gesellschaftssatire" von Eugen Ruge, die ihn nicht nur durch ihre differenzierte Figurenzeichnung überzeugt. Die Handlung ist in der Stadt Pompeji angesiedelt, einige Monate vor dem verhängnisvollen Vulkanausbruch, so der Kritiker. Die von den Römern eingenommene Stadt mutet bei Ruge sehr zeitgenössisch an, schmunzelt Schneider: Sowohl mit modernem Vokabular als auch mit zahlreichen Anspielungen auf die heutige Zeit, stellt die Geschichte eine eindeutige, aber nicht eindimensionale, Parabel auf die Aktualität dar. Protagonist Josse ist einer der wenigen, die die drohende Gefahr durch den Vulkan erkennen, lässt sich aber, verführt durch Ruhm und Reichtum, von der mächtigen Unternehmerin Livia Numistria anwerben und wirft seine Ansichten über Bord: Opportunistisch plädiert er nun für ein "Leben mit dem Vulkan". Man darf sich von dem etwas chaotisch wirkenden Beginn des Romans nicht vergraulen lassen, rät der Kritiker, denn im Laufe der Lektüre fügt sich alles zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Mit der Schilderung einer Zeit, die zwischen Dekadenz und "Endzeitbewusstsein" changiert, ist Ruge hier ein faszinierender Roman und Spiegel der heutigen Gesellschaft gelungen, schließt Schneider.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.04.2023Früher begann der Tag mit einem Bimssteinschlag
Ein Klimpern mit historischen Schlüsseln: Eugen Ruges Roman "Pompeji" taucht in die Welt der römischen Antike ein.
Von Andreas Kilb
Ein Schlüsselroman ist eine Freude, wenn man das Schloss kennt, in das er passt. Sonst hält sich das Erfreuliche in Grenzen. Denn mit jeder Seite, die man liest, wächst die Gewissheit, dass einem bei der Lektüre etwas Wichtiges entgeht. Am Ende hat man wie in Platons Höhle nur die Schatten der Dinge und Menschen wahrgenommen, von denen das Buch handelt, ihre Hohlformen, nicht ihre wahre Gestalt.
Am Fuß einer Treppe im dreistöckigen Haus des Fabius Rufus in Pompeji, einem der größten Wohnkomplexe der antiken Ruinenstadt, liegt die mit Gips ausgegossene Hohlform eines Toten. Der Mann könnte versucht haben, auf das Dach des Gebäudes zu entkommen, als ihn der pyroklastische Strom erfasste, der am zweiten Tag des Vesuvausbruchs im Jahr 79 nach Christus über die Stadt raste. Sein Körper ruht in der Haltung eines Schlafenden auf den Stufen zum Obergeschoss, und so, als Schlafender, muss er auch dem Schriftsteller Eugen Ruge erschienen sein, denn Ruge hat ihn mit seinem neuen Buch zum Leben erweckt.
Bei Eugen Ruge heißt der Mann Josse alias Josephus alias Jowna, und er stammt aus der Unterschicht des Volkes, das vom Magistrat der römischen Landstadt Colonia Cornelia Veneria alias Pompeji unter Führung des Großgrundbesitzers Fabius Rufus regiert wird. Die sozialen Verhältnisse in dem Städtchen, das sich noch von einem Erdbeben im Jahr 62 erholt, sind stabil, nur im Vogelschutzverein, der sich regelmäßig in einer alten Schmiede trifft, sammeln sich versprengte Oppositionelle - Pythagoreer, Epikureer, Kyniker, Sophisten und ein paar Radikalplatoniker, die übliche Mischung der frühen Kaiserzeit.
Aber auch dieser Debattierklub wäre nicht imstande, die Ruhe im Schatten des Vesuvs nachhaltig zu erschüttern, wenn ihn Ruges Held auf der Suche nach Unterhaltung nicht ausgerechnet in dem Augenblick besuchte, als ein aus Sizilien angereister Geologe die Ergebnisse seiner Untersuchung der Todesursache zweier Vogelschützer vorstellt, die vor Kurzem bei einer Erkundungstour in Hanglage erstickt sind. Als Josse erfährt, dass seine Heimatstadt unter einem Vulkan liegt, macht er einen Vorschlag, der die Versammlung aufmischt und die Handlung des Romans in Gang bringt: Wenn der Berg sich nicht bewege, dann, so der Mann aus dem Volk, müsse es eben die Stadt tun.
Von hier aus verzweigt sich der Faden des Geschehens in zwei Hauptrichtungen. Die eine führt zum "Fenster des Meeres", einer Bucht an der Felsenküste, in der die Vereinsmitglieder alsbald erproben, wie eine Neugründung der Stadt in Form einer Landkommune aussehen könnte. Die andere weist zurück nach Pompeji, wo das alteingesessene oder zugewanderte Establishment dem basisdemokratischen Experiment vor seinen Toren nicht tatenlos zuschauen will. Und weil Josse nicht nur ein Fremdling in beiden Welten, sondern auch ein Jüngling in der Blüte seiner Jahre ist, verknüpfen sich seine Erfahrungen in der großbürgerlichen wie der außerbürgerlichen Sphäre immer auch mit erotischen Abenteuern, sei es mit der jungen Skythin Ascula, die ihn am Strand verführt, sei es mit der nach Rosenwasser duftenden Aristokratin Livia Numistria, der Ehefrau des erwähnten Fabius Rufus, die mit Josse den zweiten Frühling eines sexuell unterversorgten Matronendaseins erlebt.
Es ist an diesem Punkt etwa in der Mitte des Buches, dass den Leser der Verdacht beschleicht, die Geschehnisse in "Pompeji" könnten eine zweite, versteckte Bedeutung haben - etwa so, wie in Christa Wolfs "Kein Ort. Nirgends" die erstickende Realität der späten DDR oder im "Treffen in Telgte" von Günter Grass die geistige Gemengelage der frühen Bundesrepublik zu Wort kommt. Das liegt weniger an Ruges ausgefeilten, vor Ort recherchierten Schilderungen pompejischer Stadtpaläste (das Haus des Bauunternehmers Polybius, dem er sich ausführlich widmet, kann man heute noch besichtigen) als an der Mühe, die er sich mit der Beschreibung selbst von Nebenfiguren gibt. Der Epikureer Diablo etwa, Josses Rivale bei Ascula, wirkt "bärenhaft mit seinem mächtigen Zottelkopf" und "verwilderten Bart", zugleich aber "in seinen Bewegungen zart, beinahe weiblich", während der verarmte Kleinadlige Maras, der die Kommune am Meeresufer anführt, ein "Strichmännchen" mit großem Kopf und dünnen Beinen, dabei gleichfalls "zart, beinahe zerbrechlich" und mit Augen "von tiefem, traurigem Braun" gesegnet ist. In der Skizze der unglücklichen Ascula wird diese Stricheltechnik zur ätzenden Karikatur: "Ihre Sonnenbräune war fleckig, sie hatte zu kurze Ohrläppchen, eine zu spitze Nase, ihre Schultern waren zu männlich, und ihr Hintern tendierte zur Birnenform." Könnte es sein, dass diese Prosa-Pastiches ebenso wie die revolutionären Floskeln, die ihnen Ruge in den Mund legt, verzerrte Abbilder realer Vorbilder sind?
Doch das Buch lässt den Leser mit dieser Frage allein. Es stellt die Parabel, die in allen Pompeji-Erzählungen steckt, weder aktualisierend scharf, noch bettet es sie historistisch ein wie die Romane von Bulwer-Lytton und Robert Harris. Stattdessen folgt es einem Kurs, der einer ausgedehnten Besichtigungstour mit finalem Knalleffekt gleicht. Josse lässt sich also von der städtischen Elite bestechen und flaniert dabei durch deren Villen, gründet dann einen Vulkan-Verein mit eigenem Kult, sodass wir auch die örtliche Priesterschaft in Gestalt des Auguren Lucretius kennenlernen, und landet schließlich als Magistratskandidat auf dem Forum, während Schwefelgeruch die Katastrophe ankündigt. Zwischendurch haben wir auch den unvermeidlichen Plinius in seinem Hauptquartier in Misenum getroffen, wo er ganze Absätze aus seiner Naturgeschichte zitiert, und noch der Untergang der Stadt im Bimssteinregen ist mit einem Lukrez-Zitat über die Vergänglichkeit des Weltenrunds garniert. So bleibt der Abstand zur Trivialliteratur gewahrt.
Aber auch, leider, der zu den großen Romanciers. Denn was der Autor Ruge uns nicht gibt, ist ein Grund, uns tiefer einzulassen auf diese an ihrer Oberfläche so liebevoll ausgepinselte Geschichte. Die Sprache, in die er sie kleidet, klingt modern ("römischer Imperialismus", "emanzipatorischer Anspruch der Frauen", "falsches Bewusstsein"), aber die Haltung dahinter ist es nicht. Die epische Ironie, nach der die vielen augenzwinkernden Ansprachen des Erzählers an seine Leser tasten ("wir wissen, dass . . . "), war bei Thomas Mann ein Erkenntnismittel; hier ist sie nur noch ein Mittel. Deshalb hat es keinen Sinn, in den Umwälzungen der Gegenwart nach einem Phänomen zu suchen, das im Spiegel von Ruges "Pompeji" klarer sichtbar wird. Dieses Bild schließt nichts auf, es klimpert nur mit seinen historischen Schlüsseln. Das war in Eugen Ruges früheren Geschichtsromanen anders.
Eugen Ruge: "Pompeji". Roman.
Dtv, München 2023.
364 S,. geb., 25,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Klimpern mit historischen Schlüsseln: Eugen Ruges Roman "Pompeji" taucht in die Welt der römischen Antike ein.
Von Andreas Kilb
Ein Schlüsselroman ist eine Freude, wenn man das Schloss kennt, in das er passt. Sonst hält sich das Erfreuliche in Grenzen. Denn mit jeder Seite, die man liest, wächst die Gewissheit, dass einem bei der Lektüre etwas Wichtiges entgeht. Am Ende hat man wie in Platons Höhle nur die Schatten der Dinge und Menschen wahrgenommen, von denen das Buch handelt, ihre Hohlformen, nicht ihre wahre Gestalt.
Am Fuß einer Treppe im dreistöckigen Haus des Fabius Rufus in Pompeji, einem der größten Wohnkomplexe der antiken Ruinenstadt, liegt die mit Gips ausgegossene Hohlform eines Toten. Der Mann könnte versucht haben, auf das Dach des Gebäudes zu entkommen, als ihn der pyroklastische Strom erfasste, der am zweiten Tag des Vesuvausbruchs im Jahr 79 nach Christus über die Stadt raste. Sein Körper ruht in der Haltung eines Schlafenden auf den Stufen zum Obergeschoss, und so, als Schlafender, muss er auch dem Schriftsteller Eugen Ruge erschienen sein, denn Ruge hat ihn mit seinem neuen Buch zum Leben erweckt.
Bei Eugen Ruge heißt der Mann Josse alias Josephus alias Jowna, und er stammt aus der Unterschicht des Volkes, das vom Magistrat der römischen Landstadt Colonia Cornelia Veneria alias Pompeji unter Führung des Großgrundbesitzers Fabius Rufus regiert wird. Die sozialen Verhältnisse in dem Städtchen, das sich noch von einem Erdbeben im Jahr 62 erholt, sind stabil, nur im Vogelschutzverein, der sich regelmäßig in einer alten Schmiede trifft, sammeln sich versprengte Oppositionelle - Pythagoreer, Epikureer, Kyniker, Sophisten und ein paar Radikalplatoniker, die übliche Mischung der frühen Kaiserzeit.
Aber auch dieser Debattierklub wäre nicht imstande, die Ruhe im Schatten des Vesuvs nachhaltig zu erschüttern, wenn ihn Ruges Held auf der Suche nach Unterhaltung nicht ausgerechnet in dem Augenblick besuchte, als ein aus Sizilien angereister Geologe die Ergebnisse seiner Untersuchung der Todesursache zweier Vogelschützer vorstellt, die vor Kurzem bei einer Erkundungstour in Hanglage erstickt sind. Als Josse erfährt, dass seine Heimatstadt unter einem Vulkan liegt, macht er einen Vorschlag, der die Versammlung aufmischt und die Handlung des Romans in Gang bringt: Wenn der Berg sich nicht bewege, dann, so der Mann aus dem Volk, müsse es eben die Stadt tun.
Von hier aus verzweigt sich der Faden des Geschehens in zwei Hauptrichtungen. Die eine führt zum "Fenster des Meeres", einer Bucht an der Felsenküste, in der die Vereinsmitglieder alsbald erproben, wie eine Neugründung der Stadt in Form einer Landkommune aussehen könnte. Die andere weist zurück nach Pompeji, wo das alteingesessene oder zugewanderte Establishment dem basisdemokratischen Experiment vor seinen Toren nicht tatenlos zuschauen will. Und weil Josse nicht nur ein Fremdling in beiden Welten, sondern auch ein Jüngling in der Blüte seiner Jahre ist, verknüpfen sich seine Erfahrungen in der großbürgerlichen wie der außerbürgerlichen Sphäre immer auch mit erotischen Abenteuern, sei es mit der jungen Skythin Ascula, die ihn am Strand verführt, sei es mit der nach Rosenwasser duftenden Aristokratin Livia Numistria, der Ehefrau des erwähnten Fabius Rufus, die mit Josse den zweiten Frühling eines sexuell unterversorgten Matronendaseins erlebt.
Es ist an diesem Punkt etwa in der Mitte des Buches, dass den Leser der Verdacht beschleicht, die Geschehnisse in "Pompeji" könnten eine zweite, versteckte Bedeutung haben - etwa so, wie in Christa Wolfs "Kein Ort. Nirgends" die erstickende Realität der späten DDR oder im "Treffen in Telgte" von Günter Grass die geistige Gemengelage der frühen Bundesrepublik zu Wort kommt. Das liegt weniger an Ruges ausgefeilten, vor Ort recherchierten Schilderungen pompejischer Stadtpaläste (das Haus des Bauunternehmers Polybius, dem er sich ausführlich widmet, kann man heute noch besichtigen) als an der Mühe, die er sich mit der Beschreibung selbst von Nebenfiguren gibt. Der Epikureer Diablo etwa, Josses Rivale bei Ascula, wirkt "bärenhaft mit seinem mächtigen Zottelkopf" und "verwilderten Bart", zugleich aber "in seinen Bewegungen zart, beinahe weiblich", während der verarmte Kleinadlige Maras, der die Kommune am Meeresufer anführt, ein "Strichmännchen" mit großem Kopf und dünnen Beinen, dabei gleichfalls "zart, beinahe zerbrechlich" und mit Augen "von tiefem, traurigem Braun" gesegnet ist. In der Skizze der unglücklichen Ascula wird diese Stricheltechnik zur ätzenden Karikatur: "Ihre Sonnenbräune war fleckig, sie hatte zu kurze Ohrläppchen, eine zu spitze Nase, ihre Schultern waren zu männlich, und ihr Hintern tendierte zur Birnenform." Könnte es sein, dass diese Prosa-Pastiches ebenso wie die revolutionären Floskeln, die ihnen Ruge in den Mund legt, verzerrte Abbilder realer Vorbilder sind?
Doch das Buch lässt den Leser mit dieser Frage allein. Es stellt die Parabel, die in allen Pompeji-Erzählungen steckt, weder aktualisierend scharf, noch bettet es sie historistisch ein wie die Romane von Bulwer-Lytton und Robert Harris. Stattdessen folgt es einem Kurs, der einer ausgedehnten Besichtigungstour mit finalem Knalleffekt gleicht. Josse lässt sich also von der städtischen Elite bestechen und flaniert dabei durch deren Villen, gründet dann einen Vulkan-Verein mit eigenem Kult, sodass wir auch die örtliche Priesterschaft in Gestalt des Auguren Lucretius kennenlernen, und landet schließlich als Magistratskandidat auf dem Forum, während Schwefelgeruch die Katastrophe ankündigt. Zwischendurch haben wir auch den unvermeidlichen Plinius in seinem Hauptquartier in Misenum getroffen, wo er ganze Absätze aus seiner Naturgeschichte zitiert, und noch der Untergang der Stadt im Bimssteinregen ist mit einem Lukrez-Zitat über die Vergänglichkeit des Weltenrunds garniert. So bleibt der Abstand zur Trivialliteratur gewahrt.
Aber auch, leider, der zu den großen Romanciers. Denn was der Autor Ruge uns nicht gibt, ist ein Grund, uns tiefer einzulassen auf diese an ihrer Oberfläche so liebevoll ausgepinselte Geschichte. Die Sprache, in die er sie kleidet, klingt modern ("römischer Imperialismus", "emanzipatorischer Anspruch der Frauen", "falsches Bewusstsein"), aber die Haltung dahinter ist es nicht. Die epische Ironie, nach der die vielen augenzwinkernden Ansprachen des Erzählers an seine Leser tasten ("wir wissen, dass . . . "), war bei Thomas Mann ein Erkenntnismittel; hier ist sie nur noch ein Mittel. Deshalb hat es keinen Sinn, in den Umwälzungen der Gegenwart nach einem Phänomen zu suchen, das im Spiegel von Ruges "Pompeji" klarer sichtbar wird. Dieses Bild schließt nichts auf, es klimpert nur mit seinen historischen Schlüsseln. Das war in Eugen Ruges früheren Geschichtsromanen anders.
Eugen Ruge: "Pompeji". Roman.
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Eine wunderbare Hauptfigur, eine ebenso abgründige wie komische Aufsteigergeschichte, ein eminent kluger Roman. Thea Dorn ZDF, Das Literarische Quartett 20230505