Als Loretta Luchs so richtig die Faxen dicke hat von ihrem Freund Tom, der zu Hause sitzt und seine Zeit mit Nichtstun bzw. lieber mit seinem Computer verbringt, nimmt sie das Angebot ihrer Freundin und Kollegin Diana an und zieht in deren Schrebergarten. Dort will sie ein wenig Zeit mit Nachdenken
verbringen und Urlaub machen.
Sie genießt das Leben in der Laubenkolonie, lernt den ein oder…mehrAls Loretta Luchs so richtig die Faxen dicke hat von ihrem Freund Tom, der zu Hause sitzt und seine Zeit mit Nichtstun bzw. lieber mit seinem Computer verbringt, nimmt sie das Angebot ihrer Freundin und Kollegin Diana an und zieht in deren Schrebergarten. Dort will sie ein wenig Zeit mit Nachdenken verbringen und Urlaub machen.
Sie genießt das Leben in der Laubenkolonie, lernt den ein oder anderen Nachbarn kennen, plaudert mit ihnen und hört sich den Tratsch von anderen an. Sie wird in die Gemeinschaft integriert und kommt gut aus mit ihren Nachbarn.
Da hört sie eines Tages einen Schrei ihrer Nachbarin Lisbeth. Diese hat gerade ihren Mann kopfüber in einer Wassertonne gefunden. Unfalltod durch Ertrinken ist die offizielle Todesursache. Aber kann das sein?
Kurz darauf gibt es den nächsten Toten, wieder so ein merkwürdiger und eigentümlicher Tod.
Loretta beginnt, der Sache auf den Grund zu gehen ...
Dieses Buch ist der Beginn einer Krimiserie um Loretta Fuchs.
Als Frank, ebenfalls ein Gartennachbar und Loretta den Mann kopfüber in der Regentonne finden, haben sie noch Hoffnung, ihn retten zu können. Schnell wird die Tonne umgekippt, aber es ist zu spät. Lisbeths Mann ist tot, vom Dach in die Regentonne gefallen unter Alkoholeinfluss.
Ein nächster Nachbar pfählt sich förmlich, was auch noch als Unfall durchgeht. Beim Arbeiten im Garten soll es passiert sein, nur dass der Mann dafür bekannt war, dass er lieber nichts tat und schon gar keine Gartenarbeit.
Loretta, die gerade Urlaub im Schrebergarten ihrer Kollegin Diana macht, kommen die Todenfälle nicht ganz geheuer vor.
Während sie noch versucht, abzuschalten von ihrer Tätigkeit bei einer Sexhotline und ihrem nichtsnutzigen Freund Tom, kommen die Dinge um sie herum in Bewegung.
Die Leutchen in der Schrebergartenkolonie sind ein bunt gemischter Haufen. Frank, ein Muskelprotz, hilft wo er kann. Er redet schneller als er denkt und ist bei den Frauen sehr beliebt.
Dann gibt es einen Vorsitzenden, der seine Macht bei einer allein erziehenden Frau zu zeigen versucht, ein schwules Pärchen und andere diverse Personen, die gemeinsam mit ihren Frauen wie beispielsweise Elisabeth, Helga und Ulla die Gemeinschaft bereichern.
Einige von ihnen lernt Loretta gut kennen, wie Holger und Frank. Sie treffen sich, trinken gemeinsam und fühlen sich gemeinsam wohl.
Als jedoch Loretta beginnt, nachzuforschen, was es mit den Todesfällen auf sich hat, begibt sie sich selbst in große Gefahr.
Lotte Minck hat mit diesem Roman einen humorvollen Krimi, der kein Krimi im herkömmlichen Sinn ist, geschrieben.
Die Protagonisten sind leicht kauzig, aber liebevoll gezeichnet. Man muss sie einfach gern haben.
Loretta, die privat mit ihrem Freund Tom nicht glücklich ist, ist meine Heldin in diesem Buch. Sie muss man einfach ins Herz schließen. Sie findet schnell Freunde und hat eine umgängliche Art, die auch andere mögen.
Eigentlich gibt es nichts schlimmeres, als Urlaub machen zu wollen und der Tod geht um.
Aber die Autorin Lotte Minck hat ihren Roman so humorvoll geschrieben, dass man nicht das Gefühl hatte, einen Krimi zu lesen. Ich habe mehr geschmunzelt als nach einem Täter gesucht.
Ein wunderbarer "Krimi" zum abschalten, die Beine hoch und am liebsten beim Regenerieren in einem Schrebergarten. Aber auch ohne Garten habe ich mich mit diesem Roman prächtig unterhalten und empfehle ihn sehr gern weiter.
Wer allerdings einen spannenden und tiefgreifenden Krimi erwartet, der sollte sich eine andere Lektüre suchen, denn diese hier verspricht Unterhaltung pur.