Matthias Brandt
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Raumpatrouille (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 196 Min.
Sprecher: Brandt, Matthias
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Die Geschichten in Raumpatrouille sind literarische Reisen in einen Kosmos, den jeder kennt: der Kosmos der eigenen Kindheit. In diesem Fall einer Kindheit in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts in einer kleinen Stadt am Rhein, die damals Bundeshauptstadt war. Einer Kindheit, zu der neben dem Abenteuer und der Hochstapelei auch Phantasie, Gefahr und Einsamkeit gehören.
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Matthias Brandt, geboren 1961 in Berlin, ist Theater- und Filmschauspieler, Hörbuchsprecher sowie Autor. Für seine Arbeit ist er vielfach geehrt worden, u.a. mit mehreren Grimme- Preisen, der Carl-Zuckmayer-Medaille und dem Deutschen Sprachpreis (2025).
Produktdetails
- Verlag: Tacheles!
- Gesamtlaufzeit: 196 Min.
- Erscheinungstermin: 21. September 2017
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783864844638
- Artikelnr.: 49069702
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Georg Löwisch ist sehr eingenommen von Matthias Brandt, der in "Raumpatrouille" von seiner Kindheit im Kanzlerbungalow erzählt: Personenschützer erschrecken, Kakao trinken bei Heinrich Lübke, Urlaub in Norwegen. Die Geschichten findet Löwisch so intensiv erzählt, dass er den Vergleich zu J.D. Salingers Meisterwerk "Fänger im Roggen" nicht scheut. Aber eigentlich liest er das Buch als "wunderbare Liebeserklärung" an den Vater Willy Brandt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»[...] ein kleines, lesenswertes Stück literarisch bearbeitete Zeitgeschichte.« Die Rheinpfalz
Gebundenes Buch
In seinem ersten Buch „Raumpatrouille“ erzählt Matthias Brandt Geschichten aus seiner Kindheit. Was wirklich passiert ist und was reine Fiktion, das macht er gleich zu Beginn klar, ist in diesem Fall egal und auch nicht erkennbar. Dann beginnt er zu erzählen, von …
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In seinem ersten Buch „Raumpatrouille“ erzählt Matthias Brandt Geschichten aus seiner Kindheit. Was wirklich passiert ist und was reine Fiktion, das macht er gleich zu Beginn klar, ist in diesem Fall egal und auch nicht erkennbar. Dann beginnt er zu erzählen, von ausgeprägten Berufswünschen (Postbote oder Torwart, vielleicht auch Zauberer), enttäuschten Hoffnungen (die Torwartkarriere war nach zwei Spielen schon wieder beendet), Schlägereien in der Schule und einer Fahrradtour mit seinem Vater, dem Bundeskanzler Willy Brandt und dessen Kollegen Herbert Wehner.
Leider konnten mich die Geschichten nicht wirklich überzeugen. Sie sind flüssig geschrieben, das Buch ist recht dünn und man kann es gut lesen. Doch bei mir bleibt die Frage, warum diese Geschichten jetzt aufgeschrieben werden mussten? Was ist daran besonders, was so speziell, dass ich meine Zeit damit verbringen möchte? Und hätte das Buch auch nur annähernd so viel Resonanz erzeugt, wenn das Buch jemand anders, eben nicht der Sohn von Willy Brandt geschrieben hätte, mit dem Hinweis, es ginge um die Kindheit im Bonner Kanzleramt vermarktet? Ich fand die Erzählungen nicht schlecht, zum Teil recht unterhaltsam, besonders wenn der Junge fast das Haus abbrennt bei dem Versuch, einen neuen Zaubertrick umzusetzen und dann versucht, die Flammen wegzuzuzaubern. Irgendwo zu muss der Zauberstab ja zu gebrauchen sein. Dies war auch die einzige Stelle im Buch, die mich wirklich emotional angesprochen, wenn die Hauptfigur nämlich erkennt, dass es Dinge gibt, die unumkehrbar, unverzeihlich und nie wieder gutzumachen sind. Ansonsten plätscherten die Geschichten für mich leider nur so dahin, ohne mich wirklich zu bewegen oder mir die Möglichkeit zu geben, eine Beziehung zum Protagonisten aufzubauen.
Ich war von Matthias Brandts Buch „Raumpatrouille“ leider etwas enttäuscht, ich hatte nach den Vorankündigungen mehr erwartet von seinen Geschichten, auch wenn ich mich bei der Lektüre nicht gelangweilt habe.
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Broschiertes Buch
Einblicke in eine Kindheit.
Mit den Geschichten in diesem Buch bekommt man einen Einblick ins Leben von Matthias Brandt. Aufgewachsen in den siebziger Jahren in einer Stadt am Rhein, lässt er einen auf angenehme und interessante Art und Weise an seiner Kindheit teilhaben.
Dieses Buch …
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Einblicke in eine Kindheit.
Mit den Geschichten in diesem Buch bekommt man einen Einblick ins Leben von Matthias Brandt. Aufgewachsen in den siebziger Jahren in einer Stadt am Rhein, lässt er einen auf angenehme und interessante Art und Weise an seiner Kindheit teilhaben.
Dieses Buch wollte ich schon unheimlich lange lesen. Nun habe ich es endlich gelesen, ein für mich absolut interessantes, durchaus bewegendes Buch.
Der Schreibstil von Matthias Brandt hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich angenehm, ist aber keine absolut locker leichte Schilderung, sondern durchaus überlegt und wortgewandt. Die Geschichten sind durchaus sehr unterschiedlich, es ist interessant, wie man einen Blick auf Matthias Brandts Leben und das seines berühmten Vaters, der ja Bundeskanzler war, werfen darf. Manche Einblicke sind schon durchaus sehr persönlich, finde ich zumindest. Ebenso amüsant habe ich aber empfunden, wie er eine Spielszene mit einer Rakete schildert.
Man merkt ein Stück weit auch, wie hin- und hergerissen der Schauspieler in seiner Kindheit war. Wie er das Leben anderer Kinder mitbekommt, darauf in gewisser Weise neidisch ist, aber auch sein eigenes Leben gut gestaltet und genießt. Auch solche melancholischen Situationen machen das Buch absolut lesenswert.
Für mich waren es interessante und persönliche Einblicke, eine tolle Lektüre. Von mir gibt’s hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.
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