** Äußerlich haben sich die beiden Ex-Junkies verändert, unter großen Schmerzen eine neue Form angenommen. Sie sind miteinander fusioniert, schenken dem "Schau in den Spiegel"-Jahr zweitausendzwanzig ein Gesicht. **
Ein schonungsloser, offener Blick in das Leben, die Visionen und die innere
Heilung der Stehfests.
Der Schreibstil aus "9 Tage wach", den ich damals den Drogen zugeschrieben…mehr** Äußerlich haben sich die beiden Ex-Junkies verändert, unter großen Schmerzen eine neue Form angenommen. Sie sind miteinander fusioniert, schenken dem "Schau in den Spiegel"-Jahr zweitausendzwanzig ein Gesicht. **
Ein schonungsloser, offener Blick in das Leben, die Visionen und die innere Heilung der Stehfests.
Der Schreibstil aus "9 Tage wach", den ich damals den Drogen zugeschrieben hatte, setzt sich hier fort und grade zu Beginn fand ich das unheimlich anstrengend. Zudem schafft er eine gewisse Distanz, so dass ich erst ab dem 2. Drittel so richtig emotional dabei war, aber dann mit voller Wucht. Zu dem Schreibstil lässt sich schwer etwas sagen, es ist ein Mix, teilweise unheimlich rasant, abgehakt, abstrakt, poetisch, verletzlich....
Hier kommt alles auf den Tisch, ganz uneitel und ungeschönt geht es um Selbstfindung, Fehltritte und Rückschläge, Selbstverwirklichung, Sexualität und Eifersucht, Selbstvertrauen, Visionen und den Weg zur Heilung.
"Rebellen lieben laut" ist ein Weckruf an jeden Einzelnen. Und auch, wenn ich mich nicht unbedingt mit den beiden identifizieren kann, nimmt man viele Denkanstöße mit. Es ist an der Zeit seine Emotionen nicht mehr zu unterdrücken, Verborgenes an die Oberfläche zu holen damit es atmen und dann heilen kann. Und es ist an der Zeit offener miteinander umzugehen, zu leben und zu lieben und leben und lieben zu lassen.