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Rechts und links ist ein Roman von Joseph Roth, der 1929 bei Gustav Kiepenheuer in Berlin erschien. Während seiner Entstehung von Ende 1927 bis Anfang 1929 nennt der Autor den Text einen "Zeitroman" über die "Nachkriegsgeneration" und die "Rathenaumörder". In einem Nachruf auf den Autor hebt Kesten anno 1939 gerade dieses Werk als "politischen hochaktuellen Berliner Roman" heraus. Hauptmann Nikolai Brandeis, Sohn eines ukrainischen Juden und einer evangelischen Pfarrerstochter, desertiert aus der Roten Armee, schlägt sich nach Berlin durch und steigt mit Geschick zum Chef eines…mehr

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Produktbeschreibung
Rechts und links ist ein Roman von Joseph Roth, der 1929 bei Gustav Kiepenheuer in Berlin erschien. Während seiner Entstehung von Ende 1927 bis Anfang 1929 nennt der Autor den Text einen "Zeitroman" über die "Nachkriegsgeneration" und die "Rathenaumörder". In einem Nachruf auf den Autor hebt Kesten anno 1939 gerade dieses Werk als "politischen hochaktuellen Berliner Roman" heraus. Hauptmann Nikolai Brandeis, Sohn eines ukrainischen Juden und einer evangelischen Pfarrerstochter, desertiert aus der Roten Armee, schlägt sich nach Berlin durch und steigt mit Geschick zum Chef eines Unternehmens-Imperiums mit knapp sechstausend Untergebenen auf. Von seinem jüngsten Direktor, dem schwächlichen Paul Bernheim, ist er ebenso enttäuscht wie von dessen kläglich verworrenen Bruder Theodor, den er als Journalist protegiert hat.

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Autorenporträt
Joseph Roth wurde am 2. September 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Brody (Ostgalizien) geboren, studierte Literaturwissenschaften in Wien und Lemberg und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Ab 1916 veröffentlichte er Erzählungen und Romane, lebte ab 1918 als Journalist in Wien, dann Berlin, und war von 1923-1932 Korrespondent der Frankfurter Zeitung. Anfang der 1930er Jahre erlangte er mit den Romanen Hiob und Radetzkymarsch Weltruhm. 1933 emigrierte Roth nach Frankreich. Er starb am 27. Mai 1939, verarmt und alkoholkrank, im Pariser Exil und im Alter von nur 45 Jahren.