Frank Goldammer
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Roter Rabe / Max Heller Bd.4 (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 669 Min.
Sprecher: Deutschmann, Heikko
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Frühsommer, Dresden 1951: Max Hellers neuer Fall ist äußerst mysteriös. Zwei wegen Spionageverdachts inhaftierte Zeugen Jehovas haben sich in ihrer Zelle das Leben genommen. Aber war es wirklich Selbstmord? Auch ein anderer Fall hält Heller in Atem: Er soll einen in Dresden agierenden Ring von Uranerz-Schmugglern ausheben. Und dann taucht auch noch sein alter Freund Alexej Saizev, der mittlerweile für den KGB arbeitet, auf und bittet Heller um Unterstützung. Sehr bald hegt Heller den Verdacht, dass Saizev zur CIA übergelaufen ist. Max Hellers vierter Fall führt den Hörer in die DDR d...
Frühsommer, Dresden 1951: Max Hellers neuer Fall ist äußerst mysteriös. Zwei wegen Spionageverdachts inhaftierte Zeugen Jehovas haben sich in ihrer Zelle das Leben genommen. Aber war es wirklich Selbstmord? Auch ein anderer Fall hält Heller in Atem: Er soll einen in Dresden agierenden Ring von Uranerz-Schmugglern ausheben. Und dann taucht auch noch sein alter Freund Alexej Saizev, der mittlerweile für den KGB arbeitet, auf und bittet Heller um Unterstützung. Sehr bald hegt Heller den Verdacht, dass Saizev zur CIA übergelaufen ist. Max Hellers vierter Fall führt den Hörer in die DDR der 50er-Jahre – Spannung bis zur letzten Minute!
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Frank Goldammer, geboren 1975, ist Handwerksmeister und Autor. Bekannt wurde er mit seiner historischen Krimi-Bestsellerreihe über Kommissar Max Heller. Goldammer lebt als freier Autor in seiner Heimatstadt Dresden.
Produktbeschreibung
- Verlag: Der Audio Verlag
- Gesamtlaufzeit: 669 Min.
- Erscheinungstermin: 21. Dezember 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783742408495
- Artikelnr.: 54786250
Frank Goldammer schreibt nicht einfach nur spannende Krimis, er zeichnet auch ein beklemmendes Bild der Nachkriegszeit in Dresden mit all der Zerstörung, Armut und Willkür. Kronen Zeitung 20190215
»Nichts für schwache Gemüter!« Laviva »Komplex, packend, intelligent: ein Glanzstück des zeitgenössischen Krimis.« Buchjournal
"Zu viel Vertrauen ist häufig eine Dummheit, zu viel Misstrauen immer ein Unglück." (Jean Paul)
Dresden 1951:
Max, Karin und Annie sind nach einem wunderschönen Ostseeurlaub wieder in Dresden angekommen. Karin dagegen darf gleich zur nächsten Reise antreten, den sie …
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"Zu viel Vertrauen ist häufig eine Dummheit, zu viel Misstrauen immer ein Unglück." (Jean Paul)
Dresden 1951:
Max, Karin und Annie sind nach einem wunderschönen Ostseeurlaub wieder in Dresden angekommen. Karin dagegen darf gleich zur nächsten Reise antreten, den sie hat, einen Besuch bei Sohn Erwin im Westen genehmigt bekommen. Max und Annie hingegen müssen schauen wie sie alleine und mit der inzwischen leicht dementen Frau Marquart zurechtkommen. Und auch bei der Polizei ist heftige Unruhe, nachdem kürzlich 2 Gefangene sich selbst gerichtet haben. Komisch ist nur das die beiden von den Zeugen Jehovas waren und zudem sich absolut identisch umgebracht haben. Während Heller sehnsüchtig auf ein Telegramm von Karin wartet, geschehen weitere Selbstmorde und andere suspekte Todesfälle. Zudem taucht Saizev ein alter Bekannter von Heller auf, der ihn warnt nicht zu tief an den Fällen zu graben. Als dann auch noch die Tochter einer alten Bekannten von Frau Marquart auftaucht, wird Max immer misstrauischer. Kann das alles noch Zufall sein und warum meldet sich Karin nicht?
Meine Meinung:
Mit "Roter Rabe" habe ich inzwischen das vierte Buch von Frank Goldammer Ermittler Max Heller gelesen. Ich fieberte diesem Band schon entgegen, den kein anderer Autor bekommt es so gut hin Krimi und historische DDR Geschichte unter einen Hut zu bekommen. Das Cover mit dem im Hintergrund des noch immer zerstörten Dresden und der flüchtenden Frau, passte wieder einmal ausgezeichnet zu der Heller Reihe. Auch in diesem Buch ging es wieder schon in "Tausend Seelen" um die russische Besatzungszone, die Machenschaften und Einflüsse der Russen durch die (MGB), dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS). Ich als nicht DDR-Bürger und Nachkriegskind fand diese Machenschaften natürlich total interessant, zu sehen was für Schwierigkeiten damals die Bürger hatten. Dazu kamen noch Hellers Ängste das seine Frau Karin nicht mehr aus dem Westen zurückkehrt. Außerdem noch die unverhoffte Mitbewohnerin Edeltraut Herrmann, der er sehr misstraute. Doch auch die Ängste von Werner Oldenbusch, dem seine Verlobte in den Westen abgetaucht ist. Hier sah man besonders, wie misstrauisch die damalige Bevölkerung inzwischen gegen jeden geworden ist, nicht einmal mehr Kollegen traute man über den Weg. Was ja auch teilweise berechtigt war, wie man später feststellen musste. Doch die viele mysteriösen Toten gaben nicht nur Max Heller Rätsel auf, selbst ich war bis zum Ende unschlüssig wer der wahre Täter sein könnte. Trotzdem dieser Krimi nicht von Blut und Spannung strotzte, hatte der Autor hier wieder ein unfassbares Katz und Maus Spiel, zwischen Religion, Spionage und russischen Kalkül gezaubert. Dazu nicht nur gut ausgedachte Charaktere, wie z. B. den cleveren Max Heller, Kollege Werner Oldenbusch, die auch hier wieder ein hervorragendes Team bildeten. Nein selbst die Nebendarsteller waren sehr gut gewählt. Doch am meisten beeindruckt hat mich wieder einmal Goldammers Wissen, vor allem über die Dresdner Historie und das feine Gespür für kleine Nebensächlichkeiten, wie Karins Besuch in den Westen. Für mich ein weiterer lesenswerter und hervorragender Band, dem ich 5 von 5 Sterne gebe.
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Kriminaloberkommissar Max Heller ermittelt wieder. Nach „Der Angstmann“ (dtv 21696), „Tausend Teufel“ (dtv 21756) und „Vergessene Seelen“ (dtv 26201) führt der aktuelle Fall wieder in die ersten Nachkriegsjahre, in die junge DDR. Spätsommer 1951 - Seine …
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Kriminaloberkommissar Max Heller ermittelt wieder. Nach „Der Angstmann“ (dtv 21696), „Tausend Teufel“ (dtv 21756) und „Vergessene Seelen“ (dtv 26201) führt der aktuelle Fall wieder in die ersten Nachkriegsjahre, in die junge DDR. Spätsommer 1951 - Seine Frau hat die Erlaubnis, ihren Sohn im Westen zu besuchen. Heller dagegen beschäftigt ein neuer Fall. Zwei unter Spionageverdacht stehende Männer, außerdem Zeugen Jehovas, sind im Gefängnis verstorben.
Die offizielle Version heißt Selbstmord. Doch als Heller mit den Ermittlungen beginnt, taucht sein alter Freund Alexej Saizev wieder auf, der jetzt für den Geheimdienst MGB arbeitet und einen amerikanischen Topspion jagt. Außerdem gibt es weitere mysteriöse Todesfälle und eine Explosion in einem Kraftwerk. Ist vielleicht die ganze Stadt das Angriffsziel? Schließlich sollte schon 1945 Dresden durch eine Atombombe vernichtet werden. Am Ende wird Heller die Fäden entwirren und den Fall lösen. Auch im vierten Teil seiner Besteller-Krimireihe gelingt Frank Goldammer ein eindrucksvolles Porträt des geteilten Deutschlands. Ein spannender und vielschichtiger Krimi, der auch durch die Beschreibungen der Zeitumstände punktet.
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Leichen pflastern seinen Weg
September 1951: Kaum ist Heller aus dem Ostseeurlaub zurück und hat Karin in den Zug nach Köln zu ihrem Sohn Erwin gesetzt, muss er sich um 2 obskure Todesfälle kümmern. Zwei Mitglieder der Zeugen Jehovas saßen wegen Spionage in U-Haft in …
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Leichen pflastern seinen Weg
September 1951: Kaum ist Heller aus dem Ostseeurlaub zurück und hat Karin in den Zug nach Köln zu ihrem Sohn Erwin gesetzt, muss er sich um 2 obskure Todesfälle kümmern. Zwei Mitglieder der Zeugen Jehovas saßen wegen Spionage in U-Haft in getrennten Zellen und haben gleichzeitig auf eine sehr ungewöhnliche Art Selbstmord begangen. Die Russen machen jetzt die (deutschen) Wärter dafür verantwortlich. Hellers Vorgesetzter Niesbach hat Angst. „Wäre es Mord, müssten wir alle um unsere Posten fürchten ... Und um unsere Leben.“ (S. 21/21)
6 Jahre nach Kriegsende geht die Angst wieder um. Aus dem Ostsektor ist ein eigenständiger Staat geworden, die DDR, doch die Russen mischen sich immer noch in alles ein. Widerspruch wird nicht geduldet, alles und jeder kontrolliert. Dazu kursieren Gerüchte, dass die Amis etwas ganz Großes planen, um die Russen zu entmachten. Es wird getuschelt, die Atombombe, welche schon 1945 auf Dresden fallen sollte, wäre jetzt so weit ... Überall tauchen Flugblätter auf, in denen vor feindlichen Spionen und Abhöraktionen gewarnt wird.
Als Heller mit den Ermittlungen beginnt, taucht sein alter Freund Alexej Saizev wieder auf. Der hat ihn damals bei den Ermittlungen zum „Angstmann“ unterstützt, jetzt arbeitet er für den Geheimdienst MGB. Saizev macht ihm unmissverständlich klar, dass Heller zwar ermitteln darf, am besten aber zu keinem Ergebnis kommt, denn Saizev ist hinter „dem Amerikaner“ her, einem Topspion, vermutlich von der CIA. Die Russen nennen ihn „Woron“ (den Raben).
Doch nicht nur Saizev und Niesbach erschweren Hellers Ermittlungen. Der ehemalige Polizist Salbach ist jetzt Unterkommissar und neu in Hellers Team, aber sein Kollege Oldenbusch traut ihm nicht, hält ihn für einen Spion vom MfS (Ministerium für Staatssicherheit). Heller ist entsetzt: „Ich glaube, hier leiden alle unter Verfolgungswahn. Wo soll denn das hinführen, wenn jeder jedem misstraut?“ (S. 36)
Trotzdem ermittelt Heller rastlos und immer ratloser. Jeder Zeuge, den sie finden, hat plötzlich einen Unfall oder begeht Selbstmord. Er muss schneller werden. Was bzw. wer steht hinter allem? Woher hat derjenige seine Informationen? Ist es einer von ihnen? Worum geht es wirklich? „Ich habe den Verdacht, dass an dieser Sache mehr hängt als nur die üblichen Verdächtigen. Etwas soll hier geschehen. In dieser Stadt, Ich habe keine Ahnung, was.“ (S. 27)
Dazu kommen private Sorgen. Karin sollte ein Telegramm schicken, sobald sie in Köln angekommen ist, aber es kommt nie eins. Die Nachbarn werden komisch, die Kollegen fragen nach Karin. Kann es sein, dass sie wirklich einfach drüben bleibt? Ohne Heller? Ohne Anni?
Ihre Vermieterin Frau Marquardt ist extrem vergesslich und schusselig geworden. Plötzlich taucht eine entfernte junge Verwandte auf – Edeltraut Hermann. Heller hat ein komisches Gefühl.
Frank Goldammer schreibt wieder extrem fesselnd und legt ein unglaubliches Tempo vor. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die vielen Verdächtigen, die ganzen Toten (bei 8 habe ich aufgehört zu zählen), die Spitzel, die Frage, wer auf welcher Seite steht, schaffen eine ziemlich düstere Atmosphäre. „... der kalte Krieg ist viel schwieriger als der andere Krieg. Hier kämpft man an vielen Fronten und weiß nicht, ob der Feind wirklich Feind und der Freund wirklich Freund ist. Man darf niemandem Vertrauen schenken, man muss immer wachsam sein. Immerzu. Ohne Unterlass.“ (S.93)
Als gebürtige Dresdnerin kann ich mich noch gut an die Zeit erinnern, als man genau überlegen musste, gegenüber wem man was sagen durfte, konnte mich gut in Heller einfühlen, in seine Sorge, ob Karin wiederkommt. Und nicht zuletzt die Angst, was genau denn „die große Sache“ ist, die der Rabe plant – gruselig.
5 Sterne und meine unbedingte Leseempfehlung – ich bin schon sehr gespannt auf Hellers nächsten Fall.
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Broschiertes Buch
Wie viel weiß man über die DDR der 50er Jahre? Ich muss gestehen: wenig. Das Wenige, was ich weiß, habe ich mir angelesen oder in Dokumentationen gesehen. Selbst im Geschichtsunterricht wurde das Kapitel der deutschen Geschichte übersprungen. Deshalb war ich neugierig auf …
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Wie viel weiß man über die DDR der 50er Jahre? Ich muss gestehen: wenig. Das Wenige, was ich weiß, habe ich mir angelesen oder in Dokumentationen gesehen. Selbst im Geschichtsunterricht wurde das Kapitel der deutschen Geschichte übersprungen. Deshalb war ich neugierig auf diesen Max Heller Krimi. Frank Goldammer ist bekannt dafür, dass er sehr gut recheriert und stets versucht nah an der Realität zu schreiben. Dieses Gefühl "nah an der Realität" hatte ich beim Hören des Buches die ganze Zeit.
Natürlich steht der Krimi im Mittelpunkt, aber der Autor beschreibt sehr genau die Stadt Dresden, die Umstände und die Unruhe der Menschen. Er lässt Heller immer wieder ins Zweifeln kommen und er bringt ihn an seine Grenzen. Seine Frau Karin ist in den Westen gereist, um den Sohn zu besuchen. Er ist mit der Ziehtochter und der verwirrten alten Nachbarin zurückgeblieben. Keine leichte Situation, da immer die Angst aufkommt, dass Karin nicht wiederkommen wird.
Der Fall ist diesmal sehr ausschweifend und mit vielen kleinen Nebenspielplätzen. Es kommen recht zügig ein paar Tote zusammen und man muss aufpassen, dass man den roten Faden nicht verliert. Für mich war der vierte Fall nicht ganz so stark wie die Vorgängerkrimis. Zu viele Personen und zu viele Verwicklungen machten es mir schwer der Geschichte zu folgen. Obwohl das Hörbuch wieder sehr gut von Heikko Deutschmann vorgelesen wurde, konnte mich der Fall nicht ganz so sehr mitreißen. Dafür fand ich die Beschreibungen der Menschen und der Gesamtsituation sowie der privaten Gedanken und Sorgen von Max Heller sehr gut.
Wer die Reihe nicht kennt und sie hören möchte, sollte mit dem ersten Fall starten, da man sonst die Beziehungen der Charaketere nicht so gut nachvollziehen kann.
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MP3-CD
Dresden 1951. Max Heller, Kommissar, verabschiedet seine Frau nach Köln, wo sie den gemeinsamen Sohn besuchen wird. Viel Zeit sie zu vermissen hat er nicht, denn kurz danach gibt es einen neuen Fall: Zwei Zeugen Jehovas sind in ihrer Untersuchungszelle gestorben - Selbstmord? Heller beginnt mit …
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Dresden 1951. Max Heller, Kommissar, verabschiedet seine Frau nach Köln, wo sie den gemeinsamen Sohn besuchen wird. Viel Zeit sie zu vermissen hat er nicht, denn kurz danach gibt es einen neuen Fall: Zwei Zeugen Jehovas sind in ihrer Untersuchungszelle gestorben - Selbstmord? Heller beginnt mit seinen Nachforschungen und plötzlich scheint es jeden Tag Tote zu geben - alles wirklich nur Selbstmorde? Er selbst scheint überwacht zu werden, sein Chef wirkt verängstigt, und ein Freund von früher, der nun beim Geheimdienst ist, deutet an, dass die Gefahr einer Atombombenzündung bestehe.
Die Geschichte ist derart verwickelt, dass ich fast bis zum Ende keine Zusammenhänge herstellen konnte. Da sterben Zeugen Jehovas, ein Notar, ein Grundbuchbeamter, ein Ingenieur, ein altes Ehepaar undundund - und nirgendwo ein roter Faden (vom Raben ganz zu schweigen ;-)). Vielleicht gestaltet es sich beim Lesen etwas einfacher, beim Hören war ich auf jeden Fall sehr gefordert, um den ganzen Todesfällen, möglichen Verdächtigen und diversen Spekulationen noch folgen zu können. Eine richtige Herausforderung, die von Heikko Deutschmann durchaus spannend vorgetragen wurde.
Bemerkenswert ist die Darstellung Dresdens in jener Zeit. Dem Autor gelingt es, die Atmophäre der damaligen DDR überzeugend und bildhaft zu übermitteln, sodass ich während des Hörens geradezu das Gefühl hatte, diese Zeit gemeinsam mit den Handelnden zu erleben.
Doch es sind ein bisschen viele lose Fäden, die in dieser Geschichte miteinander verwoben werden. Nicht nur die große Zahl an Todesfällen, die zu klären sind und ein eventueller Uranerzschmuggel; hinzu kommen noch jede Menge Schwierigkeiten im privaten Bereich von Max Heller sowie die Probleme seines Kollegen Oldenbusch. Fiel es mir schon schwer, nicht den Überblick über all die Geschehnisse zu verlieren, war es am Ende dann jedoch endgültig vorbei. Mir fehlten schlicht einige Aufklärungen über das Wie, Warum und Weshalb, wobei es natürlich auch sein kann, dass ich es einfach überhört habe. Doch all die verschiedenen Baustellen, auf denen Heller zu kämpfen hatte, waren für meinen Geschmack ein paar zuviel. Mal wieder gilt: Etwas weniger wäre deutlich mehr gewesen.
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Dresden zu Beginn der Fünfziger Jahre
Der 4. Band der Serie um den Dresdner Polizisten Max Heller beginnt im Jahre 1951 mit einer Urlaubsreise an die Ostsee. Max verbringt mit seiner Frau Karin und seiner Pflegetochter Anni ein paar schöne Ferientage, unmittelbar bevor Karin eine weit …
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Dresden zu Beginn der Fünfziger Jahre
Der 4. Band der Serie um den Dresdner Polizisten Max Heller beginnt im Jahre 1951 mit einer Urlaubsreise an die Ostsee. Max verbringt mit seiner Frau Karin und seiner Pflegetochter Anni ein paar schöne Ferientage, unmittelbar bevor Karin eine weit aufregendere Reise antritt. Sie fährt nach Westdeutschland, wo sie ihren Sohn Erwin besucht, den sie schon viele Jahre nicht mehr gesehen hat. Max und Töchterchen Anni bleiben in Dresden bei Frau Marquardt, die zunehmend an Altersdemenz leidet.
Unglücklicherweise wird Max ausgerechnet während dieser Zeit mit einem sehr komplizierten Fall betraut. Es kommt zu zahlreichen Todesfällen, die auf den ersten Blick wie tragische Unglücksfälle oder Selbstmorde wirken. Heller ermittelt mit seinen Kollegen Werner Oldenbusch und Peter Salbach. Hinweise führen das Ermittlerteam in Richtung Spionage. Es soll ein „Amerikaner“ im Spiel sein, der für den Westen spionieren soll.
Die Handlung ist sehr komplex, die Aufklärung der Todesfälle geht, der Zeit geschuldet recht gemächlich vor sich. Es erscheinen Hinweise in Zeitungen, die Heller einiges Kopfzerbrechen bereiten. Ich fand es sehr spannend, den Ermittlungen zu folgen, obwohl es mir einiges an Konzentration abverlangte. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, wunderbar eingelesen von Heikko Deutschmann. Ich denke, dass ich die Max Heller Bände in Zukunft eher als Buch genießen werde, weil die Handlung doch recht kompliziert ist. Ich musste sehr vieles mehrfach hören, bis ich es wirklich verstanden hatte.
Die einzelnen Ermittlungsstränge führen am Ende zusammen, wobei einiges auch noch etwas unklar bleibt und vielleicht im nächsten Fall nochmal aufgegriffen wird.
Sehr gut gefallen mir die meisten der Figuren. Sie sind sehr lebensnah beschrieben und man bekommt Familie Heller richtig gern. Auch die Protagonisten bei der Polizei, Werner Oldenbusch und Peter Salbach sind sehr glaubwürdig charakterisiert. Man spürt ihre Erwartungen und Ängste der Menschen angesichts des im Raume stehenden Kalten Krieges sehr gut.
Mit hat das Hörbuch sehr gut gefallen. Die Handlung war durchwegs spannend. Das Buch ist abgerundet und macht Lust auf den nächsten Band. Von mir eine Empfehlung mit 5 Sternen.
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+++Spion im eigenen Land+++
Im Spätsommer 1951 kehrt Oberkommissar Heller mit seiner Familie aus dem staatlich genehmigten Ostseeurlaub nach Dresden zurück. Für seine Frau Karin geht die Fahrt gleich weiter, denn sie hat überraschend die Reiseerlaubnis in den Westen zu Sohn Erwin …
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+++Spion im eigenen Land+++
Im Spätsommer 1951 kehrt Oberkommissar Heller mit seiner Familie aus dem staatlich genehmigten Ostseeurlaub nach Dresden zurück. Für seine Frau Karin geht die Fahrt gleich weiter, denn sie hat überraschend die Reiseerlaubnis in den Westen zu Sohn Erwin erhalten. Heller ist besorgt. Doch sein neuer Fall lässt ihm keine Zeit zum Grübeln: Zwei unter Spionageverdacht stehende Männer, Zeugen Jehovas, sterben in ihren Gefängniszellen. Und es geschehen weitere mysteriöse Todesfälle. Bei einem der Opfer wird eine geheimnisvolle Botschaft gefunden: »Eine Flut wird kommen.« Heller beschleicht eine schreckliche Ahnung.
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