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Seine Exzellenz Eugène Rougon (Son excellence Eugène Rougon. Übersetzt von Armin Schwarz) Eugène Rougon hatte als republikanischer Minister des Innern im Jahr 1851 den Staatsstreich unterstützt, in dessen Zuge Staatspräsident Charles Louis Napoléon Bonaparte zum Kaiser Napoléon III. ausgerufen wurde. Rougons Karriere ist auf ihrem Höhepunkt. Zola begleitet Rougon durch seine politischen Machtkämpfe, die selbst vor dem Kaiser nicht Halt machen. Er führt uns durch die Welt des Parlamentes, des Missbrauchs, der Intrigen, der Korruption und zeichnet die Charaktere der Beteiligten wie durch ein…mehr

  • Format: mp3
  • Größe: 648MB
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Produktbeschreibung
Seine Exzellenz Eugène Rougon (Son excellence Eugène Rougon. Übersetzt von Armin Schwarz) Eugène Rougon hatte als republikanischer Minister des Innern im Jahr 1851 den Staatsstreich unterstützt, in dessen Zuge Staatspräsident Charles Louis Napoléon Bonaparte zum Kaiser Napoléon III. ausgerufen wurde. Rougons Karriere ist auf ihrem Höhepunkt. Zola begleitet Rougon durch seine politischen Machtkämpfe, die selbst vor dem Kaiser nicht Halt machen. Er führt uns durch die Welt des Parlamentes, des Missbrauchs, der Intrigen, der Korruption und zeichnet die Charaktere der Beteiligten wie durch ein Brennglas. Thomas Schendel - deutscher Schauspieler, Regisseur und Sprecher, bekannt aus mehreren hundert Theater-, Film- und Fernsehproduktionen, kürzlich ausgezeichnet auf dem Ignite-Filmfestival, England, mit dem Award "Best Actor" 2023 - liest, interpretiert, übersetzt Zola's Rougon-Macquart Zyklus in wertschätzender Weise und eröffnet uns einen gleichermaßen modernen und doch authentischen Blick auf die französische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts wie Emile Zola sie sah.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D ausgeliefert werden.

Rezensionen
Émile Zolas große Familiensaga der Rougon-Macquart war intendiert als Panorama der gerade vergangenen Epoche. Improgrammatischen Vorwort wirdexzessives Begehren als Erbübel der Familie wie der Epoche angeklagt. Untersucht man jedoch die implizit normative Ökonomik seines Kaufhausromans Paradies der Damen und seines Börsenromans Das Geld, so zeigt sich, dass Zola keineswegs die spekulative und destruktiv-innovative Dynamik moderner Kreditwirtschaft grundsätzlich kritisiert. Vielmehr entfaltet er erzählerisch eine kapitalismusaffine Begehrens-Anthropologie. Im Anschluss an die Analyse seiner gleichsam sozialdemokratisch gebändigten Unternehmerfigur im Kaufhausroman und seiner Erzählung von der Exzess-Ökonomie des Börsenspekulanten adressiert dieser Aufsatz in einem letzten Schritt das Verhältnis von realitätsgedecktem (wissensbasierten) und spekulativ-phantastischen Schreiben in der Theorie wie Schreibpraxis des bedeutendsten naturalistischen Autors. Entgegen allzu einfacher Vorstellungen einer wahrheitsfixierten Poetik des Naturalismus offenbart sich Zolas Bio-Ökonomie weniger als eine Kritik an Exzess und Spekulation denn als deren Naturalisierung. (BERND BLASCHKE in Literarische Ökonomik, brill.com)