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"Wenn es um Menschlichkeit geht, gibt es kein Wenn und Aber". Er war als Soldat beim D-Day, als Ermittler bei der Befreiung der Konzentrationslager und als Ankläger bei den Nürnberger Prozessen dabei: Benjamin Ferencz hat ein ganzes Jahrhundert miterlebt und sein Leben der Gerechtigkeit gewidmet. Unermüdlich hat Ben, wie er sich selbst nennt, sich für eine gerechte und friedliche Welt eingesetzt. Dieses Ziel, das er als Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen bis zur Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs mit nicht nachlassendem Engagement verfolgte, lässt ihn bis heute nicht ruhen.…mehr

Produktbeschreibung
"Wenn es um Menschlichkeit geht, gibt es kein Wenn und Aber". Er war als Soldat beim D-Day, als Ermittler bei der Befreiung der Konzentrationslager und als Ankläger bei den Nürnberger Prozessen dabei: Benjamin Ferencz hat ein ganzes Jahrhundert miterlebt und sein Leben der Gerechtigkeit gewidmet. Unermüdlich hat Ben, wie er sich selbst nennt, sich für eine gerechte und friedliche Welt eingesetzt. Dieses Ziel, das er als Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen bis zur Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs mit nicht nachlassendem Engagement verfolgte, lässt ihn bis heute nicht ruhen. Der Sohn armer Migranten in den USA wurde als US-Soldat im zweiten Weltkrieg und Ermittler im besiegten Nazideutschland Zeuge des Unsagbaren, das Menschen einander anzutun in der Lage sind. Dennoch verlor er nie den Glauben an die Befähigung des Menschen zum Guten. In dieser zutiefst persönlich erzählten Autobiographie hat Ben viel weiterzugeben: - sein Optimismus und sein Scharfsinn, - seine Dankbarkeit und Demut beim Blick auf ein erfülltes Leben, - seine tiefe Überzeugung, im Kampf für eine menschenwürdige Welt das Richtige zu tun, - seine Energie und sein Humor, - seine persönliche und politische Botschaft: Kompromisslose Menschlichkeit und Gerechtigkeit für alle. "Die Welt ist voller guter Menschen, die Gutes tun und manchmal reicht schon der Gedanke, das Festhalten daran, um uns anzutreiben, uns zu beflügeln und uns das, was wir erleben, erträglicher zu machen."

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Autorenporträt
Benjamin Ferencz wurde 1920 in Transsilvanien geboren und emigrierte mit seiner Familie in die USA. Er schloss sein Jura-Studium in Harvard ab und landete 1944 als Soldat mit den alliierten Truppen in der Normandie. In der Folge ermittelte er hinter den Frontlinien und in den befreiten Konzentrationslagern wegen Kriegsverbrechen. Ferencz war einer der Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen 1946, leitete Bemühungen um die Rückgabe gestohlenen Eigentums an Holocaust-Überlebende und nahm an den Reparationsverhandlungen zwischen der BRD und dem Staat Israel teil. An der Etablierung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag war er maßgeblich beteiligt. Er hat vier Kinder mit seiner 2019 verstorbenen Ehefrau Gertrude, die beiden waren über 80 Jahre ein Paar. Im März 2020 wurde Benjamin Ferencz 100 Jahre alt.
Rezensionen
»Ferencz hat das dunkelste Kapitel deutscher und europäischer Geschichte hautnah erlebt und entscheidend dazu beigetragen, dass es wieder heller wurde am historischen Horizont.« dpa