Mira hat immer noch daran zu knappern, dass Joshka sie und Maple Creek vor einigen Monaten verlassen hat. Als sie nach New York muss, trifft sie dort überraschend auf ihn. Sofort steht ihr Herz wieder in Flammen, aber Joshka stößt sie erneut weg. Doch Mira ist sich sicher, dass sie ihm nicht egal
ist und versucht alles, um herauszufinden, was damals passiert ist und warum er ihrer Liebe keine…mehrMira hat immer noch daran zu knappern, dass Joshka sie und Maple Creek vor einigen Monaten verlassen hat. Als sie nach New York muss, trifft sie dort überraschend auf ihn. Sofort steht ihr Herz wieder in Flammen, aber Joshka stößt sie erneut weg. Doch Mira ist sich sicher, dass sie ihm nicht egal ist und versucht alles, um herauszufinden, was damals passiert ist und warum er ihrer Liebe keine Chance gibt. Mira weiß jedoch nicht, dass Joshka sich auf einen tödlichen Deal mit dem Untergrund eingelassen hat und jede Nachforschung sie immer weiter in Gefahr bringt.
Nachdem ich den ersten Band der Dilogie bereits im Oktober letzten Jahres gelesen habe, bin ich nun endlich auch zum Abschluss der Reihe gekommen. Dass das wunderschöne cozy Cover nicht zum Inhalt passt, wusste ich ja bereits vom ersten Band. Auch der Titel passt nicht wirklich. Eigentlich wäre „Save me in New York“ passender, denn tatsächlich spielt sich das meiste der Haupthandlung genau dort ab. Aber das war mir relativ egal, denn Titel, Cover und Farbschnitt sind trotzdem zum Verlieben, auch wenn man anhand dessen eine ganz andere Geschichte erwartet.
Dass Joshka etwas mit dem New Yorker Untergrund zu tun hat, erfährt man bereits im ersten Band. Nun steigt man jedoch etwas tiefer ein, lernt sein Leben dort kennen und erfährt auch mehr über das Kennenlernen von Josh und Lilac dort. Gerade diese Episoden haben mir sehr gefallen. Die Liebe zwischen Mira und Josh fand ich ebenfalls richtig gut geschildert. Man spürt jede Faser davon, egal ob Liebe, Sehnsucht, Verlangen, Verzweiflung, Verletzlichkeit und Schmerz. Die beiden gehören einfach zusammen, auch wenn es eigentlich nicht sein darf. Den ganzen Roman über habe ich auf ein Happy End für die zwei gehofft.
Ich empfand den Schreibstil als sehr flüssig und habe den Roman gerne gelesen. Kleine Kritikpunkte habe ich jedoch. Zum einen gab es durchaus ein paar Passagen, die eher langatmig waren und das Geschehen nicht wirklich vorangebracht haben. Außerdem bleibt die Autorin bei manchen Handlungen sehr oberflächlich, gewisse Dinge passieren einfach wie von Zauberhand, ohne dass man tatsächlich erfährt, wie das möglich sein soll. Da kann man drüber hinweglesen, aber wenn man länger darüber nachdenkt, stellt man sich doch ein paar Fragen dazu. Gegen Ende des Romans nimmt die Geschichte noch einmal richtig an Fahrt auf, allerdings hätte ich mir dort, weil Alexandra Flint die Spannung immer weiter aufbaut, einen größeren Knall erwünscht. Das hätte meiner Meinung nach gut gepasst.
Fazit: Dieser Band und auch die gesamte Dilogie erhält von mir 3,5 Sterne. Bei der Handlung war mir manchmal zu viel „Zauberhand“ dabei, dafür mochte ich die Charaktere und ihre Gefühlswelt sehr gerne. Auch der Schwerpunkt auf New York und Joshs Leben im Untergrund fand ich spannend. Ich habe den Roman gerne gelesen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dem Inhalt genauso sehr zu verfallen, wie den wunderschönen Covers.