Sag ja – oder doch nicht?
Inhalt:
Annie’s Zukunftsträume zerplatzen je, als ihr Verlobter Alexander sie vor dem Altar stehen lässt. Zutiefst verletzt verfällt sie in eine Art Schockstarre, aus der sie nur sehr langsam wieder herausfindet. Doch als sie Patrick, einen alten Freund aus ihrer
Kindheit, wiedertrifft, beginnt sie langsam wieder in den Alltag zurückzukehren. Er gibt ihr ein gutes…mehrSag ja – oder doch nicht?
Inhalt:
Annie’s Zukunftsträume zerplatzen je, als ihr Verlobter Alexander sie vor dem Altar stehen lässt. Zutiefst verletzt verfällt sie in eine Art Schockstarre, aus der sie nur sehr langsam wieder herausfindet. Doch als sie Patrick, einen alten Freund aus ihrer Kindheit, wiedertrifft, beginnt sie langsam wieder in den Alltag zurückzukehren. Er gibt ihr ein gutes Gefühl und bringt sie dazu, sich wieder wie die alte Annie zu fühlen. Wie die von damals, als alles noch gut war.
Dann meldet sich Annie’s Nicht-Schwiegermutter bei ihr und bittet sie, doch die Flitterwochen anzutreten. Es wurde alles bereits gebucht und bezahlt, und es würde Annie bestimmt dabei helfen, Abstand von der schrecklichen Enttäuschung zu nehmen. Kurzfristig beschließt sie, Patrick auf die Reise mitzunehmen und schon bald befinden sie sich auf einer dreiwöchigen Reise durch Australien.
Während des Urlaubs lernen sie sich wieder besser kennen und knüpfen an die alte Freundschaft von früher an. Patrick hilft Annie über ihre Trauer hinwegzukommen, denn auch er hat ein Geheimnis und kennt sich mit traumatischen Erlebnissen aus. Dabei geschieht das Unvermeidliche; es beginnt immer stärker zu knistern. Doch alles ist nicht so einfach, wie es scheint, und es stellen sich wichtige Fragen für die Zeit nach dem Urlaub: Wie soll Annie’s Zukunft aussehen? Schafft sie es, ihre tiefen Wunden heilen zu lassen? Und wie soll die Beziehung zwischen Annie und Patrick weitergehen, wenn sie wieder zu Hause sind? Bleibt es bei Freundschaft oder kann es doch mehr sein?
Meine Gedanken zum Buch:
Meine Erfahrungen mit dem Buch waren leider etwas zwiegespalten, aber ich fange mal mit dem Positiven an. Ich fand das Setting der Geschichte mit Australien und London sehr gut gewählt. Die Atmosphäre der Handlung wurde dadurch sehr positiv beeinflusst, was mir gut gefiel. Auch der Schreibstil war flüssig und sehr gut lesbar.
Jedoch konnte mich die ganze Geschichte leider bis zum Schluss nicht vollständig abholen. Besonders mit der Protagonistin Annie tat ich mir sehr schwer. Klar, sie wurde vor dem Altar stehen gelassen. Aber die Charakterentwicklung, die durch das Buch passieren sollte, war mir leider zu wenig. Sie war immer wieder fest entschlossen Dinge nun anders anzugehen, doch dann verfiel sie wieder und wieder in alte Muster und generell ging sie bis zum Schluss immer wieder vom Schlimmsten aus. Für mich persönlich war das sehr anstrengend zu lesen, da ich einfach nicht darüber hinwegsehen konnte. Dadurch fand ich das Lesen zwischendrin leider auch etwas anstrengend und es entstanden Längen.
Patrick wiederum fand ich war einen ganz tollen Charakter. Er stand trotz seiner schlechten Erlebnisse immer fest auf zwei Beinen und wusste genau, was vor sich ging und wie bestimmte Situationen einzuschätzen waren. In Zusammenspiel mit Annie war das eine sehr wichtige Eigenschaft. Er war auch fast immer positiv eingestellt und hatte einen tollen Humor.
Auch Freddie, Annie’s kleine Schwester, muss ich hier nochmal erwähnen, denn auch ihr Charakter gefiel mir wahnsinnig gut. Sie ist für ihr junges Alter schon extrem erwachsen. Sie gab Annie Halt und auch einen großen Schubs, den ihre Schwester dringend notwendig hatte und ohne den das Buch wohl ganz anders ausgegangen wäre.
Worüber ich persönlich jedoch auch nicht hinwegsehen konnte, war ein Aspekt am Kern der Handlung, der für mich bis zum Schluss leider recht konstruiert wirkte: Annie’s Nicht-Schwiegereltern spendierten ihr und einem ihnen fremden Mann mir nichts, dir nichts eine unglaublich teure Reise und das wurde einfach so hingenommen. Kaum jemanden störte es, dann Annie von ihren Nicht-Schwiegereltern zu so etwas Teurem eingeladen wurde und dann auf noch einen „Fremden“ mitnimmt. Auch später wurde darauf nicht mehr großartig eingegangen. Für mich war das einfach derart unrealistisch und ich wartete lange auf eine bessere Erklärung dafür, bekam aber leider keine.
Auch wurden immer wieder eine Me