Zu Herzen gehende Fortsetzung
Drei Jahre sind seit der durch Elsa erzwungenen Hochzeit mit dem Adligen Eugen vergangen. Die Ehe ist ein Fiasko. Eugen straft Elsa mit Verachtung. wahrt nur nach außen den Schein. Elsas Sonnenschein und ganze Freude ist der gemeinsame Sohn Hermann. Zufällig trifft
Elsa Moritz von Berlitz wieder, dessen Vater ihren Vater ruiniert hat. Wider Erwarten verliebt sich…mehrZu Herzen gehende Fortsetzung
Drei Jahre sind seit der durch Elsa erzwungenen Hochzeit mit dem Adligen Eugen vergangen. Die Ehe ist ein Fiasko. Eugen straft Elsa mit Verachtung. wahrt nur nach außen den Schein. Elsas Sonnenschein und ganze Freude ist der gemeinsame Sohn Hermann. Zufällig trifft Elsa Moritz von Berlitz wieder, dessen Vater ihren Vater ruiniert hat. Wider Erwarten verliebt sich Elsa in ihn, aber wenn sie ihren Mann verlässt, verliert sie ihren Sohn.
Isolde hat ihre Ausbildung zur Fotografin abgeschlossen. Ihre große Liebe Emily drängt sie, sich selbstständig zu machen. Sie beklagt sich, Isolde würde sie vernachlässigen. Da Emily Isolde mehr bedeutet als alles andere auf der Welt, schenkt sie Emily eine gemeinsame Reise nach Italien. Es werden Tage voller Glück und Freude und finden dann ein jähes Ende.
Erneut treffe ich die beiden unterschiedlichen Schwestern und tauche ein in ihre private Welt. Ich war schockiert, dass Elsa so ein unglückliches Leben hat. Auch ich hatte vergebens gehofft, Eugen würde einlenken. Deshalb habe ich ihr von Herzen die Liebe zu Moritz gegönnt. Leider war es damals so, dass Männer die Ehe brechen konnten - was Eugen ausgiebig tut - , ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Frauen wurden dafür gesellschaftlich geächtet und standen ohne wirtschaftlichen Rückhalt da. So war ich mehr als überrascht, dass sich Elsa offen zu Moritz bekennt. Nur hatten wir beide Eugens Rachsucht unterschätzt. Ich war entsetzt, was für einen miesen, kleinmütigen Charakter er besitzt.
Da war Isoldes Situation bedeutend erfreulicher. Sie hat Emily an ihrer Seite, wenn sie auch ihre Liebe im geheimen leben müssen. Dass auch hier das Schicksal so grausam zuschlägt, hat bei mir einen Taschentuchalarm ausgelöst.
Das Buch endet mit einem Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt.
Der Roman hat mich emotional sehr bewegt und gleichzeitig zeichnet er ein lebendiges Bild der damaligen Gesellschaft. Beide Schwestern sind mir ans Herz gewachsen und ich hoffe, bald wieder von ihnen zu lesen.