Ein Brief mit nur wenigen Zeilen stürzt Scotland Yard in Bedrängnis, scheinbar ist Jack the Ripper zurück gekehrt! Eine Reihe von brutalen Morden scheint diese Tatsache zu untermauern. Inspektor Lestrade zieht Sherlock Holmes und den bereits pensionierten Inspektor Abberline hinzu, doch kann der
Ripper nach 12 Jahren wirklich zurück gekehrt sein? Für Holmes, Watson und Inspektor Abberline beginnt…mehrEin Brief mit nur wenigen Zeilen stürzt Scotland Yard in Bedrängnis, scheinbar ist Jack the Ripper zurück gekehrt! Eine Reihe von brutalen Morden scheint diese Tatsache zu untermauern. Inspektor Lestrade zieht Sherlock Holmes und den bereits pensionierten Inspektor Abberline hinzu, doch kann der Ripper nach 12 Jahren wirklich zurück gekehrt sein? Für Holmes, Watson und Inspektor Abberline beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Kaum ein Mörder hat die Phantasie von Autoren derart beflügelt wie Jack the Ripper und die Thematik rund um den brutalen Frauenmörder taucht in vielerlei Abwandlungen sowohl in der Literatur als auch in Filmen und Hörspielen auf. Nun hat der Fall auch in den neuen Fällen für Sherlock Holmes Einzug gehalten und wurde trotz der schon vielfach benutzen Thematik wirklich sehr gelungen in die Serie integriert und als Hörspiel umgesetzt. 12 Jahre nach den realen Morden beginnt hier nun die 37. Folge der neuen Sherlock Holmes Fälle und sorgt für eine sehr düstere und beklemmende Atmosphäre. Nach dem Auftauchen des mysteriösen Briefes, nehmen die Ermittlungen schnell an Fahrt auf und bekommen mit dem Auftauchen erster Leichen zusätzliche Brinsanz. Holmes kommt dann natürlich auf die richtige Spur und es gelingt, den Täter dingfest zu machen. Wer allerdings darauf hofft, eine mögliche Lösung für den noch immer unbekannten Ripper geboten zu bekommen, der wird enttäuscht! Da wie gesagt die nie geklärt werden konnte, wer der Mörder wirklich war, haben die Macher hier einen gekonnten Kniff angewendet, der mich am Ende zunächst etwas enttäuscht hat, nach einigem Nachdenken bin ich aber zu dem Schluß gekommen, dass die angebotene Lösung wirklich eine clevere Idee ist und eben auch den Bezug zu den realen Ereignissen nicht verliert.
Wie immer begeistern Christian Rode und Peter Gröger als Holmes und Watson! Zu diesem genialen Gespann muß man nichts weiter sagen. Leider sind ja inzwischen beide verstorben und sie werden wohl nicht nur in dieser Serie schmerzlich fehlen. Sehr gut gefallen hat mir auch Eckart Dux als Inspektor Abberline, er kann den pensionierten Beamten, der nie verwinden konnte dass er den Ripper Fall nicht gelöst hat, sehr überzeugend verkörpern.
Passend zur sehr düsteren Story wurde auch die akustische Untermalung gewählt und sowohl die Musik als auch die Geräuschkulisse tragen dazu bei, die beklemmende Stimmung gekonnt zum Hörer zu transportieren.
FaziT: eine äußerst gelungene Folge, die diesmal Bezug auf einen realen Fall nimmt. Hervorragende Sprecher und eine dichte Stimmung vermitteln die typische Londoner Gaslichtatmosphäre bieten zusammen mit dem gelungen konstruierten Fall packende Unterhaltung.