Anne Stern
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Schatten und Licht / Fräulein Gold Bd.1 (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 483 Min.
Sprecher: Thalbach, Anna
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Hulda Gold - nah am Leben, nah am Tod 1922. Hulda Gold ist Hebamme, clever, unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Das Schicksal der Frauen liegt ihr besonders am Herzen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Angeblich ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Und wesha...
Hulda Gold - nah am Leben, nah am Tod 1922. Hulda Gold ist Hebamme, clever, unerschrocken und im Viertel äußerst beliebt. Das Schicksal der Frauen liegt ihr besonders am Herzen. Zumal sie bei ihrer Arbeit nicht nur neuem Leben begegnet, sondern auch dem Tod. Im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt, kümmert sich Hulda um eine Schwangere. Die junge Frau ist erschüttert, weil man ihre Nachbarin tot im Landwehrkanal gefunden hat. Angeblich ein tragischer Unfall. Aber wieso interessiert sich der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North für den Fall? Und weshalb fühlt sich Hulda von ihm so angezogen? Sie stellt Nachforschungen an und gerät dabei immer tiefer in die Abgründe einer Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinander liegen.
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Anne Stern ist promovierte Germanistin und Historikerin und lebt in Berlin. Ihre Reihe um die Berliner Hebamme 'Fräulein Gold' ist ein großer Erfolg, jeder Band ein Spiegel-Bestseller.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 482 Min.
- Erscheinungstermin: 16. Juni 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732418121
- Artikelnr.: 59518316
Anne Stern hat mit Hulda Gold eine Figur geschaffen, die gerade wegen ihrer Probleme mit sich selbst und ihrer nicht immer einfachen Art auf Anhieb sympathisch ist und sehr authentisch wirkt. Der atmosphärisch dichte Roman versetzt einen zudem mühelos ins Berlin der 20er Jahre. Monika Ebinger Stuttgarter Zeitung 20211109
Ein tolles Hörbuch, sehr authentisch mit einer selbstbewussten, naseweisen, bodenständigen und supersympathischen Hauptprotagonistin.
"Fräulein Gold. Schatten und Licht" von Anne Stern ist der Auftakt zu einer Serie um die Hebamme Hulda und spielt im Berlin der 1920er …
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Ein tolles Hörbuch, sehr authentisch mit einer selbstbewussten, naseweisen, bodenständigen und supersympathischen Hauptprotagonistin.
"Fräulein Gold. Schatten und Licht" von Anne Stern ist der Auftakt zu einer Serie um die Hebamme Hulda und spielt im Berlin der 1920er Jahre.
Das Hörbuch ist im Juni 2020 im Argon Verlag als Audio erschienen und wird gesprochen von Anna Thalbach. Den Hörer erwarten ca. 8 Stunden historisches Hörvergnügen.
Zum Inhalt:
Hulda Gold ist Hebamme und hilft vorwiegend in ihrem Kiez, dem Bülowbogen den werdenden Müttern aus den häufig sehr armen Familien.
Mit ihrem Fahrrad und ihrer großen Tasche fährt sie durch ihr Viertel, ist bei allen bekannt und eine sehr beliebte Person.
Dann wird eines Tages Rita tot aus dem Kanal geborgen, eine alternde Prostituierte, offensichtlich von einer Brücke gestürzt und ertrunken.
Rita war die Nachbarin einer der Schwangeren, die Hulda betreut. Diese kann nicht glauben, dass Rita Selbstmord begangen haben soll, wie die Polizei zunächst vermutet. Das facht Fräulein Huldas Neugier ganz enorm an, und sie beginnt, sich in ihrem Kiez mal umzuhören. Damit ist sie Karl North, dem leitenden Ermittler der Kriminalpolizei, immer einen Schritt voraus…
Meine Meinung:
Hulda ist eine sehr patente, engagierte und selbstbewusste Frau, die mir wahnsinnig gut gefällt. Sie ist fleißig und pflichtbewusst, geht aber auch gern aus, amüsiert sich und schlägt hin und wieder etwas über die Stränge. Dazu gehört auch jede Menge Alkohol und etwas Koks – letzteres hat mich etwas geschockt, aber das war zu der Zeit ja chic.
Das mit den Männern klappt bei Hulda noch nicht so, aber das kann ja noch werden ;)
Auch Karl North ist eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten, der hier gegen seine eigenen Dämonen kämpfen muss…und sein dicklicher Assistent Fabricius ist deutlich heller, als die Autorin uns zuerst glauben ließ…
Annes Stern hat hier ein großartiges Buch abgeliefert, welches sehr authentisch geschrieben ist.
Die Autorin begeistert durch ihren sehr detaillierten Schreibstil, der von Beginn an fesselt.
Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet und stammen aus ganz unterschiedlichen Kreisen, wodurch die Gesellschaftsschichten quer durch die Bank beleuchtet werden. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen, und ebenso, dass man einige Schicksale sehr genau kennenlernt, andere Protagonisten zwar stets da sind, aber dennoch eher Randfiguren bleiben.
Eine meiner Lieblingsfiguren (neben Hulda) war übrigens Bert, der Kioskbetreiber, das Faktotum vom Wittenbergplatz :o)
Eine Seele von Mensch mit einer Berliner Schnauze und ganz viel Herz, der alles im Blick hat - toll!
Die Sprecherin des Hörbuches, Anna Thalbach, hat einen ganz hervorragenden Job gemacht. Sie hat eine sehr prägnante Stimme, an die sich der ein oder andere Hörer evtl. kurz gewöhnen muß, dann aber wird man sie umso passender finden. Sie liest wirklich toll, lässt die Figuren lebendig werden und berlinert auch sehr gekonnt!
Mein Fazit:
Mir hat das Hörbuch wirklich tolle Lesestunden bereitet und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung! :o)
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Anne Stern hat mit Hulda Gold eine sehr sympathische Protagonistin für ihre Trilogie erschaffen. Wir begleiten die 26-jährige Hebamme im Berlin der beginnenden 1920er Jahre. Sie ist unabhängig und übt ihren Beruf mit Herzblut aus. Allerdings genießt sie auch die Freiheit …
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Anne Stern hat mit Hulda Gold eine sehr sympathische Protagonistin für ihre Trilogie erschaffen. Wir begleiten die 26-jährige Hebamme im Berlin der beginnenden 1920er Jahre. Sie ist unabhängig und übt ihren Beruf mit Herzblut aus. Allerdings genießt sie auch die Freiheit und stürzt sich manchmal ins wilde Nachtleben. Bei den Schwangeren, bei denen es vorne und hinten nicht reicht, verzichtet sie auch schon mal auf den Lohn. So wie bei Lilo, welche kurz vor der Niederkunft steht. Diese macht sich aber nicht nur Sorgen um die Geburt, sondern auch um Rita, ihre Nachbarin. Diese ist verschwunden und wird kurze Zeit später tot aus dem Landwehrkanal gefischt. Für Lilo steht fest: es war kein Selbstmord!
Karl North, der Kommissar, der für diesen Fall zuständig ist, würde es aber lieber so behandeln und verschleppt die Ermittlungen. Er hat die Rechnung aber ohne Hulda gemacht, die eigene Ermittlungen aufnimmt und sich dabei öfter in Gefahr begibt und ihm langsam dabei den Kopf verdreht.
Zusätzlich erfährt man auch einiges über die politische Situation in jener Zeit. Die Rechten beginnen sich zusammenzuschließen, der erste Weltkrieg ist gerade erst vier Jahre vorbei, die spanische Grippe hat gewütet. Überall Kriegsversehrte und Armut, aber auch der eiserne Wille, nach dem Überleben auch zu leben und einer besseren Zukunft zuzustreben.
Das Hörbuch wird von Anna Thalbach wunderbar vorgetragen. Anne Stern hat das Milieu wunderbar beschrieben und Anna Thalbach läßt es fast bildlich auferstehen. Sie gibt den handelnden Figuren verschiedene Stimmen, sodass man fast meint, mitten in der Handlung zu stehen und den Gesprächen zu lauschen. Die Berliner Schnauze von manchen Figuren kommt gut rüber.
Am Ende wird zwar der Täter ermittelt, aber (noch) nicht gefasst. Hulda und ein Verehrer verbringen einen entspannten Sonntagnachmittag am Wannsee und ich freue mich auf den zweiten Teil der Geschichte, den ich dann wahrscheinlich auch als Hörbuch genießen werde.
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Selten war es so einfach für mich in einer Geschichte anzukommen. Anne Stern zeichnet ein lebendiges Berlin der 20er Jahre, mit Sonnen- und Schattenseiten. Ihr wortgewandter Schreibstil hat mich sofort mitgerissen. Die von ihr geschaffene, einzigartige Atmosphäre war von Anfang an …
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Selten war es so einfach für mich in einer Geschichte anzukommen. Anne Stern zeichnet ein lebendiges Berlin der 20er Jahre, mit Sonnen- und Schattenseiten. Ihr wortgewandter Schreibstil hat mich sofort mitgerissen. Die von ihr geschaffene, einzigartige Atmosphäre war von Anfang an spürbar und lässt ein großartiges Kopfkino entstehen. Ganz nebenbei fließen historische Fakten ein, ohne sich aufzudrängen oder den bildhaften Erzählstil zu beeinträchtigen.
Die Geschichte ist in der dritten Person gehalten. Hulda nimmt einen größeren Teil ein, doch wird zu mehreren anderen Charakteren ein Einblick gewährt.
Besonders die von Anne Stern geschaffenen Charaktere konnten mich überzeugen. Jeder einzelne hat gute und schlechte Eigenschaften. Außerdem bekommen mehrere Charaktere die ein oder andere Szene um ihre Persönlichkeit zu entfalten. Dieser Kunstkniff lässt die Spannung zwar langsamer ansteigen, doch entstehen so vielschichtige Persönlichkeiten, die mich begeistern. Hulda hat mir persönlich sehr gut gefallen, sie ist eine fürsorgliche Frau mit einem großen Herzen und muss doch ihre eigenen Probleme mit sich tragen. Diesen versucht sie regelmäßig zu entfliehen und in langen Nächten zu betäuben.
Nach der Begegnung mit Kriminalkommissar Karl North mischt sich Hulda in die Ermittlungen zu einem Mordfall ein. Stellenweise erschien mir ihr Verhalten etwas leichtsinnig, doch ihrem Charakter entsprechend, als sie sich mehr und mehr in Gefahr bringt.
Einen Hauch von Romantik gibt es ebenfalls, denn Hulda wird zwischen ihrer verlorenen Liebe und neuen Gefühlen hin und her gerissen.
Der Kriminalfall selbst wird aufgeklärt, doch bleiben genug lose Enden, die die Vorfreude auf den nächsten Band schüren.
Die Sprecherin Anna Thalbach hat eine sehr charakteristische Stimme. Zu dieser Geschichte ist sie eine hervorragende Wahl. Der Berliner Dialekt bei manchen Charakteren ist deutlich genug, um die jeweilige Person zu untermalen, doch bleibt es durchgehend leicht verständlich. Eine wirklich schwere Gradwanderung, die der Sprecherin hervorragend gelungen ist.
Die Audio CD ist um ca. 20% gekürzt auf 8:04h Laufzeit. Ich empfand jedoch an keiner Stelle eine signifikante Lücke und konnte die Geschichte voll genießen.
Auf ein weiteres Abenteuer rund um Hulda Gold muss man zum Glück nicht zu lange warten, Band zwei "Scheunenkinder" ist für Oktober 2020 angekündigt. Das passende Hörbuch soll zum selben Termin erscheinen und wird ebenfalls von Anna Thalbach gelesen. Ich freue mich bereits auf eine weitere Zeitreise in ein spannendes Berlin der 20er Jahre.
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Broschiertes Buch
Unterwegs mit Hulda im Berlin der Goldenen 20er
1922 Berlin. Die 26-jährige unverheiratete Hilda Gold arbeitet als Hebamme im heruntergekommenen Schöneberger Bülowbogen am Winterfeldplatz und ist im Viertel gern gesehen. Ihre engagierte und einfühlsame Art öffnet ihr die …
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Unterwegs mit Hulda im Berlin der Goldenen 20er
1922 Berlin. Die 26-jährige unverheiratete Hilda Gold arbeitet als Hebamme im heruntergekommenen Schöneberger Bülowbogen am Winterfeldplatz und ist im Viertel gern gesehen. Ihre engagierte und einfühlsame Art öffnet ihr die Tür in die Häuser der ärmlichsten Bevölkerungsschichten, um sich besonders um die Frauen zu kümmern. Die Nachwirkungen des Krieges sind noch überall spürbar, denn die Armut ist groß unter der Bevölkerung, so dass auch Hulda mit ihrem Beruf am Rande des Existenzminimums lebt. Als Hulda sich um die schwangere Lilo kümmert und davon hört, dass deren Nachbarin Rita tot aus dem Landwehrkanal geborgen wurde, ist ihre Neugier geweckt. Hilda beginnt mit eigenen Nachforschungen und trifft dabei auf Kriminalkommissar Karl North, dem ihre eigenmächtige Spurensuche ein Dorn im Auge ist. Aber nicht nur ihm, wie sich bald herausstellen soll…
Anne Stern hat mit „Fräulein Gold-Schatten und Licht“ den ersten Band ihrer neuen historischen Trilogie vorgelegt, der nicht nur die Goldenen 20er Jahre in Berlin als Hintergrundkulisse hat, sondern auch mit einer eindrucksvollen Hauptprotagonistin sowie einem Kriminalfall punkten kann. Der flüssige, mitreißende, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil der Autorin kann den Leser einmal mehr sofort überzeugen und lässt ihn wie von selbst ins vergangene Jahrhundert abtauchen, um dort an der Seite von Hulda nicht nur im Armenviertel die Schwangeren zu betreuen, sondern auch den Umbruch mitzuerleben und bei der Auflösung eines spannenden Kriminalfalls mitzuwirken. Stern lässt die alte Metropole mit farbenprächtigen Bildern im Glanz der Goldenen 20er Jahre erstrahlen, wo ausschweifende Party und Absinth an der Tagesordnung waren, aber auch die unter Armut leidende Bevölkerung regelrecht greifbar sind. Als Leser bekommt man einen guten Eindruck von Huldas Arbeit als Hebamme, aber auch die sich prostituierenden Frauen, die sich so ihren Lebensunterhalt verdienen, die polizeilichen Ermittlungen sowie der langsame Aufstieg der Nationalsozialisten aufgrund der politischen Differenzen werden von der Autorin wunderbar in ihre Geschichte mit eingewoben. Aber auch so manches Geheimnis schlummert innerhalb der Handlung und warte auf Auflösung. Der Spannungsbogen steigert sich während der Geschichte immer weiter in die Höhe und lässt den Leser regelrecht an den Seiten kleben, bis alle Puzzlestücke aufgedeckt sind. Dazu tragen auch die eingepflegten Tagebucheintragungen bei, die von der toten Rita stammen.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch inszeniert, mit ihren glaubwürdigen Ecken und Kanten wirken sie realistisch und spiegeln das Bild ihrer Zeit, was den Leser von Beginn an begeistert und Nähe schafft, so dass ein Mitfiebern und –fühlen leicht gemacht wird. Hulda ist eine unkonventionelle, engagierte und mutige Frau, die ihren Beruf liebt. Sie ist hilfsbereit, selbstbewusst und hat ihren eigenen Kopf, der sie manchmal in Schwierigkeiten bringt. Insgeheim leidet sie noch immer unter einer kaputten Beziehung und vor allem unter Albträumen in Bezug auf ihre Mutter. Aber sie versprüht auch Hoffnung und Optimismus, so dass man sie einfach lieben muss. Kommissar Karl North ist ein Mann, den ein Geheimnis umgibt. Er wirkt undurchsichtig und unnahbar, ist lieber für sich und leidet unter einer lieblosen Kindheit, die Gedanken daran treiben ihn immer wieder um. Ebenso wichtig für die Handlung sind Lilo, die verstorbene Rita, Bert, Frau Wunderlich und einige andere Nebendarsteller.
Mit „Fräulein Gold-Schatten und Licht“ hat Anne Stern einen wirklich atemberaubenden Start in ihre Trilogie hingelegt. Mit einer exzellenten historischen Hintergrundrecherche, lebhaften Charakteren und einer Handlung, in der sich neben einem Kriminalfall auch persönliche Schicksale wiederfinden, unterhält die facettenreiche Geschichte von Beginn an. Ein wunderbarer Pageturner, der Lust auf mehr macht. Absolute Leseempfehlung für ein Jahreshighlight!
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Broschiertes Buch
Ein cozy Krimi mit historischem Setting
Hulda Gold ist als Hebamme tätig und begleitet Schwangere bis zur Geburt und darüber hinaus. Durch eine ihrer jungen Patientinnen wird sie auf deren Nachbarin Rita aufmerksam, die tot im Kanal gefunden wurde. Die Hochschwangere glaubt, Rita ist …
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Ein cozy Krimi mit historischem Setting
Hulda Gold ist als Hebamme tätig und begleitet Schwangere bis zur Geburt und darüber hinaus. Durch eine ihrer jungen Patientinnen wird sie auf deren Nachbarin Rita aufmerksam, die tot im Kanal gefunden wurde. Die Hochschwangere glaubt, Rita ist einer Gewalttat zum Opfer gefallen, die Polizei jedoch geht von einem Selbstmord aus. Da sich Hulda sehr um ihre Patientinnen sorgt, fängt sie selbst an, mehr darüber herauszufinden.
"Seltsam, an welch dünnen Fädchen so ein Leben hängt. Die Kinder, die ich auf die Welt hole, [...] kämpfen sich ans Licht, klammern sich mit ihren winzigen, aber starken Fingern ans Leben. Und dann geht es wie auf einer Rutschbahn los, ohne dass man ahnt, wo das Ziel ist. Die Fahrt ist zu Ende, ehe man sich’s versieht.“ Hulda, S. 78
Sehr schön ist, dass man ein umfassendes Bild von Huldas Leben und dem damaligen Berlin erhält. Zum einen werden politische Geschehnisse von den Figuren im Buch kritisch beäugt, unterstützt oder diskutiert. Da Hulda durch ihren Beruf und auch privat viel unterwegs ist, lernt man ihre Ecke von Berlin und deren Bewohner, wie z. B. den Zeitungsverkäufer Bert, gut kennen. Auch die medizinische Versorgung von damals wurde durch Huldas Beruf und den Einblicken in die Behandlung der Kranken in der Irrenanstalt angesprochen.
Zum anderen bekommt der Leser auch einen umfassenden Einblick in Huldas Leben, weil einige wenige Kapitel auch aus der Sicht von anderen Buchfiguren beschrieben sind, die gerade mit Hulda agieren. Ab und zu werden auch Huldas Kindheit mit ihren Eltern und ihr momentanes nicht ganz rosiges Liebesleben angesprochen.
Deswegen habe ich auch hauptsächlich die Geschehnisse rund um Hulda sehr genossen und mir bezüglich des Todesfalls kaum selbst Gedanken darüber gemacht, wer der Mörder sein könnte. Ich hing gebannt an den Seiten und habe interessiert verfolgt, wie Hulda immer mehr Hinweise bezüglich Ritas Tods herausfindet und immer wieder neue schwangere Frauen besucht. Bezüglich des Kriminalfalls werden auch einige Kapitel aus der Sichtweise des Kommissars Karl beschrieben, sodass man auch den offiziellen Ermittlungen folgen kann.
Fazit:
„Fräulein Gold – Schatten und Licht“ ist ein schöner cozy crime Roman in historischem Setting. Der Leser verfolgt gespannt Huldas Leben als Hebamme und den Fall der toten Rita, in den sie sich immer weiter verstrickt.
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Broschiertes Buch
Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von der Autorin, Anne Stern, und sie hat mich sehr begeistert beim Lesen, obwohl ich kein großerKrimi-Fan bin. Aber sie hat mit diesem Thema mein Interesse geweckt , und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Sie hat in diesem …
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Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von der Autorin, Anne Stern, und sie hat mich sehr begeistert beim Lesen, obwohl ich kein großerKrimi-Fan bin. Aber sie hat mit diesem Thema mein Interesse geweckt , und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Sie hat in diesem Roman die Missstände im damaligen Berlin sehr gut beschrieben. All das Elend und die Armut in Bülowbogenviertel, es war schon sehr erschütternd, wie die Menschen dort lebten und hinvegetierten.
Es ist alles so Bildhaft und lebendig beschrieben, das man das Gefühl hatte, selbst dort zu sein, und Hulda zu begleiten. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und mitreißend. Ihre Figuren, wirken wie aus Fleisch und Blut, auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, so das man sich in sie hinein versetzen konnte.
Ja, Hulda ist wirklich eine Person für sich, mit zwei Gesichtern und vielfältiger Begabung. Man spürt wie sie mit Leib und Seele Hebamme ist. Sich für die Armen einsetzt, und alles für die Gerechtigkeit tut. Aber sie liebt auch das Berliner Nachtleben, und versteht es auch sich hin und wieder in Schwierigkeiten zubringen. Ihr liegt sehr viel an dem Schicksal der Frauen und Wöchnerinnen, besonders ihre Patientin Lilo , die durch einen tragischen Unfall, oder war es doch Mord ihre beste Freundin und Nachbarin Rita verloren hat.
Natürlich, wittert unsere Hulda, das etwas hinter dem Schicksal von der fixen Rita , etwas anderes Stecken muss, sie glaubt nicht an deren Freitot, sie vermutet, das sie jemanden im Weg war, und man sie umbrachte. Unsere Liebe Hulda, kommt mit ihren Nachforschungen, dem Kriminalkommissar Karl North, sehr oft in die Quere, und gerät dabei selbst oft in Gefahr. Karl North musste man auch einfach mögen, auch er hatte keine schöne Kindheit, ich fand Hulda und Karls Seelen sind zerrissen, sie sind zwei getriebenen. Bei ihren Nachforschungen, bekam man sehr tiefe Einblicke, in die Abgründe der Stadt und der wilden zwanziger. Wie es schon im Titel heißt, ein Leben im Licht und Schatten. Wir Tauschen auch ein in die Weimarer Republik, die Nachwehen des 1. Weltkriegs, die Probleme der Menschen, die Kluft zwischen Arm und Reich.
Es hat riesigen Spaß gemacht Hulda auf ihren Streifzügen durch Berlin zu begleiten und Karl North kennen gelernt zu haben.
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Broschiertes Buch
Starker Auftakt
Berlin 1922: Hulda Gold ist schon 26, unverheiratet und Hebamme im Bülowbogen im Stadtteil Schöneberg. Eine ihrer Schwangeren sorgt sich, weil ihre Nachbarin Rita (eine Säuferin und Hure) tot im Landwehrkanal gefunden wurde für die Polizei schon feststeht, dass …
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Starker Auftakt
Berlin 1922: Hulda Gold ist schon 26, unverheiratet und Hebamme im Bülowbogen im Stadtteil Schöneberg. Eine ihrer Schwangeren sorgt sich, weil ihre Nachbarin Rita (eine Säuferin und Hure) tot im Landwehrkanal gefunden wurde für die Polizei schon feststeht, dass es Selbstmord war. Hulda wiegelt ab, aber als sie den zuständigen Kriminalkommissar Karl North kennenlernt und hat sie auch das Gefühl, dass der in dem Fall gar nicht ermitteln will. Als sie erfährt, dass Rita Streit mit ihrem Zuhälter und ihm mit seiner Vergangenheit gedroht hatte, begibt sie sich selber in die Berliner Unterwelt und damit in Gefahr …
„Fräulein Gold: Schatten und Licht“ ist der Auftakt der Trilogie um die Hebamme Hulda Gold und den Kriminalkommissar Karl North und hat mich von Beginn an gefesselt. Es ist eine Symbiose der Hebammensaga von Linda Winterberg und der Gereon-Rath-Reihe von Volker Kutscher. Man erfährt viel über die Arbeitsweise der Hebammen, bekommt man einen guten Einblick in die Polizeiarbeit, die politischen Entwicklungen und das Erstarken der Nationalsozialisten.
Autorin Anne Stern lässt das Berlin der 20er Jahre lebendig werden. Sie zeigt einerseits die Wunden, die der Krieg in die Stadt und ihre Bevölkerung gerissen hat, den täglichen Kampf ums Überleben, Frauen, die arbeiten gehen oder sich prostituieren müssen, hungernde Waisenkinder und andererseits das wilde Nachtleben mit Jazz, Alkohol, Koks und schnellen Sex mit Fremden – die vielen Varianten, wenigstens kurz den Krieg, Alltag, Hunger und die Sehnsüchte zu vergessen. Die Zeit ist schnelllebig und gefährlich. „Berlin war ein einziger Reigen aus Vergnügungen, Champagner und Zügellosigkeit, aus irrlichterndem Glitzern, Drogen, körperlicher Liebe, so viel man wollte. Doch am Ende bezahlte man immer dafür.“ (S. 317)
Anne Sterns Protagonisten haben Ecken und Kanten, eine Vergangenheit.
Rita hat in einem Irrenhaus vor den Toren Berlins gearbeitet. Lange war sie überzeugt, dass die Ärzte den Patienten mit den zum Teil sehr ungewöhnlichen Behandlungsmethoden helfen wollen, aber der Krieg und der Umgang mit den Versehrten und Kriegszitterern hat ihr die Augen geöffnet.
Hilda ist mutig, dabei manchmal etwas leichtsinnig, hilfsbereit, durchsetzungsfähig und lässt sich nichts verbieten. Sie liebt ihre Arbeit und ist trotzdem oft unzufrieden, weil gern mehr für ihre Patientinnen tun würde, aber nicht darf. „Ich kann schlecht wegsehen, bin mit meinen Gefühlen immer gleich dabei. Vielleicht hoffe ich, dass ich mich dadurch selbst erlösen kann.“ (S. 197) Sie hat eine gescheiterte Beziehung hinter sich, kann den Mann aber immer noch nicht loslassen. Außerdem quälen sie nächtliche Albträume – ihre Mutter war psychisch krank und sie hat Angst, wie sie zu werden.
Karl ist ein Einzelgänger und hat Angst, dass jemand von seiner Herkunft erfährt, darum lässt er erst niemanden an sich heran. Er wird die Dämonen seiner grausamen Kindheit im Waisenhaus nicht los. Die Frage, warum seine Mutter ihn weggeben hat, ihn nicht lieben konnte, beschäftigt ihn sehr, er fühlt sich in seinem Leben fremd. „Er würde sich, egal wie hoch er die Karriereleiter noch emporsteigen würde, doch immer wie der kleine Waisenjunge fühlen, während sein Assistent schon jetzt so selbstverständlich auftrat, als gehöre ihm die ganze Welt.“ (S. 171) In Ritas Wohnung entdeckt er etwas, was ihn erschrickt und vielleicht seiner Herkunft näherbringen könnte – aber will er es wirklich wissen?
Hulda und Karl geraten bei der Aufklärung des Falls immer wieder aneinander. Sie hält ihn für unfähig und bequem, er sie für vorlaut, zickig und streitsüchtig. Und obwohl sie ihre Nachforschungen getrennt anstellen, kommen sie letztendlich zum gleichen Ergebnis. Zudem finden sie sich, geben das aber natürlich nicht zu.
Anne Stern schreibt sehr spannend, farbenprächtig, mitreißend – einfach grandios. Ich bin begeistert und will unbedingt wissen, wie es mit Hulda und Karl weitergeht, welche Fälle sie in Zukunft auf
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Broschiertes Buch
„Fräulein Gold“ aus der Feder von Anne Stern ist der äußerst gelungene Auftakt einer Trilogie, in der die Hebamme Hulda Gold die Hauptrolle spielt. Ein historischer Kriminalroman, der uns in die 20er Jahre entführt.
Hier in Berlin in ihrem Viertel um den …
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„Fräulein Gold“ aus der Feder von Anne Stern ist der äußerst gelungene Auftakt einer Trilogie, in der die Hebamme Hulda Gold die Hauptrolle spielt. Ein historischer Kriminalroman, der uns in die 20er Jahre entführt.
Hier in Berlin in ihrem Viertel um den Winterfeldtplatz ist die 26jährige Unverheiratet Hulda sehr beliebt. Unerschrocken und gewitzt schlägt sie sich in dieser schwierigen Zeit durchs Leben. Hulda begegnet den unterschiedlichsten Menschen, wobei ihr das Schicksal der Frauen die in diesen Mietskasernen leben und von Armut umgeben sind, besonders am Herzen. Nach immer sind die Spuren des großen Krieges zu spüren. Und Hulda gerät durch ihre engagierte Art selbst ab und an in Schwierigkeiten. Denn sie begegnet zu weil auch dem Tod. Zurzeit kümmert sich Hulda auch um eine Schwangere, die im berüchtigten Bülowbogen, einem der vielen Elendsviertel der Stadt lebt. Die junge Frau ist erschüttert, denn ihre Nachbarin wurde tot im Landwehrkanal gefunden. War es wirklich ein tragischer Unfall? Ausgerechnet der undurchsichtige Kriminalkommissar Karl North kümmert sich um den Fall? In Huldas Augen stimmt hier etwas ganz und gar nicht. Und sie stellt auf eigene Faust Nachforschungen an und gerät immer tiefer in die Abgründe der Stadt, in der Schatten und Licht dicht beieinanderliegen….
Wow! Was für ein Roman – ich bin total begeistert. Der Schreibstil ist gigantisch. Noch jetzt läuft die ganze Geschichte wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Ich befinde mich in Berlin in den 20er Jahren, die Armut und das Elend das in vielen Viertel herrscht ist völlig zu spüren. Berlin befindet sich im Aufbruch und die Gegensätze sind greifbar. Auf der einen Seite Armut, Angst, Verbrechen und aber es beginnen ja auch die Goldenen 20er Jahre mit Glitzer und Glamour. Und in dieser Zeit kümmert sich Hulda mit Aufopferung um ihre angetrauten Personen. Hulda ist eine liebenswerte Person, die auch an einem schweren Schicksal zu knabbern hat, sich jedoch nicht unterkriegen lässt. Sie hat ein ganz besonderes Erscheinungsbild. Und dann wird sie auch noch in einen Kriminalfall verwickelt und geht auf eigene Faust auf Verbrecherjagd. Hier hatte ich dann des Öfteren ein Gänsehautfeeling, denn Hulda ist ja mutig, unerschrocken und kämpft um Gerechtigkeit. Dann lernt sie den Kriminalkommissar Karl North kennen. Doch dieser verhält sich oft seltsam und trotzdem besteht zwischen den beiden eine gewisse Anziehungskraft. Ob es ihnen gemeinsam gelingt, den Fall zu lösen?
Ein tolle Lektüre – für mich ein Lesehighlight – das uns deutsche Geschichte wieder näher bringt.
Mit dieser spannenden und packenden Lektüre habe ich Traumlesestunden verbracht. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung. Das Cover ist auch ein echter Hingucker.
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eBook, ePUB
Im Berlin der zwanziger Jahre sind die Auswirkungen des großen Krieges noch zu spüren und die politische Lage ist alles andere als stabil. Im Viertel um den Winterfeldtplatz arbeitet die Hebamme Hulda Gold. Sie liebt ihren Job und tut für die Frauen mehr als sie müsste. Bei der …
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Im Berlin der zwanziger Jahre sind die Auswirkungen des großen Krieges noch zu spüren und die politische Lage ist alles andere als stabil. Im Viertel um den Winterfeldtplatz arbeitet die Hebamme Hulda Gold. Sie liebt ihren Job und tut für die Frauen mehr als sie müsste. Bei der Betreuung einer Schwangeren im Elendsviertel Bülowbogen erfährt sie von dem tragischen Tod der fixen Rita, die eine Nachbarin der Schwangeren war. Kriminalkommissar Karl North ermittelt in diesem Fall, doch er scheint von Selbstmord auszugehen und kein großes Interesse an der Klärung zu haben. Doch Hulda geht der Fall nicht aus dem Kopf und sie geht auf eigene Faust der Sache nach und bringt sich damit in Gefahr.
Schon das Cover hat mich angezogen, denn ich mag solch schwarz-weiße Bilder sehr gerne. Aber auch die Geschichte ist interessant und spannend und Schreibstil ungemein packend.
In Berlin liegen Licht und Schatten eng beieinander. Während die einen das bunte Leben in der Stadt genießen, leiden die anderen große Not. Die ein Dach über dem Kopf haben, können sich noch glücklich schätzen, denn viele müssen sehen, wo sie unterkommen.
Die sympathische 26-jährige Hulda ist eigentlich ein spätes Mädchen. Doch sie liebt ihre Unabhängigkeit, auch wenn die Angst mitspielt, denn sie hat das Bild ihrer Mutter vor Augen. Das hindert sie auch, sich an Felix zu binden, der ihrer Meinung nach zu gut für sie ist. Hulda geht mit offenen Augen durch die Welt und sieht die Not in ihrem Viertel. Sie hat ein großes Herz und hilft oft. Daher kann sie auch den Fall von Rita nicht einfach beiseitelassen. Die Herangehensweise von North ärgert sie, so dass sie Risiken eingeht, um die Sache aufzuklären. Allerdings geistert North ständig durch ihre Gedanken. Karl North verhält sich sehr seltsam, was mit seiner Vergangenheit zu tun hat, die ihn einfach nicht loslässt und ihn im Fall Rita besonders belastet. Gut gefallen hat mir auch Bert, der Mann aus dem Kiosk, der viel weiß, sich aber nicht aufdrängt, doch Hulda bekommt schon mal ungefragt Ratschläge.
Im Laufe der Geschichte lernen wir Ritas Schicksal kennen. Es ist wirklich tragisch, was diese Frau erleben musste. Tragisch und unendlich grausam ist aber auch das Schicksal der Menschen, die als Irre oder Siechen weggesperrt und therapiert werden.
Die Charaktere in dieser Geschichte sind lebendig und authentisch dargestellt. Genauso authentisch aber zeigt sich das Leben im Berlin zwischen großer Not und schillerndem Nachtleben.
Mich hat dieses Buch wirklich gefesselt und ich bin gespannt, wie es weitergeht mit Hulda.
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Broschiertes Buch
Mir hat der Auftakt der Reihe um Hebamme Hulda Gold sehr gut gefallen. Sie ist eine mutige Protagonistin, die unbeirrt ihren Weg geht. Die Geschichte ist eine Mischung zwischen Gesellschaftsroman in den 20er Jahren und leichtem Krimi. Die Autorin hat gut die Atmosphäre in dem Berliner Viertel …
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Mir hat der Auftakt der Reihe um Hebamme Hulda Gold sehr gut gefallen. Sie ist eine mutige Protagonistin, die unbeirrt ihren Weg geht. Die Geschichte ist eine Mischung zwischen Gesellschaftsroman in den 20er Jahren und leichtem Krimi. Die Autorin hat gut die Atmosphäre in dem Berliner Viertel eingefangen. Wie unterschiedlich die Menschen doch zwischen Armut und Reichtum gelebt haben, wirklich wie Schatten und Licht. Mir hat gut gefallen, dass die Hebamme keinen Unterschied zwischen Arm und Reich gemacht hat und jeder schwangeren Frau beistand, auch wenn sie nicht bezahlt wurde. Dazwischen versucht sie den mysteriösen Tod einer Frau aufzuklären, die man im Landwehrkanal fand. Interessant waren auch die eingefügten Zwischenkapitel mit Notizbuchauszügen der Toten, in denen man ihr Leben etwas kennenlernen konnte. Das Buch vereint mehrere Genre miteinander und bietet damit einer etwas breiteren Leserschaft unterhaltsame Lesestunden. Ich fand die Geschichte super. Tolle Protagonistin, authentische Handlung und Darstellung der damaligen Gesellschaft Berlins. Ich bin sehr auf den weiteren Fall von Hebamme Hulda Gold gespannt!
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