Spannend bis zum Schluss.
Valentin freut sich auf seine Freunde im Bayerischen Wald, mit denen er in zwei Tagen die Waldrauhnacht feiern möchte, eine Brauchtumsveranstaltung seit über 60 Jahren. Doch schon die Anreise wird durch extrem schweren Schneefall behindert. Und dann kommt es auch noch
zu einem Unfall: Eine junge Frau ist vor den Schneepflug geraten und jetzt tot. Der Fahrer erinnert…mehrSpannend bis zum Schluss.
Valentin freut sich auf seine Freunde im Bayerischen Wald, mit denen er in zwei Tagen die Waldrauhnacht feiern möchte, eine Brauchtumsveranstaltung seit über 60 Jahren. Doch schon die Anreise wird durch extrem schweren Schneefall behindert. Und dann kommt es auch noch zu einem Unfall: Eine junge Frau ist vor den Schneepflug geraten und jetzt tot. Der Fahrer erinnert sich trotz der schlechten Sicht an jemanden, der sie auf die Fahrbahn gestoßen hat.
Es ist der zweite Band um Valentin Steinberg. Ich habe mich gut zurechtgefunden und konnte mir alles bildlich vorstellen. Die Rauhnacht ist ein Maskenfest, das in Bayern Tradition hat, denn laut diesem heidnische Brauch soll sich in dieser Zeit das Tor zur Geisterwelt öffnen.
Eine Übersichtskarte zu Beginn des Buches gibt einen Überblick. Und obwohl ich das erste Buch schon vor vier Jahren gelesen habe, konnte ich mich daran erinnern.
Gleichzeitig finden die Rauhnacht und das Skirennen statt. Während es bis vor ein paar Tagen fraglich war, ob das Skirennen wegen fehlenden Schnees abgesagt werden muss, weil ein oder mehrere Unbekannte die Schneekanonen manipulierten, wird mit Hochdruck an den Riesenfiguren für die Rauhnacht gearbeitet, denn auch da war nicht klar, ob es im nächsten Jahr weitergeht.
Nachdem Valentin zu dem Unglück gekommen war, witzelten seine Freunde schon, ob er denn auch mal ohne Mord Urlaub machen könnte. Aber nachdem dann klar war, dass die junge Frau nicht freiwillig gestorben ist, waren doch alle erschüttert. Und hatten gleich ihren Freund in Verdacht: einen Skilehrer, der offensichtlich wenig Rücksicht auf die Gefühle seiner Partnerin nahm.
Sara wurde wegen ihrer sportlichen Kondition zur nächtlichen Patrouille auf den Arber geschickt, während ihre Kollegen in den warmen Hütten blieben. Sie hat den Attentäter dann auch entdeckt, als er sich an dem Schaltkasten der Liveübertragung zu schaffen machte. Er konnte zwar keinen größeren Schaden anrichten, ist aber unerkannt entkommen.
Das Ende war überraschend und ich konnte über so viel Unverfrorenheit nur den Kopf schütteln. Valentin und Sara haben diesen Komplott gemeinsam aufgedeckt. Profitgier macht skrupellos.