„Die weibliche Problemzone heißt Mann.“
In dem vierten von fünf Bändern erzählt Ildikó von Kürthy die Geschichte der sehr selbstironischen, nachdenklichen Marie Goldhausen.
Alles fängt damit an, dass sie vor einem Grabstein steht, auf dem ihr Name eingraviert ist.
Schon hier stehen einem viele
Fragen offen. –Warum steht sie vor ihrem eigenen Grab?
Doch der Leser irrt sich. Denn es ist nicht…mehr„Die weibliche Problemzone heißt Mann.“
In dem vierten von fünf Bändern erzählt Ildikó von Kürthy die Geschichte der sehr selbstironischen, nachdenklichen Marie Goldhausen.
Alles fängt damit an, dass sie vor einem Grabstein steht, auf dem ihr Name eingraviert ist.
Schon hier stehen einem viele Fragen offen. –Warum steht sie vor ihrem eigenen Grab?
Doch der Leser irrt sich. Denn es ist nicht die Ich- Erzählerin, die da beerdigt wird, sondern ihre geliebte Tante Rosemarie, deren Name einfach falsch geschrieben wurde.
Doch auch für Marie wird es langsam eng. Da sie Anfang vierzig ist, beschäftigt sie schon lange der Gedanke einer Familie.
Da kommt ihr der Heiratsantrag ihres Freundes, mit dem sie immerhin schon 9 Jahre zusammen ist, gerade recht. Alles könnte in geregelte Bahnen laufen. Doch plötzlich kommen ihr Zweifel auf, denn in ihrem Bekanntenkreis läuft im Moment auch nicht alles sehr gut.
Immerhin betrügt ihre beste Freundin ihren Mann mit einem berühmten Politiker, ihre Cousine ist schwanger und weiß nicht genau von wem das Kind stammt, und sie trifft auf einen alten Schulfreund, der gerade mit seinem Lebensgefährten zusammen gezogen ist, und nun gemeinsam mit ihm ein Kind adoptieren will.
Dadurch, dass sie so lange Bedenkzeit braucht, merkt ihr Freund, dass er eigentlich auch sehr gut ohne sie klar kommt, und sie anscheinend auch ohne ihn.
So trennen sie sich von einander, und schon bald findet er eine neue Freundin.
Marie begreift, wie wichtig er ihr ist, und wird immer verzweifelter. Normalerweise hätte sie sich nun von ihrer Tante einen Ratschlag geholt, aber weil diese in der Nacht zuvor tödlich verunglückt ist, steht sie ganz allein da.
Am Ende empfängt Marie einen kleinen Brief, indem der Schlüssel zu dem Haus ihrer Tante, welches sich in New York befindet, enthalten ist, und es scheint, als hätte ihre Tante selbstmord begangen.
Ich denke, dass dies das Beste von der ganzen Reihe ist, da es mit einem gewissen Witz geschrieben ist, wenn von Kürthy erzählt, wie Marie sich selbst eigentlich garnicht richtig ernst nimmt, jedoch ist es in ernsteren Passagen angepasster.
Das Buch ist vorallem für Frauen zu empfehlen, da die typischen Gedanken einer Frau beschrieben werden, und Männer sich eher langweilen würden.