„Shadow“ von Sophia Como ist eine Romantic Suspense, die an der sonnigen Küste Siziliens spielt.
Nach ihrem Schulabschluss in England reist Sofia nach Sizilien, wo ihre Wurzeln liegen und sie ganz sie selbst sein kann. Doch nur wenige wissen, dass Sofia in den letzten Jahren von einem Stalker
verfolgt wurde, der sich nun plötzlich wieder gemeldet hat. Bei ihrer warmherzigen Familie will sich…mehr„Shadow“ von Sophia Como ist eine Romantic Suspense, die an der sonnigen Küste Siziliens spielt.
Nach ihrem Schulabschluss in England reist Sofia nach Sizilien, wo ihre Wurzeln liegen und sie ganz sie selbst sein kann. Doch nur wenige wissen, dass Sofia in den letzten Jahren von einem Stalker verfolgt wurde, der sich nun plötzlich wieder gemeldet hat. Bei ihrer warmherzigen Familie will sich Sofia neu sortieren und Abstand gewinnen, aber auch hier kann sie ihre Ängste nicht komplett abschütteln. Der geheimnisvolle und wortkarge Student Valentin, der auf dem Weingut ihrer Familie als Aushilfe jobbt, weckt Sofias Neugier. Seine kühle Ausstrahlung hält so ziemlich alle auf Abstand, aber Sofia will hinter die Fassade blicken. Valentin hat ganz persönliche Gründe, die ihn nach Castellammare del Golfo geführt haben, und diese will er auf keinen Fall preisgeben.
Sophia Comos Schreibstil ist leicht und flüssig, so dass man schnell den Einstieg in die Geschichte findet. Die Handlung wird hauptsächlich aus der Perspektive von Sofia erzählt, aber auch Valentin kommt zu Wort, was mir sehr gefallen hat. Mit seiner eigenen Sichtweise konnte ich ihn in vielen Dingen besser verstehen, vor allem, da er ansonsten sehr zurückhaltend mit Worten und Emotionen ist. Es gibt noch eine dritte Perspektive, die des mysteriösen Stalkers, die zwar interessant, aber trotzdem nicht wirklich angsteinflößend war. Hier hätte man noch ein wenig intensiver vorgehen können.
Sofia hat neben den Bedrohungen durch ihren Stalker auch noch einige andere Dinge zu verarbeiten, wie ihre hässliche Trennung vom toxischen Ex, Mobbing, den Tod ihrer Mutter und das Verlassenwerden durch ihren britischen Vater. Das war jede Menge und ich hatte das Gefühl, dass dadurch vieles nur oberflächlich abgehandelt wurde.
Valentin hat ebenfalls einige Traumata im Gepäck und zusätzlich eine sehr niedrige Impulskontrolle, so dass er lieber auf Abstand bleibt. Die Annäherung der beiden ist zwar schön erzählt, aber der letzte Funke ist bei mir nicht so richtig übergesprungen. Irgendwie konnten mich die Emotionen der beiden nicht ernsthaft berühren.
Das Setting ist hingegen mein absolutes Highlight und die bildhaften und detailreichen Beschreibungen haben dafür gesorgt, dass ich am liebsten sofort meine Koffer gepackt hätte. Die ganze Atmosphäre ist so lebendig und man kann die salzige Meeresluft fast schnuppern.
Mein Fazit:
Sizilien pur und eine nette Lovestory. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!