Düsseldorf, 1888. Friedrich Sonderbergs Neffe Gregor und Minnie Cogner besuchen gemeinsam das Feuerwerkt zum 600-jährigen Geburtstag der Stadt Düsseldorf. Gregor ist guter Dinge, denn er hat endlich eine Arbeit in der Lampenfabrik Krump und wurde sogar befördert. Während des Feuerwerks hören Gregor
und Minnie eine weitere Explosion, denken sich aber nichts dabei bis am nächsten Morgen der bis zu…mehrDüsseldorf, 1888. Friedrich Sonderbergs Neffe Gregor und Minnie Cogner besuchen gemeinsam das Feuerwerkt zum 600-jährigen Geburtstag der Stadt Düsseldorf. Gregor ist guter Dinge, denn er hat endlich eine Arbeit in der Lampenfabrik Krump und wurde sogar befördert. Während des Feuerwerks hören Gregor und Minnie eine weitere Explosion, denken sich aber nichts dabei bis am nächsten Morgen der bis zu Unkenntlichkeit verbrannte Besitzer Heinrich Krump in den Trümmern seiner Fabrik explodierten Fabrik gefunden wird. Gregor ist der hauptverdächtige, da ein Brief gefunden wurde, der beweist, dass er entlassen wurde, aus Rache soll er die Fabrik gesprengt haben. Sonderbergs Neffe beteuert seine Unschuld, aber nicht einmal sein Onkel will ihm wirklich glauben. Dennoch ermitteln er und Minnie in dieser Angelegenheit.
Hier nun der dritte Fall der Detektei Sonderberg und CO. Auch dieser Fall ist eher gemütlich, sowohl was die Ermittlungen angeht als auch was das Tempo der Geschichte betrifft. Die Ermittlungen sind soweit sauber durchgeführt, auch wenn der Fall an sich deutlich überkonstruiert und teils ein wenig unglaubwürdig wirkt. Die Sprecher sind durchwachsen, neben echten Größen sind einige der Nebenrollen (besonders die Ehefrau des anderen entlassenen Arbeiters) deutlich schwächer fast schon laienhaft besetzt, so dass diese während des Hörens unangenehm auffallen und den Hörgenuss doch deutlich schmälern.
Eine Jablotschkow’sche Kerze ist nebenbei eine Kohlebogenlampe, die mit Wechselstrom betrieben wurde und gleichmäßig abbrannte. Sie brennt nur 90 Minuten und kann nur einmal gezündet werden. Warum das Hörspiel nach dieser Kohlebogenlampe benannt wurde, die kaum eine Rolle in der Handlung spielt, ist mir jedoch schleierhaft.
Insgesamt ein solides, unterhaltsames historisches Kriminalhörspiel.